Zu Beginn des letzten vorchristlichen Jahrtausends entwickelte sich die Urnenfelderkultur, die
der genannten Villanovakultur. Benannt wurde sie nach dem Vorort Villanova in der Nähe von
Bologna, in Italien. Die Villanovakultur ist durch die zahlreichen Gräberfelder mit tausenden
von Gräbern und runden bzw. ovalen Hausgrundrissen unter dem mittelalterlichen Stadtkern
belegt. Ebenso wichtig sind die bikonischen Urnen, durch die die Villanovakultur häufig
definiert wird. Diese Vielzahl von Gräberfeldern deutet auf eine vermutlich reiche Siedlung,
die über lange Zeit hinweg fortlebte. Trotzt einer großen Anzahl von archäologischen Funden
sind die Publikationen über der Villanovakultur meist sehr spärlich und strittig.1
Ziel dieser Seminararbeit ist die Durchführung einer so weit wie möglich vollständigen
Untersuchung der „Villanoviano“ Urnenfelderkultur während der Spätbronzezeit beginnenden
Eisenzeit. Allerdings werden im Rahmen der Arbeit nur die Gräberfelder in der Nähe von
Bologna im näheren Betracht gezogen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Topographie
Forschungsgeschichte
Grabformen, Urnen und Beigaben
Relative Chronologie von San Vitale und Benacci
San Vitale
Benacci- Caprara
Absolute Chronologie
Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungen
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