Im September 1955 war die Bundesrepublik Deutschland nur sechs Jahre nach ihrer Gründung fest in die westlichen Bündnissysteme integriert. Ausgerechnet jetzt erging die Einladung der kommunistischen Führungsmacht Sowjetunion an den westdeutschen Bundeskanzler Adenauer, nach Moskau zu reisen, um die sowjetischen Führungspolitiker zu treffen.
Adenauer nahm an, da er die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion erreichen. Dafür verlangten die Sowjets jedoch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion.
Doch konnte die bundesdeutsche Seite den Sowjets trauen? Und welche Rolle spielte bei den Verhandlungen der erst zehn Jahre zurückliegende Zweite Weltkrieg?
Als die Sowjets für die schriftliche Aufnahme diplomatischer Beziehungen lediglich ihr Ehrenwort für eine anschließende Freilassung der kriegsgefangenen gaben, sollte Bundeskanzler Adenauer mit einer mutigen Entscheidung den Ausschlag geben.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Hauptteil
a) Beginn der Westbindung 1949-1955
b) Hauptakteure der Weltpolitik 1955
c) Sowjetische Signale an die Bundesrepublik
d) Adenauers Absprache mit Westalliierten und innerdeutsche Opposition
e) Verhandlungen mit den Sowjets
f) Adenauers Entscheidung
g) Die HallsteinDoktrin und mehr Souveränität für die DDR
h) Rückkehr der Kriegsgefangenen
Schlussbetrachtung
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
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