Die Meinungen zur Globalisierung gehen weit auseinander. Auf der einen Seite gibt es Befürworter wie Kofi Annan der sagte: „I believe the poor are poor not because of too much globalization, but because of too little“. Auf der anderen Seite gibt es ebenso Kritik, wie zum Beispiel durch die Gewerkschaften, welche die Löhne ihrer Mitglieder oder Arbeitsstandards in Gefahr sehen. In Bezug auf die Entwicklungs- und Schwellenländer wird die Globalisierung unter anderem für die Verarmung der Bevölkerung verantwortlich gemacht. Die Ängste, die die Globalisierung hervorruft, sind vielfältig. Aber sind die Argumente der Globalisierungsgegner alle stichhaltig? Das Ziel dieser Seminararbeit ist es, die Argumente der Globalisierungsgegner bezüglich Entwicklungs- und Schwellenländern kritisch zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Gang und Aufbau
- 2 Globalisierung
- 2.1 Definition
- 2.2 Ursache und Wirkung
- 3 Globalisierungsgegner und Kritik
- 3.1 Nichtregierungsorganisationen
- 3.1.1 Netzwerke
- 3.1.2 Gewerkschaften
- 3.2 Globalisierungskritik einzelner deutscher Parteien
- 4 Globalisierung und Schwellen- sowie Entwicklungsländer
- 4.1 Definition Schwellen- und Entwicklungsländer
- 4.2 Ängste und Kritik in den Schwellen- und Entwicklungsländern
- 4.2.1 Die Welt wird von mächtigen internationalen Konzernen regiert
- 4.2.2 Freihandel beutet Entwicklungsländer aus
- 4.2.3 Multinationale Konzerne schaffen Armut und Kinderarbeit
- 4.2.4 Globalisierung führt zu unfairer Einkommensverteilung
- 4.2.5 Geschlechterungleichheit wird weiter zunehmen
- 4.2.6 Globalisierung führt zu vielen Kriegen
- 4.2.7 Öffnung des Finanzsystems führt zu Chaos
- 4.2.8 Brain Drain
- 4.3 Ängste und Kritik in den entwickelten Volkswirtschaften
- 4.3.1 Löhne in den Industriestaaten sind in Gefahr
- 4.3.2 Arbeitsrechtliche Standards sind in Gefahr
- 4.3.3 Arbeitsplätze werden bedroht durch erhöhten Wettbewerb
- 4.3.4 Steuerwettlauf nach unten schafft arme Staatshaushalte
- 4.3.5 Sozialausgaben des Staates nicht mehr finanzierbar
- 4.3.6 Wettlauf nach unten bei Umweltstandards
- 4.4 Ausblick
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Kritik an der Globalisierung aus der Sicht der Entwicklungs- und Schwellenländer. Die Autoren untersuchen die Argumente der Globalisierungskritiker und beleuchten die Auswirkungen der Globalisierung auf diese Ländergruppen. Dabei wird der Fokus auf die ökonomischen, sozialen und politischen Aspekte gelegt.
- Die Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungs- und Schwellenländer
- Die Argumente der Globalisierungskritiker
- Die Rolle von Nichtregierungsorganisationen und politischen Parteien in der Globalisierungskritik
- Die Bedeutung von Freihandel und internationaler Zusammenarbeit
- Die Herausforderungen der Globalisierung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Globalisierungskritik ein und beschreibt die Problemstellung. Im zweiten Kapitel wird die Globalisierung definiert und die Ursachen sowie Auswirkungen der Globalisierung beleuchtet. Das dritte Kapitel analysiert die Kritik an der Globalisierung aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere von Nichtregierungsorganisationen und einzelnen deutschen Parteien. Der vierte Abschnitt widmet sich den Auswirkungen der Globalisierung auf die Entwicklungs- und Schwellenländer. Dabei werden die Ängste und Kritikpunkte dieser Ländergruppen genauer betrachtet. Es werden auch die Auswirkungen auf die entwickelten Volkswirtschaften beleuchtet.
Schlüsselwörter
Globalisierung, Entwicklungsländer, Schwellenländer, Globalisierungskritik, Nichtregierungsorganisationen, Freihandel, Armut, Kinderarbeit, Einkommensverteilung, Geschlechterungleichheit, Umweltstandards, Arbeitsrecht, Internationaler Währungsfonds, Welthandelsorganisation.
- Quote paper
- Albert Schweigert (Author), Tobias Strecker (Author), 2009, Globalisierungsgegner: Eine kritische Analyse der Argumente zu Entwicklungs- und Schwellenländern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171497