Susan Strange, eine Vertreterin der Internationalen Politischen Ökonomie, liefert mit ihrem Konzept der strukturellen Macht einen geeigneten Rahmen, um den „China threat“ aus einer anderen Perspektive zu beleuchten.
In der vorliegenden Arbeit soll nun unter Bezugnahme des Konzeptes der strukturellen Macht von Susan Strange der Frage nachgegangen werden, welchen Stellenwert bzw. Machtstatus China im Vergleich zu den USA im internationalen System hat bzw. ob China eine dominierende Stellung gegenüber den USA einnehmen kann. Dazu wird folgende These aufgestellt:
China wird auch zukünftig die dominierende Stellung der USA nicht gefährden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Machtbegriff bei Susan Strange
- 2.1 Allgemeines zum Machtbegriff
- 2.2 Die vier Machtkategorien
- 2.2.1 Die Sicherheitsstruktur
- 2.2.2 Die Produktionsstruktur
- 2.2.3 Die Finanzstruktur
- 2.2.4 Die Wissensstruktur
- 3. Patente und Bildung
- 3.1 Bildung/Universitätsabschlüsse
- 3.2 Patente
- 3.2.1 Ökonomische Relevanz
- 3.2.2 Bedeutungszuwachs von Patenten
- 3.2.3 Patente gegen den Trend
- 4. Die USA, der Hegemon ?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Machtstatus Chinas im Vergleich zu den USA im internationalen System, basierend auf dem Konzept der strukturellen Macht von Susan Strange. Die zentrale These besagt, dass China die dominierende Stellung der USA nicht gefährden wird. Die Analyse konzentriert sich auf die Wissenschaftsaspekte der strukturellen Macht.
- Der Machtbegriff nach Susan Strange und seine Abgrenzung vom realistischen Machtverständnis.
- Analyse der Wissenschaftsstrukturen als Teilaspekt der strukturellen Macht.
- Vergleich der Machtkompetenzverteilung zwischen China und den USA im Bereich der Wissenschaftsstrukturen.
- Bewertung des Einflusses von Patenten und Bildung auf die Machtposition beider Länder.
- Überprüfung der These, dass China die Dominanz der USA nicht gefährden wird.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und präsentiert zwei Zitate, die die wachsende Bedeutung Chinas in der internationalen Politik aufzeigen. Sie hebt die vorherrschende „China-Threat“-Perspektive hervor und stellt die Forschungsfrage nach dem Machtstatus Chinas im Vergleich zu den USA in den Mittelpunkt. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, diese Frage mithilfe des Machtbegriffs von Susan Strange zu beantworten und argumentiert, dass China die dominierende Stellung der USA nicht gefährden wird.
2. Der Machtbegriff bei Susan Strange: Dieses Kapitel erläutert den Machtbegriff von Susan Strange und setzt ihn in Kontrast zum realistischen Machtverständnis. Es beschreibt Stranges Konzept der strukturellen Macht, die sich nicht auf physische Akteure beschränkt, sondern auf die Fähigkeit, die Strukturen der globalen politischen Ökonomie zu gestalten. Der Fokus liegt auf der strukturellen Machtausübung über die Gestaltung sozioökonomischer Prozesse, im Gegensatz zu einer direkt-physischen Machtausübung. Die vier Machtkategorien werden kurz angerissen.
3. Patente und Bildung: Dieses Kapitel untersucht die Rolle von Patenten und Bildung im Kontext der Machtverteilung zwischen China und den USA. Es analysiert die wirtschaftliche Bedeutung von Patenten und deren zunehmenden Einfluss. Der Zusammenhang zwischen Bildung (insbesondere Universitätsabschlüssen) und der Entwicklung von Patenten sowie deren Bedeutung im Kontext der globalen Machtstrukturen wird hier wahrscheinlich thematisiert. Die Bedeutung von Patenten als Indikator für technologischen Fortschritt und Innovation wird vermutlich erörtert.
Schlüsselwörter
Strukturelle Macht, Susan Strange, China, USA, Hegemonie, Internationale Politische Ökonomie, Patente, Bildung, Wissenschaftsstrukturen, Machtverteilung, „China Threat“.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text: Analyse des Machtstatus Chinas im Vergleich zu den USA
Was ist der zentrale Gegenstand des Textes?
Der Text analysiert den Machtstatus Chinas im Vergleich zu den USA im internationalen System. Er untersucht, ob China die dominierende Stellung der USA gefährdet, und konzentriert sich dabei auf die Wissenschaftsaspekte der strukturellen Macht nach Susan Strange.
Welches Machtverständnis liegt der Analyse zugrunde?
Die Analyse basiert auf dem Konzept der strukturellen Macht von Susan Strange. Dieses unterscheidet sich vom realistischen Machtverständnis, indem es nicht nur auf physische Akteure, sondern auf die Fähigkeit zur Gestaltung der Strukturen der globalen politischen Ökonomie fokussiert.
Welche Aspekte der strukturellen Macht werden untersucht?
Der Text untersucht insbesondere die Wissenschaftsstrukturen als Teilaspekt der strukturellen Macht. Im Fokus stehen dabei Patente und Bildung als Indikatoren für technologischen Fortschritt und Innovation und deren Einfluss auf die Machtposition von China und den USA.
Welche Rolle spielen Patente und Bildung in der Analyse?
Patente und Bildung werden als wichtige Faktoren für die Machtverteilung zwischen China und den USA analysiert. Der Text untersucht die ökonomische Relevanz von Patenten, deren Bedeutungszuwachs und den Zusammenhang zwischen Bildung (Universitätsabschlüssen) und der Entwicklung von Patenten.
Welche These wird im Text vertreten?
Die zentrale These des Textes besagt, dass China die dominierende Stellung der USA im internationalen System nicht gefährden wird.
Welche vier Machtkategorien nach Susan Strange werden erwähnt?
Der Text erwähnt die vier Machtkategorien der strukturellen Macht nach Susan Strange: Sicherheitsstruktur, Produktionsstruktur, Finanzstruktur und Wissensstruktur. Die Analyse konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf die Wissensstruktur.
Wie wird die "China-Threat"-Perspektive im Text behandelt?
Der Text erwähnt die vorherrschende "China-Threat"-Perspektive und stellt ihr die eigene Forschungsfrage und Argumentation entgegen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter sind: Strukturelle Macht, Susan Strange, China, USA, Hegemonie, Internationale Politische Ökonomie, Patente, Bildung, Wissenschaftsstrukturen, Machtverteilung, „China Threat“.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Der Machtbegriff bei Susan Strange (mit Unterkapiteln zu den vier Machtkategorien), Patente und Bildung (mit Unterkapiteln zu Bildung/Universitätsabschlüssen und Patenten), und Die USA, der Hegemon?
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- Stefan Knabe (Author), 2009, Susan Strange, Strukturelle Macht, China und die USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171694