Die zeitgenössische deutsche Literatur ist stark von diesen Prozessen der Migration und Verflechtung der Kulturen beeinflusst. So gibt es in Deutschland heutzutage viele Autoren, die einen Migrationshintergrund besitzen, aber ihre Werke auf Deutsch verfassen. Es entstehen also interkulturelle „hybride“ Literaturformen, die von sogenannten „interkulturellen“ Autoren geprägt werden. Bei der Arbeit mit solchen Texten stellen sich viele Fragen: Welche Autoren werden als „interkulturell“ bezeichnet und welche Stellung nehmen sie innerhalb der deutschen Nationalliteratur ein? Und natürlich kommt die Frage nach der Rezeption solcher „interkultureller“ Literatur auf: Warum genießen also viele Autoren mit Migrationshintergrund eine besondere Aufmerksamkeit bei der deutschen Leserschaft, so wie beispielsweise der in dieser Arbeit behandelte Autor Wladimir Kaminer, der zu einem ‚Star’ der deutschen Literatur wurde.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen: Konzepte zur Interkulturalität
2.1. Postkoloniale Ansätze der Hybridität
3. Hybridität bei Wladimir Kaminer (am Beispiel von seinem Buch Russendisko)
3.1. Wladimir Kaminers hybride Identität
3.2. Hybridität auf der sprachlichen und inhaltlichen Ebene
4. Schluss
Literaturverzeichnis
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