Internationaler Terrorismus ist ein Thema, dass Ende des 20. Jahrhundert immer mehr mediale und politische Aufmerksamkeit auf sich zieht. Im politischen Diskurs wird der Terrorimus immer häufiger als eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts dargestellt. Der internationalen Gemeinschaft ist es bisher noch nicht gelungen sich auf eine klare Definition von Terrorismus zu einigen, in der Freiheitsbewegungen nicht als Terrorimus denunziert werden und so die Gefahr bestünde, dass Minderheiten unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung unterdrückt oder verfolgt werden könnten.
In meiner Arbeit möchte ich zunächst klären, ob und wenn ja, warum die Bedrohung durch Terrorismus ein globales Problem darstellt. Denn erst wenn dies der Fall ist, macht es Sinn, globale Sicherheitssysteme- wie die Vereinten Nationen auf ihre Effektivität, Funktionalität und Legitimität zu untersuchen.
Im weiteren Verlauf werde ich dann die bisherigen Reaktionen auf Terroranschläge, anhand von einigen Resolutionen, aufzeigen. Mit Hilfe dieser Beispiele werde ich deutlich machen wieviel Wirkung die Maßnahmen erbracht haben, sich mit dem Problem Terrorimus auf globaler Ebene auseinander zu setzen.
Anschließend daran werde ich die Grenzen der UN im Bereich der genormten/geregelten Terrorismusbekämpfung erläutern und erklären wo sie sich befinden und warum es sie gibt. Es soll dann versucht werden einige reformistische Maßnahmen zu formulieren. Vor allem möchte ich deutlich machen warum es dringend notwendig ist ein Normensystem für die Terrorismusbekämpfung zu erarbeiten, dass auf der Grundlage des Völkerrechts und der UN- Charta basiert. Es werden dann einige der bisherigen Anti- Terrorismus Maßnahmen aus der rechtlichen Perspektive betrachtet.
Das wird mich letztlich zu der Beantwortung der zentralen Frage dieser Arbeit führen. Warum ist die UN als globales Sicherheitssystem ganz wesentlich von Nöten bei der Terrorismusbekämpfung und wie kann dies geschehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das globale Problem Terrorismus
- Warum ist die UNO von Nöten?
- Bisherige Reaktionen auf den Terrorismus
- Wirkung/ Ratifizierung
- Probleme des CTC
- Grenzen der UN bei der Terrorismusbekämpfung
- VN Reform
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Bekämpfung von Terrorismus im Rahmen der Vereinten Nationen. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, warum die Bedrohung durch Terrorismus ein globales Problem darstellt und welche Rolle die UNO bei der Bewältigung dieser Herausforderung spielt. Die Arbeit untersucht die bisherigen Reaktionen auf Terroranschläge, die Grenzen der UN bei der Terrorismusbekämpfung und die Notwendigkeit einer Reform des Systems.
- Definition und Charakteristika des globalen Terrorismus
- Die Rolle der Vereinten Nationen in der Terrorismusbekämpfung
- Analyse der bisherigen Reaktionen auf Terroranschläge
- Grenzen und Herausforderungen der UN-Terrorismusbekämpfung
- Notwendigkeit und Ansätze einer VN-Reform im Kontext der Terrorismusbekämpfung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Terrorismusbekämpfung im Kontext der Vereinten Nationen ein. Sie beleuchtet die Aktualität und Relevanz des Themas sowie die Notwendigkeit, die Effektivität, Funktionalität und Legitimität globaler Sicherheitssysteme zu untersuchen. Die Arbeit erläutert die Problematik einer eindeutigen Terrorismusdefinition und die Gefahr der Unterdrückung von Minderheiten im Namen der Terrorismusbekämpfung.
Das Kapitel „Das globale Problem Terrorismus“ analysiert die Entwicklung des Terrorismus als globales Problem. Es werden die dezentrale Organisationsstruktur, die globale Vernetzung und die mediale Verbreitung von Terrorismus betrachtet. Die Arbeit vergleicht den traditionellen Terrorismus mit dem modernen Terrorismus und untersucht die Auswirkungen des globalen Terrorismus auf Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Kapitel „Warum ist die UNO von Nöten?“ befasst sich mit der Rolle der Vereinten Nationen bei der Terrorismusbekämpfung. Es analysiert die Notwendigkeit einer globalen Plattform für die Zusammenarbeit und die Koordination von Maßnahmen gegen den Terrorismus. Das Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten der UNO, den Terrorismus effektiv zu bekämpfen.
Das Kapitel „Bisherige Reaktionen auf den Terrorismus“ untersucht die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft auf Terroranschläge. Anhand von Resolutionen und anderen Maßnahmen werden die Auswirkungen der bisherigen Aktivitäten zur Terrorismusbekämpfung betrachtet. Das Kapitel diskutiert die Wirksamkeit und die Grenzen der bisherigen Maßnahmen.
Das Kapitel „Grenzen der UN bei der Terrorismusbekämpfung“ analysiert die Herausforderungen und Grenzen der Vereinten Nationen im Bereich der Terrorismusbekämpfung. Es werden die Schwierigkeiten der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und die Komplexität der Problematik betrachtet. Das Kapitel beleuchtet auch die Notwendigkeit einer Reform des Systems, um die Effektivität der Terrorismusbekämpfung zu erhöhen.
Das Kapitel „VN Reform“ konzentriert sich auf die Reform der Vereinten Nationen im Kontext der Terrorismusbekämpfung. Es werden verschiedene Ansätze und Vorschläge für eine effektivere und gerechtere Terrorismusbekämpfung betrachtet. Das Kapitel diskutiert die Herausforderungen und Chancen einer Reform des Systems im Hinblick auf die Bewältigung des globalen Terrorismus.
Das Kapitel „Fazit“ fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen aus der Analyse. Es beleuchtet die Bedeutung einer globalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus und die Notwendigkeit einer effektiven und legitimen UN-Intervention.
Schlüsselwörter
Terrorismusbekämpfung, Vereinte Nationen, globales Problem, internationale Sicherheit, Terrorismusdefinition, Reaktionen auf Terroranschläge, Grenzen der UN, VN Reform, Völkerrecht, UN-Charta, transnationale Organisationen, mediale Verbreitung, internationale Zusammenarbeit.
- Quote paper
- Georg Gersten (Author), 2007, Terrorismusbekämpfung in der EU, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170896