In meiner Arbeit werde ich als Kernthema die Fragestellung untersuchen, inwiefern die soziale Integration eines Kindes im Alter von 3 ½ Jahren mit Migrationshintergrund innerhalb einer Kindergartengruppe, durch intensive Einzel- aber auch Gruppenförderung zur Erweiterung des Wortschatzes, mit Hilfe des Mediums Spiel gelingt? Es werden hierbei unterschiedliche Spiele auf deren Eignung zur Förderung des Spracherwerbs untersucht und dargestellt.
Bei Anzeichen einer drohenden Exklusion, also dem Ausschluss eines Kindes aus einer Gruppe oder auch nur in bestimmten Situationen des Alltags, unabhängig ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, bedarf dies einer Beobachtung, Analyse und lösungsorientierten Handlung, um eine Integration oder besser noch eine Inklusion1 innerhalb einer Gemeinschaft gelingen zu lassen. Merkmale von Ausschluss und Separation sind u. a. Alleinsein, Ablehnung, Nichtbeachtung, Außenseiter-Dasein, Randgruppenbildung sowie das Entstehen von Parallelgesellschaften. Im Erwachsenenalter kann ein emotionaler Rückzug zum Ausklinken aus der Gesellschaft führen.
Die Anzeichen einer passiven Exklusion hatte ich auch in meiner Gruppe bei einem 3 ½ jährigen Mädchen beobachtet. Ich weiß, dass dieses Mädchen, deren Eltern in Albanien geboren wurden und welche ich in meinen weiteren Ausführungen Ardita2 nennen möchte, Schwierigkeiten in der deutschen Sprache und somit in der sprachlichen Kommunikation mit den anderen Kindern hat. Zu Beginn des Kennenlernens der gesamten Gruppe interessierte mich wie sie mit diesem sprachlichen Defizit den Alltag erlebt und organisiert, ob dieser Rückstand ihr im Alltag des Kindergartens große Probleme bereitet oder ob es eventuell gar keine großen Auswirkungen auf ihre gesamte Entwicklung hat, aber auch, wie die Kinder der Gruppe sie erleben und mit der Situation umgehen. Bei den folgenden Beobachtungen nahm ich wahr, dass sie des Öfteren oder fast ausschließlich alleine spielte bzw. an Rollenspielen der Kinder untereinander gar nicht teilnahm und selten dazu eingeladen wurde. Somit stellte ich eine Ausgrenzung und dringenden Handlungsbedarf fest.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Beschreibung des Umfelds
2.1 Meine Arbeitsstelle
2.2 Meine Gruppe und Ardita
2.3 Das Gruppenverhalten
3. Sprache und Sprechen
3.1 Spracherwerb..
3.2 Erstsprache
3.3 Muttersprache
3.4 Zweitsprache und Fremdsprache
3.5 Mögliche Schwierigkeiten beim Erwerb einer Zweitsprache
4. Sozialisierung
4.1 Ein Erklärungsversuch
4.2 Sozial-emotionale Kompetenzen nach Perik
5. Das Spiel - allgemeine Erklärungsversuche
5.1 Die Bedeutung des Spiels eine Merkmale
5.2 Spielarten und Entwicklungsverläufe
5.2.1Sensumotorisches Spiel
5.2.2 Konstruktives Spiel
5.2.3Rollenspiel - soziales Spiel
5.2.4 Regelspiel
5.3. Spiele zur Verbesserung der sprachlichen Kompetenz
5.4. Spiele zur Förderung der Sozialkompetenz
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
8. Anhang
1. Einleitung
Bei Anzeichen einer drohenden Exklusion, also dem Ausschluss eines Kindes aus einer Gruppe oder auch nur in bestimmten Situationen des Alltags, unabhängig ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, bedarf dies einer Beobachtung, Analyse und lösungsorientierten Handlung, um eine Integration oder besser noch eine Inklusion1 innerhalb einer Gemein- schaft gelingen zu lassen. Merkmale von Ausschluss und Separation sind u. a. Alleinsein, Ablehnung, Nichtbeachtung, Außenseiter-Dasein, Randgruppenbildung sowie das Entste- hen von Parallelgesellschaften. Im Erwachsenenalter kann ein emotionaler Rückzug zum Ausklinken aus der Gesellschaft führen.
Die Anzeichen einer passiven Exklusion hatte ich auch in meiner Gruppe bei einem 3 ½ jährigen Mädchen beobachtet. Ich weiß, dass dieses Mädchen, deren Eltern in Albanien geboren wurden und welche ich in meinen weiteren Ausführungen Ardita2 nennen möch- te, Schwierigkeiten in der deutschen Sprache und somit in der sprachlichen Kommunika- tion mit den anderen Kindern hat. Zu Beginn des Kennenlernens der gesamten Gruppe interessierte mich wie sie mit diesem sprachlichen Defizit den Alltag erlebt und organisiert, ob dieser Rückstand ihr im Alltag des Kindergartens große Probleme bereitet oder ob es eventuell gar keine großen Auswirkungen auf ihre gesamte Entwicklung hat, aber auch, wie die Kinder der Gruppe sie erleben und mit der Situation umgehen. Bei den folgenden Beobachtungen nahm ich wahr, dass sie des Öfteren oder fast ausschließlich alleine spielte bzw. an Rollenspielen der Kinder untereinander gar nicht teilnahm und selten dazu eingeladen wurde. Somit stellte ich eine Ausgrenzung und dringenden Handlungsbedarf fest.
Die Integration ist wichtig, für den Einzelnen und für die gesamte Gruppe. Menschen sind soziale Wesen und erlangen und erfahren innerhalb der Gemeinschaft Schutz, Identifika- tion, gesellschaftliche Teilhabe, Zugehörigkeit, Sympathie und dadurch wiederum die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, Selbstständigkeit, aber auch Gleichberechtigung und Akzeptanz. Dieses geschieht im Großen, wie in unserer Gesellschaft und im Kleinen, wie z. B. in einer Kindergartengruppe. Es beinhaltet Wechselseitigkeit, d. h. manchmal ist man der Empfänger und manchmal der Sender dieser Werte und Gefühle.
Karin Heucher, Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde zu Düren erklärte in dem Vorwort zum Sprachförderkonzept „Wir verstehen uns gut - Spielerisch Deutsch lernen“: „Dabei verstehe ich Integration als einen Prozess der Annäherung, in dem sich Menschen, die sonst keine oder kaum Berührungspunkte miteinander haben, begegnen, sich in ihrer Verschiedenheit kennen und respektieren, vielleicht sogar verstehen.“3 Diesem Buch entnehme ich viele meiner Sachthemen und Spielideen bei der Sprachförderung.
Im Rahmen der 12-monatigen Erarbeitung des 198-seitigen „Nationalen Integrations- plans“ durch die Mitglieder des zweiten Integrationsgipfels und unter der Leitung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im März 2007, war die Förderung der deutschen Sprache durch Eltern und Kindertageseinrichtungen ein wichtiges Thema und steht bei der Auflistung der Themenfelder an zweiter Stelle und wird dort ausführlich be- schrieben.4 Damit wurde erneut der Arbeitsauftrag an die Kindergärten, nämlich die Integ- rationsförderung durch Sprachförderung, offiziell erteilt. Im Berliner Bildungsprogramm ist Sprache und Kommunikation ein eigener Bildungsbereich und deren Wichtigkeit soll mit dem Führen des Sprachlerntagebuches ausführlich dokumentiert werden.
Als wir im Vorbereitungskurs zur Erzieherinnenprüfung das Thema Integration behandel- ten und es um körperliche Beeinträchtigungen ging, wägten wir die jeweiligen Unterschie- de („Vor- und Nachteile“) von Blindheit und Taubheit gegeneinander ab. Nach einer kur- zen Diskussionsrunde, sagten die meisten Teilnehmer, sie wären lieber taub, als blind, wenn sie wählen müssten. Unsere Dozentin ergänzte, dass es zu diesem Thema auch ein Zitat von Helen Keller5 gibt: „Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Men- schen.“6 Wie wichtig den meisten dann doch das Gehör war, damit die Sprache und damit die Nähe zu den Menschen. Denn mit Taubheit geht auch erst einmal Sprachlosigkeit im Sinne von „Nichtsprechenkönnen“ einher. Wer nichts hört, kann auch erst einmal nicht auf natürliche Weise sprechen lernen und kommunizieren, sondern muss dies in Gebärden- sprache erlernen. Dies zeigt sehr deutlich, dass wir Sprache, ein Zeichensystem, über das wir kommunizieren können, unbedingt brauchen, um als Menschen zueinander zu finden und eine Gemeinschaft bilden zu können, uns miteinander auseinander zu setzen, Gefühle differenziert auszudrücken, uns von anderen abgrenzen zu können aber auch eine Wertschätzung mitteilen zu können. Dazu sagt Martin Buber7: „Das Geheimnis der Menschwerdung und Sprachwerdung ist eins.“8 Wir werden also durch Sprache, durch das Denken zum Menschen, zum sozialen Wesen.
Nach Edward Sapir (1884 - 1939) ist die Sprache das Ausdrucksmedium der jeweiligen Gesellschaft und für ihn übernimmt Sprache eine wesentliche Rolle für die Prägung einer Kultur. „Man täuscht sich völlig, wenn man sich einbildet, man passe sich im Wesentlichen ohne Sprache der Umwelt an. Und Sprache sei lediglich ein nebensächliches Mittel, um bestimmte Kommunikations- und Reflexionsprobleme zu lösen.“9 Daraus kann abgeleitet werden, dass sich aufbauend auf den Sprachgewohnheiten einer Gesellschaft, eine Realität also die jeweilige Gemeinschaft entsteht bzw. aufbaut.10
„Sprache - der Schlüssel zur Welt“. Dieses Zitat von Wilhelm von Humboldt fand ich in einer Arbeit zum Thema Sprache, mit der Erweiterung, dass je mehr Sprachen ich spreche und somit Schlüssel besitze, umso mehr Welten kann ich auch öffnen und betreten. Aus diesen Definitionen wird deutlich, dass Individuen, die sich in einer bestimmten Gesellschaft zurechtfinden bzw. in ihr ein selbstbestimmtes Mitglied derselben werden, unbedingt die Sprache entwickeln und vervollkommnen müssen. Die Sprache gehört damit als Puzzleteil zur Kultur und zu deren Verständnis.
Ludwig Wittgenstein meint dazu: "Die Grenzen meiner Sprache(n) sind die Grenzen meiner Welt."11 Denn was bedeuten Grenzen? Ein- als auch Ausgeschlossen sein? Körperlich als auch geistig? Wollen oder können Kinder langfristig gesehen vielleicht nicht miteinander spielen, weil sie sich nicht unterhalten bzw. sprachlich auseinander setzen können? Bedeuten Grenzen aber auch, dass keine Weiterentwicklung im kognitiven und auch sprachlichen Bereich vollzogen werden kann?
Grenzen stimmen mich traurig, da sie die Entfaltungsmöglichkeiten einschränken und die Wichtigkeit von Sprache, vor allem von gemeinsamer Sprache, als Mittel der Integration verdeutlichen.
In meiner Arbeit werde ich als Kernthema die Fragestellung untersuchen, inwiefern die soziale Integration eines Kindes im Alter von 3 ½ Jahren mit Migrationshintergrund inner- halb einer Kindergartengruppe, durch intensive Einzel- aber auch Gruppenförderung zur Erweiterung des Wortschatzes, mit Hilfe des Mediums Spiel gelingt? Es werden hierbei unterschiedliche Spiele auf deren Eignung zur Förderung des Spracherwerbs untersucht und dargestellt.
Ich möchte in meiner Arbeit gern aufzeigen, in wieweit sich Entwicklungs- und Lebensbe- reiche gegenseitig bedingen und füreinander unerlässlich sind. In der Tätigkeit des Spiels ergeben sich Entwicklungen im Bereich der Sprache und des Sozialverhaltens. Entwickeln sich Sprache und Sozialverhalten kann sich das Spiel auch weiter entwickeln, nämlich zu einem gemeinsamen Spiel der Kinder.
In den folgenden Kapiteln beschreibe ich meinen Arbeitsplatz, die Gruppe in der ich arbei- te im Allgemeinen und das Mädchen Ardita im Besonderen sowie das Gruppenverhalten.
2. Beschreibung des Umfelds
2.1 Meine Arbeitsstelle
Seit Februar 2010 arbeite ich im Kindergarten „X“ in Y, dieser gehört zum Träger T. Die Einrichtung befindet sich in einem Yner Szeneviertel, welche zum größten Teil aus sanier- ten Altbauten besteht. Die Kita hat einen wunderschönen großen Garten mit einem alten Baumbestand, angelegten Sträucher- und Hügellandschaften, mehreren Sandkästen, verschiedenen Klettergeräten sowie Rutschen und Schaukeln. In einem Schuppen befin- den sich verschiedene Fahrzeuge, die bei allen Kindern heiß begehrt sind. Sie dürfen aber auch mit ihren mitgebrachten Fahr- oder Laufrädern im Garten ihre Runden drehen. Diesen Kindergarten besuchen zur Zeit ca. 240 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren in acht- zehn überwiegend altershomogenen Gruppen mit festem Gruppenraum. In der Kita sind insgesamt 30 Erzieherinnen beschäftigt.
Durch die räumliche Anordnung haben jeweils 2 feste Stammgruppen täglich näheren Kontakt im Flur- und Badbereich sowie innerhalb der beiden Gruppenräume und arbeiten somit gruppenübergreifend zusammen. Im Garten, der zur Einrichtung gehört, treffen sich dann alle Gruppen zum Spielen und Herumtoben. Außerdem gibt es in der Kita einen großen Sportraum sowie einen Kreativraum, in diesen finden in Absprache mit den Eltern ein Sport- und ein Keramikkurs statt. Außerdem haben wir zusätzlich 2 Früh- und Spätdiensträume, in denen sich wiederum alle Kinder begegnen können. Wir haben eine Integrationsgruppe, in der 4 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf mit 8 Kindern ohne zusätzlichen Förderbedarf zusammen spielen und lernen.
2.2 Meine Gruppe und Ardita
Zu Beginn meiner Tätigkeit in der Kita X war ich in einer Gruppe mit Klein-kindern im Alter von 1 ½ Jahren als zweite Erzieherin eingesetzt. Im August 2010 wech-selte ich als zusätzliche Unterstützung in eine andere Gruppe mit der gleichen Altersstruk-tur. Im Nachbarraum ist eine Gruppe von 3 bis 4 jährigen mit einer Gruppenerzieherin, die ich manchmal vertrat oder der ich bei größeren Projekten, z.B. Backen in der Adventszeit half oder sie bei Ausflügen begleitete.
In dieser Gruppe der älteren und selbstständigeren Kindern arbeite ich nun seit Januar 2011 als Gruppenerzieherin in Vertretung in eigener Verantwortung, da die Gruppener- zieherin für einen längeren Zeitraum ausfiel. Dies war und ist für mich eine große Verant- wortung und zugleich eine Herausforderung. Die neue Aufgabe bereitet mir sehr viel Freude, denn bisher habe ich in Absprache mit Kolleginnen innerhalb einer Gruppe gear- beitet und musste manche Idee dabei aufschieben. Ich kann nun verschiedene Sachen selbstständig ausprobieren, hole mir dabei jedoch, wenn es mir notwendig erscheint, den Rat der erfahrenen Kolleginnen. Der Austausch, der dabei stattfindet, ist für mich oft sehr inspirierend, da ich für die Ideen der anderen offen und dankbar bin.
Die Kinder dieser Gruppe, welche ich aus Vereinfachungsgründen nachfolgend als „meine Gruppe“ bezeichne, kenne ich bereits durch die halboffene Arbeit mit beiden Gruppen. Am Morgen findet ein gemeinsames Frühstück statt und wenn am Vor- oder Nachmittag die Gruppenräume offen sind, also kein geschlossenes Angebot stattfindet, haben die Kinder miteinander Kontakt. Bei dieser gemeinsam verbrachten Zeit, beobachtete ich ebenfalls, dass Ardita häufig alleine spielt, sie aber sehr gern bei Sprachangeboten, die für die jüngeren Kinder gemacht werden, wie Steckpuzzle spielen und Bilderbetrachtun- gen, zuschaut und mitmacht.12
In meiner Gruppe sind 12 Kinder im Alter von 3 ½ bis 4 Jahren. Es gibt 7 Jungen und 5 Mädchen. Drei Kinder haben einen Migrationshintergrund; d. h. es gibt einen 4 jährigen Jungen, dessen Mutter aus China und dessen Vater aus Deutschland ist sowie ein 4 jäh- riges Mädchen mit türkischem Migrationshintergrund und Ardita, ein 3 ½ jähriges Mäd- chen, deren Eltern aus Albanien kommen. Der Großteil der Eltern der Gruppe sind Aka- demiker, einige sind selbstständig tätig oder arbeiten freiberuflich13. Die Eltern sind sehr an Bildung überhaupt und auch der Bildung ihrer Kinder interessiert. Einige Kinder besu- chen am Nachmittag einen Tanzkurs, gehen zum Kinderturnen, Englischkurs oder besu- chen sich auch gegenseitig zu Hause oder auf dem Spielplatz. Die Eltern sind insgesamt sehr engagiert. Dies zeigt sich z. B., wenn es darum geht, bestimmte Materialien für Pro- jekte oder Besorgungen für das Faschingsfest mitzubringen. Einmal haben mich zwei Mütter bei unserem Ausflug zur Post begleitet, da ich aus versicherungstechnischen Gründen alleine nicht hätte gehen können.
Beim Freispiel im Gruppenraum ist häufig zu beobachten, dass sich eine Mädchengruppe und eine Jungengruppe bildet, aber auch einzelne Kinder manchmal alleine spielen. Die Mädchen spielen eher leise mit den Küchenutensilien, mit Tierfiguren oder verkleiden sich auch gern. Ein bestimmter Teil der Jungen spielt oft sehr laut und auch raumgreifend, sie toben, schieben sich gegenseitig im Puppenwagen durch das Zimmer, spielen mit den Tierfiguren und ahmen dabei deren Laute nach, bauen aber auch gern und ruhig mit Bausteinen. Wie bereits beschrieben, konnte ich mehrmals beobachten, dass Ardita bei gemeinsamen Spielen nicht mit einbezogen wurde.
Obwohl ich der Meinung bin, dass Ardita sich der Ausgrenzung noch nicht sehr bewusst ist, wird sie dies in den kommenden Monaten durch das natürliche Heranreifen des Den- kens und das verstärkte Herausbilden der Empathie dann doch realisieren, was zu weite- ren Beeinträchtigungen innerhalb ihrer Entwicklung, z. B. der Psyche, führen könnte. Die- sem möglichen Risiko möchte ich unbedingt vorbeugen, da sonst die Gefahr besteht, dass sich diese beginnende Außenseiterrolle verfestigt und Ardita immer schwerer den Weg in die Gruppe findet. Es könnte allerdings bei ihr auch die Erkenntnis bringen, dass sie anhand der Ausgrenzung die Notwendigkeit des Zweitspracherwerbs Deutsch erkennt, da sie gern mit den anderen zusammen spielen möchte und sich aus dieser Motivation heraus ganz bewusst ein selbstorganisierter Spracherwerb schneller als erwartet vollzieht. Ardita ist ein sehr fröhliches und ausgeglichenes Mädchen. Grobmotorisch ist sie sehr gut entwickelt und hat auch überhaupt viel Spaß an Bewegung14. Sie ist ein sehr herzliches Kind15, kann aber auch bei jüngeren Kindern grob werden, wenn es um das Durchsetzen ihrer eigenen Interessen geht. Ihre Stärken liegen im Bereich der Selbstbehauptung und ihre Schwächen hat sie im Bereich der Selbststeuerung16.
2.3 Das Gruppenverhalten
Der Kern der Gruppe ist seit knapp 3 Jahren zusammen und kennt sich schon relativ lan- ge. In der Gruppe herrscht ein sehr starkes Wir-Gefühl und sie befindet sich in der Ver- trautheits- oder auch Intimitätsphase. Zusammengehörigkeit wird großgeschrieben. Es gibt keine großen Konkurrenz- oder Konfliktsituationen, die Kinder sind sehr harmoniebe- dürftig und spielen mit ihren jeweiligen Freunden. Deutliche Zeichen dafür sind die immer wiederkehrenden Dialoge am Tisch oder beim Freispiel, wenn nach Gemeinsamkeiten gesucht wird.17 Einen sogenannten Chef der Gruppe konnte ich nicht ausmachen, was daran liegen könnte, dass einen Monat zuvor ein sehr beliebter Junge die Gruppe verlas- sen hat und er diese Rolle innerhalb der Gruppe einnahm. Trotzdem gibt es einige Kinder die dominanter oder beliebter sind als andere, dies wird aber von den anderen in der je- weiligen Form akzeptiert. Die Jungen und Mädchen spielen in letzter Zeit verstärkt ge- trennt, es kommen aber auch Situationen vor, in denen sie gemeinsam spielen. Die domi- nanten und selbstsicheren Kinder spielen oft mit mehreren oder allen Kindern, während die ruhigeren Kinder, sogenannte Mitläufer aber auch Außenseiter, sich an ein starkes Kind klammern und eher selten einen anderen Spielpartner suchen. Ardita hat oft, vor allem beim Essen, die Rolle eines Clowns und beim Spielen die Rolle eines Außenseiters. Das Freispiel in der Gruppe verläuft leise und meist geordnet. Wenn es zu einem Konflikt kommt, so lässt er sich stets schnell lösen, indem wir darüber reden, in der Hoffnung, dass die Kinder dadurch Einsicht erlangen.
3. Sprache und Sprechen
"Sprache ist ein komplexes, multidisziplinäres und integratives Phänomen im Alltag des Menschen, das verschiedene theoretisch-empirische (z. B. die Entwicklungs- und Lern- psychologie, Soziologie und Neurophysiologie) und praktisch-angewandte (z. B. Medizin, Logopädie, Sonderpädagogik, Sprachheilpädagogik) Wissenschaftsdisziplinen bean- sprucht."18 Nach Günther weiter: "ist die allgemeine Sprachfähigkeit des Menschen biolo- gisch determiniert ist, d. h. grundlegende zerebrale Strukturen sind als Dispositionen ge- netisch angelegt.“19
Damit ein Kind überhaupt sprechen kann oder sprechen lernt, müssen bestimmte Voraus- setzungen erfüllt sein. Diese sind im körperlichen Bereich das Hörvermögen, die Koordi- nation der eigentlichen Sprechwerkzeuge, wie Lippen, Kiefer, Zunge und der Rachen- raum. In der geistigen Entwicklung sollten keine Beeinträchtigungen vorliegen und auf der emotionalen Ebene braucht es Menschen in seiner Umgebung, die ihm Nähe und Sicher- heit bieten und es sprachlich fördern, d. h. vor allem mit ihm sprechen, aber auch zuhören können.
Die Ingangsetzung dieses genetischen Sprachprogramms erfolgt jedoch kulturell über die jeweilige Sprachgemeinschaft, d.h. es wird sozial vermittelt über die primären und sekun- dären Bezugspersonen des Kindes in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Verwandtschaft, in der Nachbarschaft, im Kindergarten, in der Schule und in allen Räumen der kindlichen Lebenswelt. Jedes Kind durchläuft einen eigenen, individuellen und keineswegs linearen Spracherwerbsprozess. Hier kann es Höhen und Tiefen geben und nicht selten müssen "Stolpersteine" auf dem Weg zur Sprache aus dem Entwick- lungsweg geräumt werden. Bei diesem Vorgang stehen von Anfang an Sprache und Sprechen in einem dynamischen Wechselverhältnis, d. h. sie entstehen mit jedem ge- sprochenen und verstandenen Wort stets aufs Neue aus dem Zusammenspiel vieler Teil- und Subsysteme. Die Sprache kann als eigenständige Leistung nicht existieren, sie ist immer auf andere Leistungen und Entwicklungsbereiche angewiesen. Hier sind zu nen- nen: die Handlung und Tätigkeit, die Interaktion, die Kognition, die Emotion, die Sensorik und die Motorik."
Sprache hat zwei Bedeutungen, einmal ist sie das, was der Mensch kann, also die Fähig- keit des Sprechens20 und dann ist Sprache auch als konkrete Sprache einer bestimmten Sprachgemeinschaft zu sehen. Mit der erworbenen Sprache kann der Mensch mit ande- ren interagieren, kommunizieren, denken und handeln über Werte, Normen und Emotio- nen. Sprache produziert Gedanken, lässt die Fantasie und Kreativität entwickeln. In der Linguistik21 wird der Begriff Sprache definiert als die Menge von Zeichen/Wörtern22, die dem Kind zur Verfügung stehen und die dazugehörigen Regeln zur Verb- und Satzbil- dung. Sprache hat seinen Ursprung im menschlichen Gehirn, wo in den sogenannten Sprachregionen die Wörter gedanklich produziert und verstanden werden.
3.1 Spracherwerb
Die ersten sechs Lebensjahre eines Menschen gelten als sensible Phase und „Zeitfens- ter“23 für den erfolgreichen Erwerb einer Sprache. Für Eltern zählen als erste Ergebnisse des Spracherwerbs meist die ersten Worte wie Mama oder Papa und diese offensichtli- chen Beweise des Sprechenkönnens werden oft sehnsüchtig erwartet. Doch ehe es so- weit kommt, hat ein Kind bereits sechs wichtige Elemente der Sprachentwicklung begrif- fen. Diese „sechs teilweise eigenständige(n) Wissenssysteme“24 möchte ich nun im Fol- genden erläutern.
Mit der prosodischen Strukturierung der Sprache sind die Sprachmelodie und der Sprachrhythmus gemeint. Jede Sprache hat ihre eigenen Betonungs- und Dehnungsmuster und sprachliche Einheiten haben unterschiedliche Höhenkonturen. Bei einem Fragesatz im Deutschen geht am Ende die Melodie nach oben.
Die phonetische Komponente meint, dass das Kind die bedeutungsdifferenzierenden Lau- te (Phoneme) unterscheiden lernen muss. In der deutschen Sprache gibt es weit mehr Laute als Buchstaben. Ein „v“ kann einmal hart ausgesprochen werden wie bei „Vogel“ oder weich wie in „Vase“. Bedeutungsdifferenzierend meint dabei, dass nur ein Laut eine Bedeutung verändern kann: Vase, Phase, Nase, Base.
Im Bereich der Grammatik lernt es, dass einzelne Morpheme25 wiederum das Geschlecht, die Anzahl und den Fall von Substantiven oder bei Verben z. B. die Zeit, die Zahl, Modus und den Genus bestimmen.
Die Entwicklung der Semantik bezieht sich auf das Wissen über die Bedeutung von Gesagtem, also auf die Wort- und Satzbedeutung. Das Kind lernt bei der syntaktischen Entwicklung Regeln wie es einzelne Wörter zu Sätzen kombiniert Syntax beschreibt das Wissen über die Regeln, wie man Wörter zu Sätzen kombiniert.
Bei der pragmatischen Kompetenz weiß ein Kind dann, wann es was unter welchen Umständen sagen kann und sollte und wann lieber nicht. Hier ist die „Situationsangemessenheit der sprachlichen Aussage gemeint (..)“26.
Der Erwerb der Sprache beginnt bereits im Mutterleib und die Entwicklung verläuft in allen Sprachen der Welt gleich. Ab der 16. Schwangerschaftswoche reagiert der Fötus bei akustischen Unterschieden. Die Hörfähigkeit ist bereits in den letzen Monaten vor der Geburt voll ausgebildet.27 Es folgen der Geburtsschrei, Schreie überhaupt, mit denen Ba- bys ihre Bedürfnisse mitteilen. Die ersten Vokalisationen (Ehe- und Uhu-Laute) treten wenige Wochen nach der Geburt auf. Mit zwei bis drei Monaten können Säugline schnal- zen und gurren und mit ungefähr 6 Monaten dann auch lallen. "Ein > gugugugugu< oder >bababababa< hört man bei Babys in aller Welt. Auch gehörlose Babys tun dies, aller- dings später als gesunde."28 Mit sieben bis zehn Monaten brabbeln Babys nur noch Laute, die zu seiner Muttersprache gehören, außerdem imitiert es Intonation und Melodie dersel- ben. Danach folgen soziales Lallen und die ersten Worte bzw. Einwortsätze um den ers- ten Geburtstag herum. Erste Zweiwortsätze können mit 18 Monaten auftreten. Es kommt zu einer explosionsartigen Wortschatzerweiterung mit ca. 50 aktiven und bis zu 300 pas- siven Wörtern. Das Kind stellt zu diesem Zeitpunkt zur Erweiterung des Wortschatzes viele "Was-Fragen", wodurch diese Zeit auch das "Benennungsalter" genannt wird, da es nach den Namen der Dinge fragt. "Mit ungefähr zwei Jahren beobachten wir den Beginn des Grammatikerwerbs"29 Das Kind bildet selbstständig, wenn auch oft noch falsch, aber auch lustig, Mehrzahlformen, benutzt Adjektive, beugt Verben oder kreiert eigene Wort- schöpfungen.
In diesem Stadium des Spracherwerbs bezüglich der Zweitsprache Deutsch befindet sich Ardita, denn sie stellt viele „Was-Fragen“, beginnt Verben zu beugen und bildet kurze Hauptsätze. Ich beobachte, dass sie oft und gern puzzelt, Bilderbücher anschaut und im- mer wieder fragt: Was´ das? Um Ardita sprachlich fördern zu können und zu wissen, wo sie sprachlich steht, musste ich zuerst ihren Sprachstand ermitteln. um die richtige An- sprache zu definieren. Insgesamt gilt bei Kleinkindern, dass die Aufforderungen, Benen- nungen und Fragen kurz sein müssen bzw. sich an der jeweiligen Länge der Sätze der Kinder orientieren, eventuell können die Sätze auch etwas länger sein, um neue Wörter mit einzuführen: Man sagt dann in etwa, „Ja, das ist eine Katze, das ist eine kleine Katze o. ä.. Ich versuche deshalb weder unterhalb noch zu weit oberhalb des Sprachniveaus mit Ardita zu kommunizieren. Nachdem ich festgestellt habe, dass sie sich im Benennungsal- ter befindet, da sie viel nach Bezeichnungen für Dinge, Tiere, über deren Aussehen sucht, aber auch schon erklärt, dass das Essen schmeckt30 Sie bildet kurze bzw. Zwei-Wort- Sätze.
Beim Puzzeln bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Ardita, entweder durch das fast tägliche Üben oder aber über eine gute kognitive Leistungsfähigkeit verfügt, oder beides schon weit besser als alle anderen in der Gruppe ist und sich die anderen Kinder gerne zu ihr setzen und ihr dabei zuschauen bzw. die anderen eher aufgeben als sie. Außerdem ist sie motorisch gut entwickelt und sehr temperamentvoll, kann ihre Belange gut durchsetzen, was auf eine hohe Ich-Kompetenz schließen lässt.
"Im dritten Lebensjahr werden die Sätze länger. Das Kind gebraucht nun auch immer mehr Wortarten. Dreijährige sprechen gut tausend Wörter und verstehen bereits bis zu dreitausend Begriffe. Sie führen nun schon richtige Unterhaltungen miteinander. Sie ver- fügen bereits über bis zu 15 Sprachgerüste oder Baupläne, um richtige Sätze bilden zu können. Jetzt überwiegen die "Wo-Fragen". "Warum-Fragen" treten im 4. und 5. Lebens- jahr auf, einige Kinder meiner Gruppe verwenden diese bereits. Sie suchen nach Erklä- rungen für die verschiedensten Zusammenhänge. Sie denken über die Dinge nach, auch über die Sprache selbst und entwickeln ein Sprachbewusstsein. Mit fünf bis sechs Jahren sprechen die meisten Kinder ihre Muttersprache ziemlich perfekt.31
Die Sprache lässt sich im Alltag auf unterschiedlichen Wegen fördern. Dazu zählen Bil- derbuchbetrachtungen, bewusstes Zuhören und Sprechen überhaupt, das sprachliche Begleiten und Erläutern von Handlungen. Aber auch das Singen ist eine hervorragende Methode, um den Spracherwerb zu begünstigen. Die Kinder meiner Gruppe sind in einem Alter, in dem das gemeinsame Spiel, auch Kooperationsspiel genannt, täglich stattfindet. Das Wissen darum und die Tatsache, dass die Kinder gern und gemeinsam spielen sowie die Idee, dass durch das Spiel ein Kind integriert werden kann und somit die Sprache lernt, scheint mir das Spiel als Mittel der Förderung gut geeignet zu sein. Somit bedingt sich beides: Jemand der sprechen lernt, wird sozial integriert und jemand der sozial inte- griert ist, lernt sprechen.
3.2 Erstsprache
"Erstsprache ist die erste Sprache, die ein Mensch erwirbt. Dabei wird nach Kielhö- fer/Jonekeit32 in starke und schwache Sprachen untergliedert. Die dominierende Sprache wird starke Sprache und die weniger ausgeprägte als schwache Sprache bezeichnet. Die Erstsprache ist meist die starke Sprache eines Menschen; diese starke Sprache muss aber nicht immer die zuerst erworbene Sprache sein. Welche Sprache als erste Sprache erworben wird, hängt aber letztlich von den spezifischen Lebensumständen ab, in denen das Kind aufwächst. Diese Lebensumstände können sich durch die Zuwanderung verän- dern, sodass die zuerst erworbene Sprache nicht mehr gebraucht wird und nach und nach vergessen wird33. Arditas Erstsprache ist albanisch, obwohl sie in Schweden geboren ist und kurz danach zusammen mit ihren Eltern nach Deutschland zog, lernte sie diese Spra- che während ihrer ersten Lebensjahre. Mit 2 ½ Jahren kam sie in den Kindergarten und durch Gespräche mit ihrer Gruppenerzieherin erfuhr ich, dass sie zu diesem Zeitpunkt weder die deutsche Sprache verstand, noch sprach. Im Moment scheint es ihre starke Sprache zu sein, da ich während der Abholsituation höre, wie sie sich mit ihrer Mutter oder ihrem Vater recht flüssig in albanischer Sprache unterhält. Es sind also keine kurzen Sätze wie im Deutschen, es klingt eher wie kleine Unterhaltungen.
[...]
1 Ich beschränke mich hier allerdings auf eine Integration, da ich es sehr wichtig finde, dass Ardita gelegentlich eine Einzelförderung erhält, damit nach gelungener Integration in die Gruppe, inklusiv gearbeitet werden kann.
2 benannt nach der Titelheldin des Buches (albanisches Märchen) von Silvia Hüsler: Prinzessin Ardita, Zürich 3. Aufl. 2006
3 Elke Schlösser: Wir verstehen und gut - Spielerisch Deutsch lernen, Münster akt. und erw. Neuausgabe 2007, S. 11
4 http://www.bundesregierung.de
5 amerikanische Schriftstellerin, verlor im Alter von 19 Monaten ihr Seh - und Hörvermögen = Taubblindheit
6 http://www.zitate-online.de
7 österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph
8 Schlösser, Elke, 2007 Impressum
9 Sapir in Miller, George, A.: Wörter - Streifzüge durch die Psycholinguistik, Heidel berg,Berlin, New York 1993, S. 41
10 Vgl Miller, George, A 1993, S. 41
11 Preissing, Dr. Christa: Berliner Bildungsprogramm, Berlin 2004
12 siehe Anhang Nr. 1, Fotos Tiere am Schrank
13 siehe Anhang Nr. 2, Befragung Eltern
14 siehe Anhang Nr. 3, Sprachlerntagebuch
15 siehe Anhang Nr. 4 ,Puzzle Ardita drückt und küsst ein Kind
16 siehe Anhang Nr. 5, Beobachtungsbogen perik
17 siehe Anhang Nr. 6, Situation während des Mittagsessens
18 und
19 Günther, Britta/Günther, Herbert: Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache, Weinheim und Basel 2005, S. 31
20 angeborene Fähigkeit zum Spracherwerb, Entwicklung in Kindheit
21 Sprachwissenschaft
22 sein „Lexikon“, „Wortschatz“
23 für ein bestimmtes Ereignis zur Verfügung stehendes Zeitkontingent
24 Oerter/Rolf,Montada, Leo: Entwicklungspsychologie, 5. vollst. überarb. Aufl. Weinheim, Basel, Berlin 2002
25 kleinste bedeutungstragende Einheit
26 Jaszus, Dr. Rainer/ Büchin-Wilhelm/ Irmgard, Mäder-Berg/ Martina, Gutmann/ Wolfgang: Sozialpädagogische Lernferlder für Erzieherinnen, Stuttgart 2008, S.259 ff
27 Vgl. Jaszus 2008, S. 256
28 Vgl. Jaszus 2008, S. 263
29 Vgl. Jaszus 2008, S. 264
30 „Essen gut“
31 Vgl. Jaszus 2008, S. 264 ff
32 Vgl. Kielhöfer/Jonekeit in Günther, Britta/Günther, Herbert: Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache, Weinheim und Basel 2007, 12
33 Vgl. Apeltauer in Günther /Günter 2007, S. 56
- Quote paper
- Michaela Hennig (Author), 2011, Förderung der sprachlichen und sozialen Kompetenzen. Die Möglichkeiten des Spiels bei Kindern mit Migrationshintergrund im Alter von 3-4 Jahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171790
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