Grundsätzlich wird der Begriff Integration als Eingliederung einzelner Teile in ein größeres
Ganzes definiert. Integration versteht sich als Prozess und setzt bestimmte Schritte voraus.
Nun wenn man von Integrationsschritten europäischer Union spricht, handelt es sich
hauptsächlich um die unterschiedlichen Verträge, die zur Einheit der europäischen Völker
führen. Der europäische Integrationsprozess begann vor allem mit den wirtschaftlichen
Interessen, zielte aber auch darauf das politische Interesse zu verwirklichen und strebt später
nach der Justiz- und Innenpolitik sowie nach einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. Daraufhin wurde die Union als eine Supranationale Institution bezeichnet.
Die Entwicklung des Integrationsprozesses erfolgt nicht zufällig, sondern lässt sich mit Hilfe
von Theorien erklären. Welche sind die gemeinsamen Interessen, nach denen die Entstehung
der Europäischen Union notwendig ist? In diesem Essay wird insbesondere der Vertrag von
Amsterdam betrachtet. Darüber hinaus wird gezeigt wie der Neofunktionalismus dazu
beiträgt, diesen Integrationsschritt zu begründen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Vertrag von Amsterdam
- Geschichtlicher Hintergrund
- Ziele und Inhalt des Vertrags
- Ziele
- Erklärungstheoretischer Ansatz: der Neofunktionalismus
- Das Konzept von Funktionalismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht den Vertrag von Amsterdam als einen zentralen Integrationsschritt der Europäischen Union und beleuchtet, wie der Neofunktionalismus diesen Schritt erklären kann. Der Essay analysiert die historischen Hintergründe, Ziele und Inhalte des Amsterdamer Vertrags, insbesondere die Bedeutung des freien Personenverkehrs und die Stärkung der dritten Säule, der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit.
- Die Bedeutung des Vertrags von Amsterdam für die Europäische Integration
- Die Rolle des Neofunktionalismus bei der Erklärung der europäischen Integration
- Die Ziele und Inhalte des Amsterdamer Vertrags, insbesondere die Stärkung der Bürgerrechte und die Erweiterung der Union
- Die Bedeutung des freien Personenverkehrs und die Integration des Schengen-Abkommens
- Die Stärkung der dritten Säule der Europäischen Union: die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Begriff der Integration und die Bedeutung von Verträgen für die europäische Integration dar. Sie führt den Vertrag von Amsterdam und den Neofunktionalismus als zentrale Elemente des Essays ein.
Das erste Kapitel analysiert den Vertrag von Amsterdam als einen zentralen Integrationsschritt der Europäischen Union. Es beleuchtet die historischen Hintergründe, Ziele und Inhalte des Vertrags, insbesondere die Bedeutung des freien Personenverkehrs und die Stärkung der dritten Säule, der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit.
Das zweite Kapitel untersucht den Neofunktionalismus als Erklärungstheorie für den europäischen Integrationsprozess. Es analysiert die zentralen Konzepte des Neofunktionalismus und zeigt, wie diese Theorie den Vertrag von Amsterdam erklären kann.
Schlüsselwörter
Europäische Integration, Vertrag von Amsterdam, Neofunktionalismus, Bürgerrechte, freier Personenverkehr, Schengen-Abkommen, polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit, dritte Säule der Europäischen Union.
- Quote paper
- Bernard Yaovi Agboyi (Author), 2010, Zentrale Integrationsschritte in der EU, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170621
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