Ein Mann, der in einem christlichen Bildungsbürgertum in England aufgewachsen ist und eine evangelikale Position innerhalb der Anglikanischen Kirche vertritt. Sich schließlich für ein Studium der Theologie in Oxford entscheidet, und hier die Vorzüge der katholischen Lehren kennen lernt, und später Mitbegründer der Oxford-Bewegung ist, welche die hochchristlichen Ansichten vertreten. Und dann eine lange Zeit an seinem Glauben zweifelt und nach langer Überlegung am 9. Oktober 1845 sich dazu entschließt, dem Katholischen glauben beizutreten, wird heute als einer der bedeutendsten Theologen und Glaubensgestalten der Neuzeit bezeichnet.
Die Rede ist von John Henry Newman, der 1801 geboren ist, und im Jahre 1879, von Papst Leo XIII zum Kardinal ernannt wird und 1890 gestorben ist. Außerdem soll er am 2. Mail 2010 in Birmingham selig gesprochen werden1. Ein Mann, der es, wie kaum ein anderer, geschafft hat die christliche Menschheit zu spalten, um letztendlich doch alle von sich zu überzeugen. Ein Mann der stets auf der Suche nach dem wahrem Glauben war, bis er im Katholizismus angelangt, keinen Zweifeln darüber hatte, dass er die wahre Kirche Jesu Christi gefunden hat.
Inhaltsverzeichnis
- Die Einleitung
- Die Zeit vor der Oxford-Bewegung – „Bekehrung zu Gott“
- Die Oxford – Bewegung - Der hochchristliche Einfluss auf Newman
- Zweifel an der Kirche von England - Der Weg zum katholischen Glauben
- Die Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Leben und dem Wandel im Glauben von John Henry Newman, einem einflussreichen Theologen, der von der Anglikanischen Kirche zur katholischen Kirche konvertierte. Die Studie untersucht die Entwicklung seines Glaubens von seiner „Bekehrung zu Gott“ in seiner Jugend bis zu seiner Entscheidung, 1845 der katholischen Kirche beizutreten.
- Newmans „Bekehrung zu Gott“ und die Rolle von Walter Meyers
- Der Einfluss der Oxford-Bewegung auf Newmans Glaubensentwicklung
- Newmans Zweifel an der Kirche von England und seine Annäherung an den katholischen Glauben
- Die Bedeutung von Newmans Schriften, insbesondere der „Apologia pro vita sua“, für die Rekonstruktion seines Lebens und seines Glaubenswechsels
- Die Rolle von Freundschaft und persönlichem Austausch in Newmans religiöser Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung
Das Kapitel stellt John Henry Newman vor und erläutert kurz seine Lebensgeschichte sowie seinen Wechsel vom anglikanischen zum katholischen Glauben. Es wird die zentrale Frage der Arbeit formuliert: Wie kam es zu Newmans Glaubenswechsel?
Die Zeit vor der Oxford-Bewegung – „Bekehrung zu Gott“
Dieser Abschnitt beschreibt Newmans „Bekehrung zu Gott“ in seiner Jugend. Die Rolle von Walter Meyers, einem evangelischen Prediger, der Einfluss auf Newmans Glauben hatte, wird hervorgehoben. Das Kapitel beschreibt auch Newmans Studium in Oxford und die Entstehung seiner Freundschaft mit John William Bowden.
Die Oxford – Bewegung - Der hochchristliche Einfluss auf Newman
Dieses Kapitel wird die Oxford-Bewegung, eine reformistische Strömung innerhalb der Anglikanischen Kirche, und deren Einfluss auf Newmans Glaubensentwicklung untersuchen.
Zweifel an der Kirche von England - Der Weg zum katholischen Glauben
Dieser Abschnitt wird sich mit Newmans wachsenden Zweifeln an der Kirche von England und seiner Annäherung an den katholischen Glauben befassen. Er wird die wichtigsten Argumente und Ereignisse beleuchten, die zu seiner Entscheidung führten, der katholischen Kirche beizutreten.
Schlüsselwörter
John Henry Newman, Oxford-Bewegung, Anglikanische Kirche, Katholische Kirche, Glaubenswechsel, Apologia pro vita sua, "Tracts of the Time", Walter Meyers, John William Bowden, evangelische Bewegung, christliche Theologie, religiöse Entwicklung.
- Quote paper
- Anne Biernath (Author), 2009, John Henry Kardinal Newman - Sein Leben und sein Wandel im Glauben in den Jahren 1816 bis 1845 , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171169