Das Wort „Substitution“ hat nicht nur eine Bedeutung. Je nach Kontext steht dieser Begriff für durchaus unterschiedliche Dinge. In der Chemie beispielsweise versteht man unter Substitution das Ersetzen von Atomen, Atomgruppen oder Molekülen. Im mathematischen Bereich findet die Substitution demgegenüber im Zuge der Integralrechnung Anwendung. Unabhängig davon, welchen Kontext man nun genauer betrachtet, Substitution meint in den meisten Fällen das Ersetzen von etwas durch etwas anderes. So auch innerhalb der Drogensubstitution, bei der man versucht die von Opiatabhängigen konsumierten illegalen Drogen im Rahmen so genannter Substitutionsprogramme oder Substitutionstherapien durch legale Ersatzstoffe („Ersatzdrogen“) zu ersetzen. Den Süchtigen soll durch diesen „Austauschprozess“ geholfen werden ihre Abhängigkeit besser kontrollieren zu können und letztendlich den Substanzkonsum gänzlich einzustellen. In diesem Zusammenhang kann durchaus auf die Sphäre der Ethik verwiesen werden, innerhalb derer Substitution die „Hilfe zur Selbsthilfe“ meint.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel I: (Drogen-)Substitution
- I.I Was ist (Drogen-)Substitution
- I.II Der Zugang zu Substitutionsprogrammen
- I.III Wichtige Aspekte innerhalb der Substitutionsprogramme
- I.IV Während der Substitutionsprogramme
- I.V Die verwendeten Ersatzstoffe
- I.V.I Die Vor- und Nachteile von Methadon
- I.VI Die Rechtsgrundlage für die legale Substitution in Deutschland
- Kapitel II: Die Heroin-Substitution
- II.I Modellprojekt zur heroingestützten Substitution
- II.II Der Weg zur Regelversorgung Heroinabhängiger
- Kapitel III: Vorstellung von JES und INDRO
- III.I Jes - Junkies Ehemalige Substituierte
- III.II Indro e.V.
- III.III Zahlen
- Kapitel IV: Problembereiche der Substitution
- IV.I Jes - Probleme seitens der Patienten
- IV.II Probleme Seitens der Ärzte
- IV.III Rechtliche Probleme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Drogen-Substitution in Frankfurt am Main, fokussiert auf Opiatabhängigkeit und die Anwendung von Substitutionsprogrammen. Sie beleuchtet den Zugang zu diesen Programmen, die wichtigen Aspekte während der Therapie und die verwendeten Ersatzstoffe. Zusätzlich werden Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit der Substitution beleuchtet.
- Zugang zu Substitutionsprogrammen und deren Voraussetzungen
- Wichtige Aspekte innerhalb der Substitutionsprogramme, wie soziale und gesundheitliche Stabilisierung
- Die verwendeten Ersatzstoffe und deren Vor- und Nachteile
- Problembereiche der Substitution aus Patientensicht, ärztlicher Perspektive und rechtlicher Sicht
- Vorstellung von konkreten Einrichtungen und Initiativen im Bereich der Drogenhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I: (Drogen-)Substitution: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in den Begriff der Drogen-Substitution, unterscheidet verschiedene Bedeutungen des Wortes „Substitution“ und erklärt den Kontext im Bereich der Suchttherapie. Es beschreibt den Zugang zu Substitutionsprogrammen, die hauptsächlich Opiatabhängige betreffen, und benennt die Kriterien für die Teilnahme. Die Bedeutung der gesundheitlichen und sozialen Stabilisierung vor der Entwöhnung wird hervorgehoben, sowie die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und psychosozialen Beratungsstellen während der Therapie. Schließlich werden die gängigsten Ersatzstoffe wie Methadon, Levomethadon und Buprenorphin und deren orale Verabreichung erläutert.
Kapitel II: Die Heroin-Substitution: Dieses Kapitel befasst sich mit der kontroversen Thematik der Heroin-Substitution. Es stellt Modellprojekte vor, die die heroingestützte Substitution erproben, und beschreibt den Weg zur Regelversorgung Heroinabhängiger. Die ethischen, medizinischen und gesellschaftlichen Implikationen dieser Form der Substitution werden vermutlich im Detail analysiert, wenngleich die Details hier nicht im Detail wiedergegeben werden.
Kapitel III: Vorstellung von JES und INDRO: In diesem Kapitel werden die Organisationen JES (Junkies Ehemalige Substituierte) und INDRO e.V. vorgestellt, die im Bereich der Drogenhilfe tätig sind. Die Beschreibung dieser Organisationen beinhaltet wahrscheinlich Informationen zu ihren Zielen, Methoden und den von ihnen betreuten Personen. Statistische Daten zum Thema Sucht und Substitution werden ebenfalls diskutiert.
Kapitel IV: Problembereiche der Substitution: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Probleme, die im Zusammenhang mit der Drogen-Substitution auftreten. Es betrachtet Schwierigkeiten sowohl von Patientenseite (z.B. Rückfälle, Compliance-Probleme), als auch von ärztlicher Seite (z.B. Behandlungsintensität, Ressourcen) und rechtlicher Seite (z.B. Regulierung der Ersatzstoffe). Diese Kapitel analysiert vermutlich die komplexen Interaktionen und Konflikte innerhalb des Systems der Drogen-Substitution.
Schlüsselwörter
Drogen-Substitution, Opiatabhängigkeit, Heroin, Methadon, Buprenorphin, Substitutionsprogramme, Drogenersatztherapie, gesundheitliche und soziale Stabilisierung, psychosoziale Beratung, Problembereiche, Rechtliche Aspekte, JES, INDRO e.V.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Drogen-Substitution in Frankfurt am Main
Was ist der allgemeine Inhalt des Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Drogen-Substitution in Frankfurt am Main, konzentriert sich auf Opiatabhängigkeit und die Anwendung von Substitutionsprogrammen. Es behandelt den Zugang zu diesen Programmen, wichtige Aspekte während der Therapie, verwendete Ersatzstoffe, sowie Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit der Substitution. Es werden konkrete Einrichtungen wie JES und INDRO e.V. vorgestellt und verschiedene Perspektiven (Patient, Arzt, Recht) beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst das Dokument und worum geht es in jedem Kapitel?
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel I (Drogen-Substitution) liefert eine Einführung in den Begriff, den Zugang zu Programmen, wichtige Aspekte während der Therapie und verwendete Ersatzstoffe (inkl. Methadon). Kapitel II (Heroin-Substitution) behandelt Modellprojekte und den Weg zur Regelversorgung Heroinabhängiger. Kapitel III (JES und INDRO) stellt die Organisationen JES und INDRO e.V. vor und liefert statistische Daten. Kapitel IV (Problembereiche der Substitution) beleuchtet Herausforderungen aus Patienten-, ärztlicher und rechtlicher Perspektive.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Die Arbeit untersucht die Drogen-Substitution in Frankfurt am Main, fokussiert auf Opiatabhängigkeit und die Anwendung von Substitutionsprogrammen. Sie beleuchtet den Zugang zu diesen Programmen, die wichtigen Aspekte während der Therapie und die verwendeten Ersatzstoffe. Zusätzlich werden Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit der Substitution beleuchtet.
Welche Ersatzstoffe werden im Dokument erwähnt?
Das Dokument erwähnt Methadon, Levomethadon und Buprenorphin als gängige Ersatzstoffe und diskutiert deren orale Verabreichung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der kontroversen Heroin-Substitution.
Welche Organisationen werden im Dokument vorgestellt?
Das Dokument stellt die Organisationen JES (Junkies Ehemalige Substituierte) und INDRO e.V. vor, die im Bereich der Drogenhilfe tätig sind.
Welche Probleme im Zusammenhang mit der Substitution werden behandelt?
Das Dokument beleuchtet Problembereiche aus verschiedenen Perspektiven: Schwierigkeiten von Patientenseite (z.B. Rückfälle, Compliance-Probleme), ärztlicher Seite (z.B. Behandlungsintensität, Ressourcen) und rechtlicher Seite (z.B. Regulierung der Ersatzstoffe).
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Schlüsselwörter sind: Drogen-Substitution, Opiatabhängigkeit, Heroin, Methadon, Buprenorphin, Substitutionsprogramme, Drogenersatztherapie, gesundheitliche und soziale Stabilisierung, psychosoziale Beratung, Problembereiche, Rechtliche Aspekte, JES, INDRO e.V.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit Suchtforschung, Drogenpolitik und sozialer Arbeit befassen, sowie für Fachkräfte im Bereich der Drogenhilfe und -beratung. Es bietet einen fundierten Einblick in die Praxis der Drogen-Substitution.
Wo finde ich mehr Informationen zu JES und INDRO e.V.?
Das Dokument selbst enthält Informationen zu den Organisationen JES und INDRO e.V. Für weitere Details empfehlen wir, die jeweiligen Organisationen direkt zu kontaktieren.
- Quote paper
- Dominik Pohl (Author), 2009, Drogensubstitutionsprogramme in der Medizin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173039