Im Mittelpunkt der pflegerischen Arbeit sollte der Patient stehen. Durch medizinische und technische Entwicklungen wird die Arbeit besonders in Kliniken eher auf eine symptombezogene Medizin und Pflege beschränkt. Der Patient rückt aus dem Blickfeld der ganzheitlichen Betrachtung und nicht seine Fähigkeiten sondern seine Defizite sind primär interessant. Den Pflegenden sollte es wichtig sein, dem Patienten ein Gefühl von Akzeptanz und Respekt zu vermitteln, ihn in seiner Situation zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern. Das Konzept der Basalen Stimulation kann hier einen großen Beitrag leisten, den Patienten therapeutisch, qualitativ und professionell zu unterstützen und zu pflegen.(...)Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit soll neben den Inhalten des Konzepts der Basalen Stimulation vor Allem auf der Anwendbarkeit in Bezug auf die Umsetzung in die Pflegepraxis gerichtet sein und beschäftigt sich daher mit der Frage, welche Anforderungen an die Pflegenden gestellt werden und welche Schwierigkeiten und Probleme sich dabei ergeben können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodisches Vorgehen
- Das Konzept der Basalen Stimulation
- Begründer der Basalen Stimulation und Hintergründe der Entstehung
- Erste Erfahrungen
- Zentrale Ziele
- Grundelemente
- Somatische Wahrnehmungen
- Vibratorische Wahrnehmung
- Vestibuläre Wahrnehmung
- Audiorhythmische Wahrnehmung
- Oral und Olfaktorische Wahrnehmung
- Visuelle Wahrnehmung
- Taktile Wahrnehmung
- Berührung in der Pflege
- Einführung in die Pflegepraxis
- Grundlagen für den Einsatz des Konzepts
- Das Konzept im Pflegealltag
- Anforderung an Pflegende im klinischen Bereich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, das Konzept der Basalen Stimulation umfassend darzustellen und dessen Bedeutung in der Pflegepraxis aufzuzeigen. Dabei werden die Entstehung des Konzepts, seine zentralen Ziele und Grundelemente beleuchtet.
- Die Entstehung und Entwicklung des Konzepts der Basalen Stimulation
- Die zentralen Ziele der Basalen Stimulation im Hinblick auf die Bedürfnisse des Patienten
- Die Grundelemente der Basalen Stimulation und deren Bedeutung für die Förderung der Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung
- Die Anwendbarkeit des Konzepts in der Pflegepraxis und die Herausforderungen, die sich dabei stellen können
- Die Rolle der Pflegenden in der Umsetzung des Konzepts der Basalen Stimulation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Basalen Stimulation ein und erläutert die Motivation für die Erstellung der Arbeit. Es wird auf die Wichtigkeit einer patientenorientierten Pflege hingewiesen und die Bedeutung des Konzepts der Basalen Stimulation in diesem Kontext hervorgehoben.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Basalen Stimulation und erläutert die zentralen Begriffsdefinitionen. Es werden die Hintergründe der Entstehung des Konzepts sowie die Begründer und erste Erfahrungen vorgestellt.
Kapitel 3 beleuchtet die zentralen Ziele der Basalen Stimulation. Es wird dargestellt, dass das Konzept darauf abzielt, das Leben des Patienten zu erhalten und zu fördern, ihm zu ermöglichen, das eigene Leben zu spüren, Sicherheit und Vertrauen aufzubauen, einen eigenen Rhythmus zu entwickeln und das Leben selbst zu gestalten.
Kapitel 4 präsentiert die Grundelemente der Basalen Stimulation. Die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche, die im Rahmen des Konzepts angesprochen werden, werden detailliert erläutert.
Kapitel 5 befasst sich mit der Berührung in der Pflege und betont die Bedeutung des taktilen Reizes im Kontext der Basalen Stimulation.
Kapitel 6 widmet sich der Einführung des Konzepts in die Pflegepraxis. Die Grundlagen für den Einsatz des Konzepts, die Anforderungen an die Pflegenden und die Herausforderungen im klinischen Bereich werden thematisiert.
Schlüsselwörter
Basale Stimulation, Pflege, Patient, Wahrnehmung, Kommunikation, Bewegung, Bedürfnisse, Autonomie, Stimulation, Entwicklung, Förderung, Interaktion, Beziehung, Berührung, Pflegepraxis, Pflegekonzepte.
- Quote paper
- Sandy von Eichel (Author), 2011, Das Konzept der Basalen Stimulation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171203