Ganzheitlichkeit in der Pflege ist kein neuer Begriff. Dennoch ist es heute im Zuge der Pro-fessionalisierung der Pflegeberufe wichtiger denn je, ein Augenmerk auf Holismus und
Patientenorientierung zu richten und dafür Sorge zu tragen, dass eine Implementierung in Ausbildung und Praxis stattfindet.
Wie wird die Pflege diesem Anspruch gerecht und wie ist eine sinnvolle Umsetzung möglich?
Die nun folgende Abhandlung befasst sich mit dem Thema Holismus und Patientenorientierung und geht speziell auf die Umsetzung in Ausbildung und Praxis ein.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Definitionsversuche
- 2.1 Holismus
- 2.2 Gesundheits- und Krankheitsbegriff im holistischen Sinn
- 2.3 Patientenorientierung
- III. Menschenbild im Holismus
- IV. Instrumente und Methoden der patientenorientierten, ganzheitlichen Pflege
- 4.1 Vier Schlüsselkonzepte
- 4.1.1 Pflegetheoretischer Hintergrund
- 4.1.2 Pflegeprozess...
- 4.2 Alternative holistische Pflegeanwendungen
- 4.1 Vier Schlüsselkonzepte
- V. Holismus und Patientenorientierung in der Ausbildung und Praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abhandlung untersucht Holismus und Patientenorientierung in der Pflege, insbesondere deren Umsetzung in Ausbildung und Praxis. Sie beleuchtet den ganzheitlichen Ansatz in der Pflege und erörtert, wie dieser Anspruch in der Praxis erfüllt werden kann.
- Definition und Verständnis von Holismus in der Pflege
- Der holistische Gesundheits- und Krankheitsbegriff
- Patientenorientierung als zentrales Element ganzheitlicher Pflege
- Instrumente und Methoden patientenorientierter, ganzheitlicher Pflege
- Implementierung von Holismus und Patientenorientierung in Ausbildung und Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Holismus und Patientenorientierung in der Pflege ein und betont die Bedeutung ihrer Implementierung in Ausbildung und Praxis angesichts der Professionalisierung der Pflegeberufe. Sie stellt die zentrale Frage nach der Umsetzung dieses Anspruchs in der Pflege und kündigt die thematische Auseinandersetzung der Arbeit an.
II. Definitionsversuche: Dieses Kapitel widmet sich verschiedenen Definitionsversuchen zentraler Begriffe. Der Begriff "Holismus" wird etymologisch hergeleitet und als philosophische Lehre erklärt, die Erscheinungen des Lebens einem ganzheitlichen Prinzip zuordnet. Der holistische Gesundheits- und Krankheitsbegriff wird im Kontrast zum biomedizinischen Modell dargestellt, das Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit definiert. Im Gegensatz dazu versteht der Holismus Gesundheit als dynamischen Prozess zur Erreichung maximaler Lebensqualität. Schließlich wird der Begriff der Patientenorientierung erläutert, wobei die fehlende einheitliche Definition und die Betonung des Patienten als Subjekt im Mittelpunkt des Pflegeprozesses hervorgehoben werden.
III. Menschenbild im Holismus: Dieses Kapitel beschreibt das Menschenbild im Holismus anhand eines schematischen Modells, das den Menschen als Einheit aus biologischen, psychologischen, psychosoziologischen und philosophisch-geistigen Aspekten darstellt, die in Wechselbeziehung zueinander stehen und von der Umwelt beeinflusst werden. Es wird betont, dass die Krankenschwester den Patienten als ganzheitliches Wesen betrachten und nicht nur auf seine Symptome reduzieren soll. Ein Zitat der Krankenpflegeschule Theodosianum, Zürich, unterstreicht die Parallelen zum holistischen Menschenbild.
IV. Instrumente und Methoden der patientenorientierten, ganzheitlichen Pflege: Dieses Kapitel beschreibt Hilfsmittel für eine patientenzentrierte Pflege, darunter Pflegetheorien und den Pflegeprozess. Es werden vier Schlüsselkonzepte (Person, Gesundheit, Umwelt, Pflege) erläutert, die den wissenschaftlichen Rahmen für reflektiertes pflegerisches Handeln bilden. Der Abschnitt zum pflegetheoretischen Hintergrund skizziert die Modelle von Orem, Peplau und Roper, die den Fokus auf die Individualität des Menschen legen und sich für die Umsetzung patientenorientierter Pflege eignen. Orems Modell der Selbstfürsorge wird detailliert dargestellt, einschließlich der Kompensation von Selbstpflegedefiziten und der aktiven Beteiligung des Patienten. Das Modell von Peplau konzentriert sich auf die psychodynamische Pflege und das Verständnis der Interaktion zwischen Pfleger und Patient.
V. Holismus und Patientenorientierung in der Ausbildung und Praxis: (Hinweis: Der vorliegende Textauszug enthält keinen expliziten Abschnitt V. Eine Zusammenfassung ist daher nicht möglich.)
Schlüsselwörter
Holismus, Patientenorientierung, ganzheitliche Pflege, Gesundheitsbegriff, Krankheitsbegriff, Pflegeprozess, Pflegetheorien (Orem, Peplau, Roper), biomedizinisches Modell, Selbstpflege, Menschenbild, Ausbildung, Praxis.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Holismus und Patientenorientierung in der Pflege"
Was ist der Inhalt dieser Abhandlung?
Diese Abhandlung untersucht den Holismus und die Patientenorientierung in der Pflege, insbesondere deren Umsetzung in Ausbildung und Praxis. Sie beleuchtet den ganzheitlichen Ansatz in der Pflege und erörtert, wie dieser Anspruch in der Praxis erfüllt werden kann. Der Text umfasst eine Einleitung, Definitionsversuche zentraler Begriffe (Holismus, Gesundheits- und Krankheitsbegriff im holistischen Sinn, Patientenorientierung), eine Darstellung des Menschenbildes im Holismus, eine Beschreibung von Instrumenten und Methoden patientenorientierter, ganzheitlicher Pflege sowie einen Ausblick auf die Implementierung in Ausbildung und Praxis (letzterer Abschnitt ist im vorliegenden Auszug jedoch nicht vollständig enthalten).
Welche Begriffe werden definiert?
Die Abhandlung definiert zentrale Begriffe wie "Holismus" (etymologisch hergeleitet und als philosophische Lehre erklärt), den holistischen Gesundheits- und Krankheitsbegriff im Gegensatz zum biomedizinischen Modell, und "Patientenorientierung", wobei die fehlende einheitliche Definition und die Betonung des Patienten als Subjekt im Mittelpunkt des Pflegeprozesses hervorgehoben werden.
Welches Menschenbild wird im Holismus vertreten?
Das Menschenbild im Holismus wird als Einheit aus biologischen, psychologischen, psychosoziologischen und philosophisch-geistigen Aspekten dargestellt, die in Wechselbeziehung zueinander stehen und von der Umwelt beeinflusst werden. Die Krankenschwester soll den Patienten als ganzheitliches Wesen betrachten und nicht nur auf seine Symptome reduzieren.
Welche Instrumente und Methoden patientenorientierter Pflege werden beschrieben?
Die Abhandlung beschreibt Hilfsmittel für eine patientenzentrierte Pflege, darunter Pflegetheorien (Orem, Peplau, Roper) und den Pflegeprozess. Vier Schlüsselkonzepte (Person, Gesundheit, Umwelt, Pflege) bilden den wissenschaftlichen Rahmen. Orems Modell der Selbstfürsorge und Pepaus Modell der psychodynamischen Pflege werden detailliert erläutert.
Welche Pflegetheorien werden erwähnt?
Die Abhandlung erwähnt und skizziert die Modelle von Orem (Selbstfürsorge), Peplau (psychodynamische Pflege) und Roper, die den Fokus auf die Individualität des Menschen legen und sich für die Umsetzung patientenorientierter Pflege eignen. Orems Modell wird detaillierter dargestellt.
Wie wird der holistische Gesundheits- und Krankheitsbegriff definiert?
Der holistische Gesundheits- und Krankheitsbegriff wird im Kontrast zum biomedizinischen Modell dargestellt. Während das biomedizinische Modell Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit definiert, versteht der Holismus Gesundheit als dynamischen Prozess zur Erreichung maximaler Lebensqualität.
Welche Kapitel umfasst die Abhandlung?
Die Abhandlung umfasst (mindestens) fünf Kapitel: Einleitung, Definitionsversuche, Menschenbild im Holismus, Instrumente und Methoden der patientenorientierten, ganzheitlichen Pflege und Holismus und Patientenorientierung in der Ausbildung und Praxis. Der letzte Abschnitt ist im vorliegenden Auszug unvollständig.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Holismus, Patientenorientierung, ganzheitliche Pflege, Gesundheitsbegriff, Krankheitsbegriff, Pflegeprozess, Pflegetheorien (Orem, Peplau, Roper), biomedizinisches Modell, Selbstpflege, Menschenbild, Ausbildung, Praxis.
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- Diplompflegewissenschaftlerin (FH) Stefanie Dupont (Author), 2006, Holismus und Patientenorientierung in der Pflege, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172127