Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema des Körpers und der Körperlichkeit im Kontext familiärer Beziehungen in dem Adoleszenzroman „Dies ist kein Liebeslied“ von Karen Duve. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine textnahe Analyse zu einer These des oben genannten Themas sowie der adäquaten Miteinbeziehung von Fachliteratur. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Protagonistin und ihrer Körpermanipulation und impliziert folgende These:
Annes Körpermanipulation entsteht aus dem ständigen Konflikt mit ihrer Körperlichkeit und aus der Enttäuschung heraus, dass ihr Bedürfnis familiärer Zuneigung ständig zurückgewiesen wird.
In der Arbeit geht es vor allem um die verzerrte Selbstwahrnehmung der Protagonistin, die von ihrem familiären Umfeld ungeachtet bleibt. Es wird aufgezeigt, wie das Leben einer jungen Frau verläuft, wenn sie seit dem Kleinkindalter hinter Liebe und Zuneigung hinterherläuft, sich ihren Kopf aber immer nur an Zurückweisung stößt. Es geht um Wünsche, Krankheit, Schönheitsideale, Flucht vor Identität, Konflikte und Beziehungen und mündet in einem ewigen Leidensweg von Hoffnung, dem endlosen Streben nach dem perfekten Körperideal und der Liebe.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2.Selbst- und fremdwahrnehmung
2.1.Annes Konflikt mit ihrer Körperlichkeit
2.2.Die bewusste Modellierung des Körpers
3.der manipulierbare körper in familiären beziehungen
3.1.Die Beziehung zu den Eltern
3.1.1.Die Mutter-Tochter Beziehung
3.1.2.Die Vater-Tochter Beziehung
3.2.Die Beziehung zur Schwester
4.RESÜMEE
5.literaturverzeichnis
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