Die im 19. Jahrhundert noch prädominierende geschlossene Form des Dramas charakterisiert sich durch einen in sich geschlossenen Aufbau ;d.h. die Einheit von Ort, Zeit und Handlung, die symetrische Komposition und Zweipoligkeit von Spiel und Gegenspiel, das dem Stand angemessene Verhalten, Sprache und Handlung lassen ein in sich geschlossenes Gebilde entstehen.
1898 bricht Strindberg mit seinem Werk "Nach Damaskus" mit der üblichen Form des Dramas und schafft einen völlig neuen Typus des Dramas, das Stationendrama. Strindbergs Werk besteht nicht aus üblichen Szenen sondern aus Schauplätzen bzw. Stationen, die in einer symetrischen Anordnung aneinandergereiht sind. Jeder Ort, der im Laufe des Dramas als Szene erscheint wird zweimal durchlaufen mit Ausnahme der Szene "Asyl", die einen Scheitelpunkt der zyklischen Bewegung des Werkes bildet.
Gliederung
1. Das Stationendrama von Strindberg
2.Das Stationendrama "Luces de Bohemia"
3.Die Funktionswandel der Merkmale bei Valle-Inclan gegenüber Strindberg
3.1 Entpsychologisierung
3.2 Die Radikalisierung der Gesellschaftskritik in "Luces de Bohemia"
3.3 Die Diskurskritik und ironische Intertextualität in "Luces de Bohemia"
4. Die Technik des Stationendramas
5. Der Bezug der Szenen zueinander
6. Die Szene im Stationendrama
7. Die Analogien zur christlichen Passion
8. "Luces de Bohemia" im Vergleich zum Leidensweg Christi
9. Literaturverzeichnis
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