In dieser Hausarbeit werde ich mich mit den didaktischen Vorstellungen Hilbert Meyers zum Lehr- und Lernprozess im Unterricht auseinandersetzen. Seine Positionen formuliert er in den 80-er Jahren u.a. in seinen beiden Bänden der „Unterrichtsmethoden“; einem Theorieband und einem Praxisband. In den vergangenen Jahren entwi-ckelten sich jedoch auch Meyers Positionen zum Lehr- und Lernprozess weiter. Aufgrund neuer Ergebnisse in der Unterrichtsforschung aus den Jahren 1993 bis 2003 verfasste er 2004 das Buch: „Was ist guter Unterricht?“. In diesem Werk stellt er 10 Gütekriterien vor, mit Hilfe derer Unterricht gut zu gestalten sein soll.
Nach einigen einleitenden Bemerkungen zu Hilbert Meyer und den erwähnten Büchern, wird sich ein Vergleich ausgewählter Positionen Hilbert Meyers hinsichtlich des Lehr- und Lernprozesses aus den Jahren 1987 und 2004 anschließen. Dabei orientiere ich mich an seinen 10 Gütekriterien für guten Unterricht. Guter Unterricht bedeutet für meine Erläuterungen, dass der Lehr- und Lernprozess des Schülers positiv beeinflusst wird und zu einem erhöhten Lernerfolg bei diesem Schüler führt.
Abschließend werte ich die Veränderungen in den Positionen Meyers aus
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vergleich
- Hilbert Meyer
- Allgemeine Anmerkungen
- Vergleich der Positionen
- Klare Strukturierung des Unterrichts
- Hoher Anteil echter Lernzeit
- Lernförderliches Klima
- Inhaltliche Klarheit
- Sinnstiftendes Kommunizieren
- Methodenvielfalt
- Individuelles Fördern
- Intelligentes Üben
- Transparente Leistungserwartung
- Vorbereitete Umgebung
- Weitere ausgewählte Positionen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den didaktischen Vorstellungen von Hilbert Meyer zum Lehr- und Lernprozess im Unterricht und analysiert den Wandel seiner Positionen zwischen 1987 und 2004.
- Vergleich der didaktischen Positionen von Hilbert Meyer in den Jahren 1987 und 2004
- Analyse der 10 Gütekriterien für guten Unterricht, die Meyer in seinem Werk "Was ist guter Unterricht?" (2004) präsentiert
- Bewertung des Einflusses der empirischen Unterrichtsforschung auf Meyers didaktische Ansätze
- Bewertung der Entwicklung von Meyers Positionen zur Handlungsorientierung im Unterricht
- Analyse der Bedeutung von Lernklima, Methodenvielfalt und individueller Förderung im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Gegenstand der Hausarbeit vor: Die didaktischen Vorstellungen von Hilbert Meyer zum Lehr- und Lernprozess. Es wird auf die beiden Werke "Unterrichtsmethoden" (1987) und "Was ist guter Unterricht?" (2004) eingegangen und der Fokus auf den Vergleich der Positionen aus den Jahren 1987 und 2004 gelegt.
Das Kapitel "Vergleich" befasst sich mit der Biografie von Hilbert Meyer und seinen beiden Werken "Unterrichtsmethoden" (1987) und "Was ist guter Unterricht?" (2004). Es werden die 10 Gütekriterien für guten Unterricht aus dem Jahr 2004 vorgestellt und mit den Positionen von 1987 verglichen. Die Analyse der Positionen erstreckt sich auf verschiedene Aspekte wie die Klare Strukturierung des Unterrichts, der hohe Anteil echter Lernzeit, das lernförderliche Klima, die inhaltliche Klarheit, das sinnstiftende Kommunizieren, die Methodenvielfalt, das individuelle Fördern, das intelligente Üben, die transparente Leistungserwartung, die vorbereitete Umgebung und weitere ausgewählte Positionen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den didaktischen Vorstellungen von Hilbert Meyer, dem Vergleich seiner Positionen in den Jahren 1987 und 2004, den 10 Gütekriterien für guten Unterricht, der Handlungsorientierung im Unterricht, der empirischen Unterrichtsforschung, dem Lernklima, der Methodenvielfalt und der individuellen Förderung im Unterricht.
- Quote paper
- Anette Müller (Author), 2011, Ausgewählte Positionen Hilbert Meyers zum Lehr- und Lernprozess bei Schülern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170991