Wir haben uns für diesen Analysebericht in der Vorlesung ,,Einführung in die Politikwissenschaft" für das Thema ,,Der amerikanische Imperialismus und dessen Gründe" entschieden. Dieses Thema ist nach wie vor aktuell und wird häufig diskutiert. Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir unsere Thesen nur in Anbetracht der Geschichte präsentieren können, darum wird der erste Teil des Analyseberichtes aus einer inhaltlich sehr eingeschränkten Geschichte des Imperialismus entstehen. Durch die gewonnenen historischeren Fakten werden wir auf die Gründe dieser Außenpolitik schließen. Wir sind uns durchaus bewusst, dass fünf Seiten viel zu wenig für dieses komplexe Thema darstellen, wollen es aber trotzdem versuchen, die Zusammenhänge des Geschichtsteiles und der daraus resultierenden Begründung grob zu veranschaulichen. Die Materialien für diese Arbeit gewannen wir aus diversen Geschichtsbüchern und aus dem Internet.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Zum Begriff des Imperialismus:
- Die Geschichte des Imperialismus_
- Binnenimperialismus
- Hauptphase
- Die Entwicklung seit Beginn des 20. Jahrhunderts_
- Die Gründe für den amerikanischen Imperialismus
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Analysebericht befasst sich mit dem amerikanischen Imperialismus und dessen Ursachen. Die Autoren erläutern die historische Entwicklung des Imperialismus und untersuchen die Gründe für diese Außenpolitik. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Geschichte des Imperialismus, um so die Beweggründe der amerikanischen Außenpolitik besser zu verstehen.
- Die Geschichte des amerikanischen Imperialismus
- Der Einfluss des Binnenimperialismus auf die Außenpolitik
- Die Hauptphase des amerikanischen Imperialismus und seine Folgen
- Die Rolle der Monroe Doktrin
- Wirtschaftliche Interessen als Motor des Imperialismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Vorwort
Der Analysebericht befasst sich mit dem Thema "Der amerikanische Imperialismus und dessen Gründe". Die Autoren argumentieren, dass eine umfassende Betrachtung des Themas nur im Kontext der Geschichte möglich ist. Der Bericht soll einen groben Überblick über die Zusammenhänge zwischen der Geschichte des Imperialismus und den Ursachen dieser Außenpolitik bieten.
2. Zum Begriff des Imperialismus:
Imperialismus wird als Bestreben eines Staates definiert, Herrschaft oder Kontrolle über andere Länder oder Völker zu erlangen. Dabei werden politische, ökonomische oder kulturelle Mittel eingesetzt, um Einflussnahme und Unterwerfung zu erreichen. Der Begriff entstand im Zusammenhang mit der europäischen Expansion zwischen 1870 und 1914. Heutzutage spielt der wirtschaftliche Imperialismus eine wichtige Rolle, bei dem die wirtschaftliche Abhängigkeit eines Staates von der eigenen Wirtschaft ausgenutzt wird, um außenpolitische Interessen zu verfolgen.
3. Die Geschichte des Imperialismus
Die Monroe Doktrin, formuliert von Außenminister John Quincy Adams, legte die Grundsätze der amerikanischen Außenpolitik fest. Sie besagte, dass sich europäische Mächte nicht auf dem amerikanischen Kontinent einmischen sollten. Als Gegenleistung verzichteten die USA auf Einmischung in europäische Angelegenheiten. Hintergrund dieser Doktrin waren Versuche Russlands, Alaska zu kolonisieren, sowie spanische Interventionen in unabhängigen Kolonien. Ziel der Monroe Doktrin war es, die Interessen der USA auf dem amerikanischen Kontinent mit dem Grundsatz „Amerika den (US) – Amerikanern“ zu sichern.
4. Binnenimperialismus
Die 13 Gründungskolonien in den USA hatten expansionistische Ambitionen aus wirtschaftlichen Interessen. Der Frontier Mythos, eine Sammlung amerikanischer Werte wie Patriotismus, wirtschaftliche Interessen und Idealismus, trieb die Westexpansion an. Der Name entstand aus dem Glauben, dass die Landesgrenzen auch die Grenzen der Zivilisation seien. Die Westexpansion führte zur Vertreibung und kulturellen Entwurzelung von Millionen Indianern. Die neu gewonnenen Territorien wurden als Bundesstaaten integriert. Nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg musste Mexiko Gebiete nördlich des Rio Grande an die USA abtreten. Die transamerikanische Eisenbahn wurde 1869 fertiggestellt.
5. Hauptphase
Der Spanisch-Amerikanische Krieg entstand, weil Spanien Zugeständnisse, die es nach dem zehnjährigen Guerilla Krieg machte, nicht einhielt. Weitere Gründe waren imperialistische Interessen und wirtschaftliche Ambitionen der USA. Nach einer Reihe von Zwischenfällen forderten die USA 1898 den sofortigen Abzug der spanischen Truppen aus Kuba und erklärten Kuba den Krieg. In der Folge vernichtete die US-Marine die spanische Pazifikflotte und Sehgeschwader. US-Truppen eroberten Santiago de Cuba. Im Pariser Frieden 1898 erhielten die USA Zugeständnisse und Kolonien. Kuba wurde in die Unabhängigkeit entlassen, aber eine amerikanische Militärregierung regierte bis 1902. Die USA kauften Spanien die Inselgruppe der Philippinen ab. 1898 wurde eine Militärregierung errichtet. Unruhen wurden durch US-Truppen niedergeschlagen und führten 1899 zum Guerilla Krieg. Den Filipinos wurde erst 1946 die Unabhängigkeit gewährt.
Schlüsselwörter
Der US-amerikanische Imperialismus, Monroe Doktrin, Binnenimperialismus, Westexpansion, Frontier Mythos, wirtschaftliche Interessen, politische Einflussnahme, militärische Intervention, Panamakanal, Kuba, Philippinen, Hawaii.
- Quote paper
- Philipp Rümmele (Author), Barbara Sturn (Author), 2001, Der amerikanische Imperialismus und seine Gründe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1714