Einleitende Worte
„Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung zum allgemeinen
Naturgesetz werden sollte“
Im Folgenden soll versucht werden, Kants Kategorischen Imperativ, unter
Berücksichtigung seiner 1. Formulierung, näher darzustellen.
Nach Kant gibt es zwar nur den einen (einzigen) Kategorischen Imperativ, jedoch findet
sich diese Idee in unterschiedlichen, leicht abweichenden Formulierungen, wieder. Anhand
der vier von Kant angeführten Beispiele, die dem zu bearbeitenden Textausschnitt
entsprechen, soll der Kategorische Imperativ näher illustriert werden. Ich werde
versuchen, anhand dieser vier Beispiele die „Prüfung“ im Sinne des Kategorischen
Imperativs vorzunehmen, um zum einen die grundlegende Idee des Kategorischen
Imperativs zu verdeutlichen und zum anderen das Verfahren bzw. die Schwierigkeiten zur
Prüfung aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Worte
- Kants Beispiele
- 1. Beispiel
- 2. Beispiel
- 3. Beispiel
- 4. Beispiel
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert Kants Kategorischen Imperativ, insbesondere seine erste Formulierung, anhand von vier Beispielen aus dem Werk des Philosophen. Ziel ist es, die grundlegende Idee des Kategorischen Imperativs zu erläutern und die Prozesse sowie Schwierigkeiten seiner Anwendung aufzuzeigen.
- Der Kategorische Imperativ als Prüfstein für die Maximen des Handelns
- Analyse der Widerspruchsfreiheit von Handlungsmaximen
- Die Rolle von Erfahrung und Vernunft bei der Anwendung des Kategorischen Imperativs
- Die Schwierigkeit, die eigentliche Maxime zu identifizieren
- Der Kategorische Imperativ als Instrument zur Erkennung moralischer Widersprüche
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitende Worte
Der Essay stellt Kants Kategorischen Imperativ vor und erklärt, dass dieser trotz seiner Einheitlichkeit in verschiedenen Formulierungen vorkommt. Anhand von vier Beispielen aus dem Text wird der Kategorische Imperativ im Folgenden illustriert.
Kants Beispiele
1. Beispiel
Das erste Beispiel behandelt das Prinzip der Selbstliebe und die Frage, ob es als allgemeines Naturgesetz denkbar ist, das Leben sowohl zu erhalten als auch zu zerstören.
2. Beispiel
Das zweite Beispiel zeigt, wie die Maxime eines falschen Versprechens zu einem Widerspruch führen kann, wenn man sie als allgemeines Naturgesetz betrachtet. Dabei wird die Bedeutung der zugrundeliegenden Handlungsmaxime im Gegensatz zu den konkreten Folgen betont.
3. Beispiel
Das dritte Beispiel behandelt die Maxime, die eigene Begabung zu verwahrlosen. Es wird argumentiert, dass diese Maxime als Naturgesetz nicht gedacht werden kann, da sie einem Widerspruch zur inneren Natur des Willens entspricht.
4. Beispiel
Das vierte Beispiel analysiert die Maxime, in Notsituationen keine Hilfe zu leisten. Es wird gezeigt, dass diese Maxime, verallgemeinert, zu einem Widerspruch führen kann, da man selbst in eine Notsituation geraten könnte, in der man dann keine Hilfe bekommen würde. Es wird auch die Frage gestellt, welche Rolle die „generelle Hilfsbedürftigkeit“ im Rahmen des Kategorischen Imperativs spielt.
Schlüsselwörter
Kategorischer Imperativ, Maxime, Naturgesetz, Selbstliebe, falsches Versprechen, Erfahrung, reine Vernunft, Wille, Begabung, Hilfsbedürftigkeit, sittliche Handlung, Widerspruch, Prüfung, moralisches Handeln.
- Quote paper
- Kevin Niehaus (Author), 2009, Der Kategorische Imperativ nach Kant, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171079