Grundschulwörterbücher lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: In Eingangswörterbücher und weiterführende Schulwörterbücher. Die Eingangswörterbücher sind Grundwortschatzlisten, die vor allem Auskunft über die Schreibung der Wörter geben und nur wenige weitere Hinweise wie Artikel, Flexionen und Silbentrennungen. Ihr Wortumfang beschränkt sich auf etwa 6.000 Einzelwörter. Sie sind für den Einsatz bis höchstens ins vierte Schuljahr gedacht. Gerade für die Einführung in die Wörterbucharbeit sind sie gut geeignet, da sie vom Wortumfang übersichtlich gehalten sind. Um aber ein gewohnheitsmäßiges Nachschlagen im Wörterbuch anzubahnen sollte dann auf ein umfangreicheres Schülerwörterbuch zurückgegriffen werden.
Weiterführende Wörterbücher enthalten zwischen 10.000 und 25.000 Einzelwörter. Sie sind für den Einsatz ab dem dritten Schuljahr gedacht und können teilweise darüber hinaus, auch noch nach der Grundschule, genutzt werden (vgl. Menzel/ Sandfuchs, 1999).
Unser Schülerwörterbuch „Duden. Das Grundschulwörterbuch“ ist für Kinder bereits ab der zweiten Klasse gedacht. Die der Altersstufe angemessene, ausführliche alphabetische Wörterliste enthält rund 11.500 gebräuchliche Begriffe für Kinder. Die Wörter enthalten neben dem in der Schule geforderten Grundwortschatz auch solche aus dem Sprachgebrauch von Kindern, wie zum Beispiel 'cool', des Weiteren wichtige Fremdwörter. Verwandte Wörter stehen übersichtlich untereinander. Im zweiten Teil des Wörterbuchs sind zusätzlich die besonders häufig falsch geschriebenen Wörter noch einmal zum Üben zusammengefasst. Schwierige Vergangenheitsformen sind in einer Übersicht ganz leicht zu finden und ausgewählte Wortfelder helfen beim freien Schreiben (vgl. www.duden.de).
Die Voraussetzung für das Nachschlagen in alphabetisch geordneten Verzeichnissen aller Art ist die Kenntnis des Alphabets. Begonnen wird mit selbst durchgeführten Ordnungsübungen (Wörter nach dem 1., 2. oder 3. Buchstaben ordnen), erst dann geht es an das Aufsuchen von Wörtern, die bereits geordnet sind. Hierbei wird sich zunächst an dem 1. Buchstaben des zu suchenden Wortes orientiert, dann wird das Augenmerk nacheinander auf die folgenden Buchstaben gelegt. Nachschlagen ersetzt das umständliche Suchen durch Herumblättern. Es ist die Technik zum raschen Auffinden von weiteren Informationen.
Inhalt
1. Bemerkungen zur Lerngruppe
2. Anmerkungen zur Sache
3. Didaktische Begründungen
4. Unterrichtsziele
5. Methodische Begründungen
6. Unterrichtsverlaufsplanung
7. Literatur
8. Anhang
1. Bemerkungen zur Lerngruppe
1.1 Zur Situation der Klasse
Seit Februar 2003 unterrichte ich in der Klasse 3b eigenverantwortlich fünf Stunden Deutsch in der Woche.
Die Klasse 3b setzt sich aus insgesamt 24 Schülerinnen und Schülern zusammen, davon 11 Mädchen und 13 Jungen im Alter von 8-10 Jahren.
Das Schüler- Lehrerverhältnis ist positiv. Die Schüler erledigen ihre Aufgaben gewissenhaft und halten sich an vereinbarte Regeln. Die insgesamt produktive Lernatmosphäre wird aber noch nicht von allen Schülern getragen. Seit den Sommerferien gibt es in der Klasse eine neue Sitzordnung. Die Schüler durften sich neben einen Partner ihrer Wahl setzen. So sitzen die Schüler xx und xx eher ungünstig nebeneinander, weil sie sich in ihrer Arbeitshaltung gegenseitig nicht positiv beeinflussen können: Beide Schüler zeigen kaum Motivationsbereitschaft, wobei xx zudem nach zusätzlich erfolgter Hilfestellung nur wenig von der an ihn gestellten Aufgabe in der vorgegeben Zeit schafft. Ein weiterer Schüler (xx) bedarf besonderer Aufmerksamkeit, bis er beginnt, die an ihn gestellten Aufträge zu bearbeiten. Er fragt gewöhnlich noch einmal nach ist sich nicht sicher, zudem lässt er sich leicht durch seine Mitschüler ablenken und zeigt fachlichen Schwierigkeiten. Anmerkung: Er hat vier Geschwister und möchte in der Schule die besondere Aufmerksamkeit des Lehrers für sich beanspruchen. Alle genannten Schüler benötigen häufig ergänzende Erklärungen und zusätzliche Aufforderungen mit den Aufgaben zu beginnen. Gerade bei ihnen werde ich mich besonders kümmern müssen, ob sie die Arbeitsaufträge verstehen und mit den Aufgaben beginnen.
1.2. Zu den sozialen Voraussetzungen der Klasse
Die Schüler der Klasse 3b sind im Unterricht kooperativ und verhalten sich sozial. Sie sind Partner- oder Gruppenarbeit gewöhnt und geübt. xx fällt in diesem Zusammenhang allerdings immer wieder auf. Ihm gelingt es noch nicht mit einem anderen Schüler bzw. einer Gruppe zusammen zu arbeiten. Er bedarf besonderer Aufmerksamkeit der L.. Die anderen Schüler akzeptieren es, mit anderem Partner oder in unterschiedlichen Gruppen zu arbeiten bzw. sich bei Bedarf einen Partner zu suchen.
1.3. Zu den fachlichen Voraussetzungen der Klasse
Mit der Klasse arbeite ich seit etwa April 2003 mit einem Wörterbuch. Da den Ss. in der 2. Klasse nur vorübergehend ein Klassensatz Wörterbücher von der Schule zur Verfügung gestellt werden konnte, entschied ich mich, mit den Schülern an dem Miniwörterbuch (vgl. Menzel/ Sandfuchs. 1999) seinen Gebrauch zu üben. Grundlegende Übungen zum Ordnen von Wörtern nach dem Alphabet und dem Auffinden von Wörtern im Wörterbuch habe ich mit den Schülern bereits gemacht.
2. Anmerkungen zur Sache
Grundschulwörterbücher lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: In Eingangswörterbücher und weiterführende Schulwörterbücher. Die Eingangswörterbücher sind Grundwortschatzlisten, die vor allem Auskunft über die Schreibung der Wörter geben und nur wenige weitere Hinweise wie Artikel, Flexionen und Silbentrennungen. Ihr Wortumfang beschränkt sich auf etwa 6.000 Einzelwörter. Sie sind für den Einsatz bis höchstens ins vierte Schuljahr gedacht. Gerade für die Einführung in die Wörterbucharbeit sind sie gut geeignet, da sie vom Wortumfang übersichtlich gehalten sind. Um aber ein gewohnheitsmäßiges Nachschlagen im Wörterbuch anzubahnen sollte dann auf ein umfangreicheres Schülerwörterbuch zurückgegriffen werden.
Weiterführende Wörterbücher enthalten zwischen 10.000 und 25.000 Einzelwörter. Sie sind für den Einsatz ab dem dritten Schuljahr gedacht und können teilweise darüber hinaus, auch noch nach der Grundschule, genutzt werden (vgl. Menzel/ Sandfuchs, 1999).
Unser Schülerwörterbuch „Duden. Das Grundschulwörterbuch“ ist für Kinder bereits ab der zweiten Klasse gedacht. Die der Altersstufe angemessene, ausführliche alphabetische Wörterliste enthält rund 11.500 gebräuchliche Begriffe für Kinder. Die Wörter enthalten neben dem in der Schule geforderten Grundwortschatz auch solche aus dem Sprachgebrauch von Kindern, wie zum Beispiel 'cool', des Weiteren wichtige Fremdwörter. Verwandte Wörter stehen übersichtlich untereinander. Im zweiten Teil des Wörterbuchs sind zusätzlich die besonders häufig falsch geschriebenen Wörter noch einmal zum Üben zusammengefasst. Schwierige Vergangenheitsformen sind in einer Übersicht ganz leicht zu finden und ausgewählte Wortfelder helfen beim freien Schreiben (vgl. www.duden.de).
Die Voraussetzung für das Nachschlagen in alphabetisch geordneten Verzeichnissen aller Art ist die Kenntnis des Alphabets. Begonnen wird mit selbst durchgeführten Ordnungsübungen (Wörter nach dem 1., 2. oder 3. Buchstaben ordnen), erst dann geht es an das Aufsuchen von Wörtern, die bereits geordnet sind. Hierbei wird sich zunächst an dem 1. Buchstaben des zu suchenden Wortes orientiert, dann wird das Augenmerk nacheinander auf die folgenden Buchstaben gelegt. Nachschlagen ersetzt das umständliche Suchen durch Herumblättern. Es ist die Technik zum raschen Auffinden von weiteren Informationen.
3. Didaktische Begründungen
Laut der Rahmenrichtlinien (RRL) für das Fach Deutsch wird für die Klassen 3/4, als Teilbereich des Rechtschreibens, nach vorausgehenden Übungen am Alphabet und Ordnen von Wörtern das Umgehen mit einem Schülerduden angestrebt, u.a. auch bei Übungsdiktaten. Das Wörterbuch gehört als selbstverständliches Handwerkszeug mit zum Rechtschreibunterricht (vgl. RRL S. 37).
Das Nachschlagen in alphabetisch geordneten Verzeichnissen aller Art (Telefonbücher, Lexika, etc.) ist in unserer verschrifteten Kultur eine der wichtigsten Arbeitstechniken zur Informations- beschaffung. Mutter- und Fremdsprachliches bzw. fachliches Lernen sind ohne die Techniken des Nachschlagens nicht denkbar (vgl. Menzel/ Sandfuchs 1999).
Das Nachschlagen im Wörterbuch habe ich bereits ab etwa Mitte der 2. Klasse in dieser Lerngruppe eingeführt: Diktatübungen und -korrekturen wurden mit der Unterstützung des Mini- Wörterbuches gemacht, aber auch Nachschlageübungen unter besonderer Berücksichtigung wurden erarbeitet. Das Grundschulwörterbuch von Duden ist nun zu Beginn der 3. Klasse den Schülern neu. Sie müssen sich von einem 24 seitigen Miniwörterbuch auf ein über 200 Seiten starkes Schülerwörterbuch umstellen. Da das Schülerwörterbuch in folgenden Unterrichts- planungen sowohl in der Aufsatzerziehung als auch bei Diktaten als selbstverständliches Hilfsmittel zugelassen wird, muss es den Schülern ermöglicht werden, sich zum einen in dem ausführlicheren Nachschlagewerk orientieren zu können, und zum anderen ein Wörterbuch als unterstützende Hilfe zu erkennen und zu nutzen. Der Zweifel als Motiv für das Nachschlagen in Verbindung mit der Chance, einen Fehler im Ernstfall (dem Aufsatz oder Prüfungsdiktat) selbstständig berichtigen zu können ist hierbei die stärkste Motivation das Nachschlagen zu nutzen und damit zu automatisieren (vgl. Menzel/ Sandfuchs. 1992). Der Grundstein soll in dieser Unterrichtssequenz gelegt werden (Gegenwartsbedeutung).
Für die Schüler kann das Schülerwörterbuch eine Kontrollinstanz darstellen, an die sie sich wenden sollen, wenn Lehrer, Eltern oder andere Personen nicht gefragt werden können (oder dürfen). Damit sollen die Schüler an Selbstständigkeit gewinnen, sich fehlende Informationen selbst zu beschaffen.
In der Folgezeit wird der Unterricht der Klasse 3b (auch in anderen Fächern) um Aufgaben ergänzt, sich Informationen z.B. aus Nachschlagewerken zu beschaffen. Die Arbeit am Wörterbuch steht also exemplarisch für jedes Nachschlagen zur Informationsergänzung (Zukunftsbedeutung). Außerdem leistet diese Arbeitstechnik einen Beitrag zur Förderung von Selbstkompetenz bzw. hält zum selbstständigen Arbeiten und Nachschlagen an. Die unterrichtliche Zugänglichkeit gelingt zum einen durch motivierende Arbeitsblätter (die Übungen darauf sind in eine Geschichte eingebettet), zum anderen aber auch durch den abschließenden Erhalt eines Passes, der jeden Inhaber als „Wörterbuchkönig“ ausweist. Die Arbeit am Wörterbuch wurde ausgewählt, um den Schülern Selbstsicherheit zu verschaffen, die sich nicht nur auf den schulischen Bereich beschränken, sondern auch z.B. auf den häuslichen Bereich übertragen soll.
Die Unterrichtssequenz ist bewusst auf keinen inhaltlichen Schwerpunkt festgelegt, da die Arbeitstechnik des Nachschlagens und Informationsbeschaffens im Vordergrund stehen soll. Dadurch können den Schülern abwechslungsreiche und breit gefächerte Aufgabentypen angeboten werden.
4. Unterrichtsziele:
Groblernziel:
Die SchülerInnen sollen ihre bisher erworbenen Kenntnisse bzgl. der Wörterbucharbeit wiederholen, vertiefen und individuell verbessern können.
Feinlernziele:
Feinlernziele im Bereich der Sozialkompetenz:
Die Ss. sollen...
- üben mit einem Partner kooperativ zusammen arbeiten zu können.
Feinlernziele im Bereich der Fachkompetenz:
Die Ss. sollen…
- die Lücken in der Abfolge des Alphabets ergänzen können (Auftrag 1),
- sowohl Wort- als auch Bildkarten alphabetisch ordnen können (Auftrag 2),
- üben, sich im Wörterbuch orientieren zu können (Auftrag 3),
- gezielt im Wörterbuch nachschlagen können (Auftrag 4),
- üben Verben in den Infinitiv zu setzen und gebeugte Verben durch Umwandlung in die Grundform im Wörterbuch nachschlagen zu können (Auftrag 5),
- üben Nomen in die Einzahl zu setzen und Namenwörter in der Mehrzahl durch Umwandlung in ihre Einzahl im Wörterbuch nachschlagen zu können (Auftrag 6),
- Wörter an zwei Stellen im Wörterbuch nachschlagen können (Auftrag 7),
- mithilfe von Kopfwörtern in einem Wörterbuch nachschlagen können (Auftrag 8),
- auch in anderen Wörterbüchern nachschlagen können (Auftrag 9),
- in anderen Büchern (Lexikon, Backbuch, etc.) nachschlagen können (Auftrag 10),
- gegebene fehlerhafte Wörter durch Nachschlagen im Wörterbuch finden und korrigieren können (Auftrag11).
Feinlernziele im Bereich der Methodenkompetenz (Lernen durch den Arbeitsplan):
Die Ss. sollen…
- Aufgaben nach schriftlicher und beispielhafter Anweisung ausführen können,
- üben, Arbeitsergebnisse selbstständig zu kontrollieren.
5. Methodische Überlegungen:
Einstieg: Der gemeinsame Einstieg mittels einer Übung zum Alphabet stellt eine Hinführung zum Thema der Stunde und Wiederholung von bereits Gelerntem dar. Die verwendeten Symbole an der Tafel sollen den Schülern 1 eine Erinnerungshilfe bzgl. der beim Arbeitsplan nötigen Regeln sein. Der „Lautstärkenbarometer-Frosch“ ist für die Schüler eine optische Orientierung, in der ich ausdrücken kann, ob der Arbeitslautstärkenpegel angemessen ist. Er kann während des Unterrichtsverlaufs variiert/ aktualisiert werden.
Arbeitsphase: Die Schüler arbeiten an einem Arbeitsplan. Ich habe mich bewusst dazu entschieden, weil dies nachhaltig die Selbstständigkeit und Selbstorganisation der Schüler sowohl durch die Auswahl der Abfolge der Aufgaben, als auch durch eine mögliche Partnerwahl fördert. Anhand des Arbeitsplans sollen sie bisher erworbene Grundfertigkeiten wiederholen (Aufträge Nr. 1 - 4), vertiefen (Aufträge Nr. 5 und 6), erweitern (Aufträge Nr. 7, 8 und 11) und auf andere Gegebenheiten übertragen (Aufträge Nr. 9 und 10) (s. auch fachliche Lernziele). Die von mir zusammengestellten 11 Arbeitsaufträge sollen den Schülern also ein selbstständiges Arbeiten mit weitgehender Selbstkontrolle ermöglichen. Die Bearbeitung der Aufgaben in gegebener Reihenfolge bietet für unsichere Schüler einen Leitfaden, da die Aufgaben sich konsequent an die didaktische Lernabfolge hält (Alphabet wiederholen[1], nach dem ABC ordnen[2], Wörter in bereits geordneten Listen aufsuchen [3-7], Kopfwörter helfen beim Suchen [8], Fehler finden[11], andere Nachschlagewerke nutzen [9+10]). Damit ist eine innere Differenzierung gegeben. Es müssen nicht alle 11 Aufgaben in dieser Woche geschafft werden. Die letzten drei Aufgaben stehen den Schülern offen, die bereits alle anderen [1 - 8] bearbeitet haben. Die Aufgaben sind in der Klasse verteilt, damit Bewegung im Sinne von Austausch, gegenseitiger Hilfe oder Ergänzungen stattfinden kann. Durch die Wahl eines Partners können sich die Schüler zum einen gegenseitig helfen, zum anderen kann auch eine gegenseitige Kontrolle erfolgen. Jeder Schüler besitzt eine Art Laufzettel („Wörterbuchkönigspass“), in der bereits bearbeitete Aufgaben kenntlich gemacht werden sollen. Dem Schüler dient er als Kontrolle. Er behält außerdem den Überblick über die 11 Arbeitsaufträge (s. Anhang).
Der erste Auftrag führt die Schüler noch einmal an die Abfolge des Alphabets heran, das als grundlegend für die gesamte Unterrichtssequenz gesehen werden muss. Der zweite Auftrag befasst sich mit dem Selbstordnen ungeordneter Wort- und Bildkarten bevor es ab Aufgabe drei (bis Nr. 7 und 9, 11) darum geht, Wörter in der bereits geordneten Abfolge aufzusuchen. Auftrag acht greift einen Aspekt auf und vertieft ihn. Ich habe ihn bis jetzt nur mündlich erwähnt: Nach Kopfwörtern nachschlagen. Die Aufträge 9 und 10 beschäftigen sich mit dem Nachschlagen in einem anderen Schülerwörterbuch (9), aber auch mit dem Recherchieren nach Informationen anhand von Inhaltsverzeichnis oder Register (10). Alle Aufträge sind durch eine kleine Geschichte eingeleitet, aus der hervorgeht, was gemacht werden soll. Für leseschwächere Schüler steht an der jeweiligen Station eine schrittweise Arbeitsanleitung, wie sie vorgehen können.
Die Arbeitsblätter sind im Aufbau weitgehend einheitlich. Die ABC-Buchstaben auf der linken Seite geben den Kindern Aufschluss darüber, in welche Mappe das Blatt geheftet werden soll (in die ABC-Mappe in die Übungen zur Wörterbucharbeit geheftet werden). Das abgebildete Tier und die Auftragsnummer geben Orientierung, woran gerade gearbeitet wird. Das Tier steht zudem als Erkennungszeichen im „Wörterbuchkönigspass“, in dem durch Ausmalen bereits bearbeitete Aufträge sichtbar werden.
Aber nicht nur im „Wörterbuchkönigspass“ soll das Bearbeiten kenntlich gemacht werden, sondern auch auf einer Namensliste, die an der Tafel hängt: Bearbeitete Aufgaben sollen hier abgekreuzt werden.
Experten können bei Fragen aufgesucht werden. Dazu steht deren Namen auf den Stationserkennungsbögen. Durch die Experten kann ich mich als L. weiter reduzieren, die Schüler beobachten und mich um besondere Schüler (s. Lernvoraussetzungen) kümmern.
Reflexion: Die Schüler werden durch Musik unter Berücksichtigung des angehängten Stuhlkreiszeichens (in Abgrenzung zum Hockkreis) aufgefordert, ihren Auftrag beiseite zu legen und mit ihrem Stuhl einen Stuhlkreis zu bilden. Im Stuhlkreis möchte ich von den Schülern eine Selbsteinschätzung bzgl. ihrer Arbeit bekommen. Dazu sollen sie (anonym) Glassteinchen auf die auf dem bereit stehenden Tischchen liegenden Reflexionskarten abgeben. Die Anonymität erhalte ich durch eine Gleichzeitigkeit der Stimmabgabe. Es gibt drei Wertungen: gut/ mittel/ schlecht (angegeben durch ein Smiley mit jeweiligem Gesichtsausdruck). Nun sollen die Ss. ihrer Einschätzung u.a. ihres Arbeitsfortschritts angeben. Dadurch möchte ich zum einen die Ss. zu aktiver, erklärender Reflexion anhalten, mir zum anderen aber auch ein Bild über die Lernvorgänge verschaffen. Ich selbst gebe noch eine Rückmeldung zum sozialen und fachlichen Gefüge. Dadurch gebe ich den Schülern eine Rückmeldung meinerseits.
6. Verlaufsplanung:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten 2
Zeitplus: Steht noch ausreichende Zeit zur Verfügung, wird im Stuhlkreis wie in der Einstiegsphase eine ABC-Übung/ Spiel gemacht.
Zeitminus: Die Stuhlkreisphase wird verkürzt.
[...]
1 damit ist sowohl die männliche Form „Schüler“, als auch die weibliche Form „Schülerinnen“ gemeint 7
2 Verwendete Abkürzungen: Ss. für „Schüler“, damit ist sowohl die männliche Form „Schüler“, als auch die weibliche Form „Schülerinnen“ gemeint L. für „Lehramtsanwärterin“
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.