In seiner Rezension zu Georg Büchners „Woyzeck“, welche 1917 in Köln veröffentlich wurde, beurteilt Alfred Kerr das Handeln Woyzecks und begründet warum er kein typischer Dramenheld ist und auch nicht werden darf. Die Zielgruppe dieser Rezension waren offensichtlich an Dramen interessierte Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Alfred Kerrs Rezension zu Georg Büchners „Woyzeck“, welche 1917 in Köln veröffentlicht wurde. Kerr untersucht das Handeln Woyzecks und argumentiert, warum er kein typischer Dramenheld ist und auch nicht werden darf.
- Woyzecks Rolle als Opfer in den Beziehungen zu anderen Figuren
- Die Bedeutung von Woyzecks Untätigkeit für die Dramenstruktur
- Der Kontrast zwischen Spannung und tieferer Bedeutung im Drama
- Kerr's Argument für die Gültigkeit eines untypischen Dramenhelden
- Die sprachliche Gestaltung von Kerrs Rezension
Zusammenfassung der Kapitel
In der Analyse wird zuerst beschrieben, wie Woyzeck von allen Seiten ausgenutzt und schlecht behandelt wird. Kerr argumentiert, dass Woyzecks Handlungen nicht den Kern des Dramas bilden, sondern die Handlungen, die ihm widerfahren. Er stellt die Frage, ob ein Zuschauer, der Unterhaltung durch Spannung sucht, ein guter Zuschauer ist. Kerr stellt fest, dass sowohl Spannung als auch tiefere Bedeutung im Drama ihren Platz haben. Schließlich argumentiert er, dass Woyzeck zwar ein Held für das Drama ist, aber kein alltäglicher Held und dies auch nicht werden sollte.
Schlüsselwörter
Alfred Kerr, Georg Büchner, Woyzeck, Dramenheld, Rezension, Analyse, Handlung, Untätigkeit, Spannung, Bedeutung, Sprache, Stilmittel, Paradoxon.
- Citation du texte
- Jennifer Panitz (Auteur), 2010, Analyse: Alfred Kerrs Rezension zu Georg Büchners "Woyzeck", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172703