Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Kett – mehr als nur eine Methode“. Das Thema habe ich gewählt, weil ich bis jetzt unter dem Namen Kett nur die Methode des Bodenbilderlegens mit einem bestimmten Material kannte.
Diese Arbeit soll beschreiben, was hinter der Religionspädagogischen Praxis steckt, an deren Entstehung Franz Kett mitbeteiligt war. Hierzu sollen im Folgenden die Entstehung, das Menschenbild, die Prinzipien, Inhalte und Methoden sowie das Leitziel erläutert werden. Abschließend wird dann versucht die Religionspädagogische Praxis in eines der religionspädagogischen Konzepte einzuordnen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Entstehung der Religionspädagogischen Praxis (RPP)
- 3. Das Menschenbild
- 4. Die Prinzipien
- 5. Die Inhalte
- 6. Die Methoden
- 7. Das Leitziel
- 8. Einordnung in religionspädagogische Konzepte
- 9. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Religionspädagogischen Praxis (RPP), einem pädagogischen Konzept, das zwischen 1972 und 1978 entwickelt wurde. Sie untersucht die Entstehung, das Menschenbild, die Prinzipien, Inhalte, Methoden und das Leitziel der RPP. Darüber hinaus wird versucht, die RPP in ein religionspädagogisches Konzept einzuordnen.
- Entstehung der Religionspädagogischen Praxis
- Das Menschenbild der RPP
- Die Prinzipien der RPP
- Inhalte und Methoden der RPP
- Das Leitziel der RPP
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Religionspädagogischen Praxis (RPP), einem pädagogischen Konzept, das von Franz Kett und Schwester Esther Kaufmann entwickelt wurde. Die Arbeit soll die Entstehung, das Menschenbild, die Prinzipien, Inhalte, Methoden und das Leitziel der RPP beleuchten.
2. Die Entstehung der Religionspädagogischen Praxis (RPP)
Die RPP entstand in den 1970er Jahren als Antwort auf die Bildungsreformen im Bereich des Kindergartens. Franz Kett und Schwester Esther Kaufmann entwickelten das Konzept im Kontext der Auseinandersetzungen um die religiöse Erziehung in Kindertagesstätten. Die RPP wird durch die Zeitschrift „Religionspädagogische Praxis" vertreten, die seit 1978 alle drei Monate erscheint.
3. Das Menschenbild
Die RPP basiert auf einem Menschenbild, das den Menschen als ein Individuum und auf Selbstwerdung angelegt sieht. Der Mensch ist eine leib-seelisch-geistige Einheit, dessen Leben sich um eine personale Mitte zentriert. Der Ursprung und das Ziel des Menschen liegen in einem absoluten schöpferischen Sinn- und Seinsgrund.
4. Die Prinzipien
Die Prinzipien der RPP sind Ableitungen aus dem Menschenbild und dienen als Leitlinien für die pädagogische Praxis. Es werden zwölf Prinzipien genannt, die das Grundmuster der pädagogischen Praxis der RPP bilden: Ganzheitlichkeit, Sammlung, Zentrieren, dynamische Balance, Verinnerung und Veräußerung, Wiederholung, Begegnung, Erfahren, Beteiligung, Anschauung, Stellvertretung und Deutung.
Schlüsselwörter
Religionspädagogische Praxis, Franz Kett, Schwester Esther Kaufmann, Menschenbild, Prinzipien, Inhalte, Methoden, Leitziel, Selbstwerdung, Ganzheitlichkeit, Bildungsreformen, Kindertagesstätten, religiöse Erziehung.
- Quote paper
- Meike Voß (Author), 2011, Kett – mehr als nur eine Methode. Die religionspädagogischen Praxis nach Franz Kett, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173077