Das Thema Gleichberechtigung beschäftigt die Gemüter. Was hat die bisherige
Förderung der Schülerinnen im Zuge des Feminismus gebracht? Wie stehen die
Schüler heute da? Wie steht es um die Gleichberechtigung in der Schule? Wie steht
es um die Geschlechterkompetenz der Lehrkräfte? Die Wirksamkeit von politischen
Maßnahmen ist gerade in der Schule besonders groß und riskant, da sich die
Schüler noch in einer Prägungsphase befinden. Deswegen bedarf es bei der
Umsetzung jeglicher Maßnahmen einer besonderen Vorsicht. In der vorliegenden
Arbeit soll die politische Maßnahme des Gender Mainstreaming untersucht werden.
Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem ihre wissenschaftliche Haltbarkeit, ihre
möglichen Auswirkungen, ihre Ziele und die Möglichkeiten der Umsetzung. Des
Weiteren soll das mögliche Wirken von Gender Mainstreaming als willkürliche
politische Ideologie untersucht werden. Außerdem stellt sich die Frage, ob Gender
Mainstreaming wirklich zur Gleichberechtigung/Gleichstellung beitragen kann, oder
ob diese Maßnahme in der Realität erneut diskriminierend wirkt.
Zunächst soll das Konzept Gender Mainstreaming vorgestellt werden. Anschließend
sollen die real existierenden biologischen und sozialen Grundlagen der Geschlechter
untersucht werden. Danach folgen die Möglichkeiten der Umsetzung von Gender
Mainstreaming in der Schule und die momentane Entwicklung. Abschließend folgt
das Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Gender Mainstreaming
- Grundlagen
- Schulwesen
- Entwicklung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Gender Mainstreaming im Schulwesen. Ziel ist es, die wissenschaftliche Haltbarkeit, mögliche Auswirkungen, Ziele und Umsetzungsoptionen dieser politischen Maßnahme zu untersuchen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, ob Gender Mainstreaming tatsächlich zur Gleichberechtigung/Gleichstellung beiträgt oder ob es in der Realität zu Diskriminierung führen könnte.
- Wissenschaftliche Fundierung von Gender Mainstreaming
- Mögliche Auswirkungen von Gender Mainstreaming im Schulwesen
- Ziele und Umsetzungsstrategien von Gender Mainstreaming
- Gender Mainstreaming als willkürliche politische Ideologie
- Beitrag von Gender Mainstreaming zur Gleichstellung von Frauen und Männern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Diese Einleitung präsentiert das Thema der Gleichberechtigung und die Bedeutung der politischen Maßnahme Gender Mainstreaming im Kontext der Schülerprägung. Die Arbeit zielt darauf ab, die wissenschaftliche Fundierung, Auswirkungen und Ziele von Gender Mainstreaming zu erforschen.
- Gender Mainstreaming: Dieses Kapitel erklärt das Konzept des Gender Mainstreaming und hebt die Bedeutung des sozialen Geschlechts (Gender) im Gegensatz zu biologisch fixierten Unterschieden (sex) hervor. Es beschreibt Gender als ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren und beleuchtet die Ziele der Gleichstellung von Frauen und Männern gemäß Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes.
- Grundlagen: Dieses Kapitel untersucht die biologischen und sozialen Grundlagen der Geschlechter und stellt die komplexen Interaktionen zwischen biologischen Faktoren, historischen und sozialen Einflüssen, kulturellen Normen und rechtlichen Rahmenbedingungen heraus.
- Schulwesen: Dieser Abschnitt fokussiert auf die Umsetzungsmöglichkeiten von Gender Mainstreaming im Schulwesen. Er betrachtet die Integration von Gender-Aspekten in die Schulpolitik und -praxis sowie die Erzeugung von Gender-Kompetenz bei Lehrkräften und Schülern.
- Entwicklung: Dieser Abschnitt analysiert die aktuelle Entwicklung von Gender Mainstreaming im Schulwesen. Er betrachtet die Fortschritte, Herausforderungen und die Dynamik der Gleichstellungspolitik in diesem Bereich.
Schlüsselwörter
Gender Mainstreaming, Gleichstellung, Gleichberechtigung, Geschlechterrollen, Geschlechterkompetenz, Schulwesen, Politik, Bildungsideologien, Diskriminierung, Soziales Geschlecht, Biologisches Geschlecht, Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz.
- Quote paper
- Dominik Tröber (Author), 2010, Bildungsideologien - Gendermainstreaming im Schulwesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171091