Die einflussreichste naive Malerin Frankreichs war die Künstlerin Séraphine (1864–1942), eigentlich Séraphine Louis, manchmal auch Séraphine de Senlis genannt. Ihre mystisch-religiösen Bilder zeigen meistens Pflanzen und offenbaren eine suggestive Phantasie. Eines ihrer bekanntesten Werke heißt „Der rote Baum“ und ist um 1927/1928 entstanden. Das Original wird im „Musée National d’Art Moderne“ in Paris, aufbewahrt. Wegen einer chronischen Psychose mit Größenwahnvorstellungen und Verfolgungswahn verbrachte Séraphine die letzten zehn Jahre ihres Lebens in einer psychiatrischen Anstalt.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Séraphine Louis (1864–1942)
- Frankreichs große naive Malerin
- Die einflussreichste naive Malerin Frankreichs
- Séraphine Louis kam am 2. September 1864 in dem Dorf Arsy (Département Oise) zur Welt.
- Auf Vermittlung einer ihrer Schwestern erhielt Séraphine im Alter von 13 Jahren eine Stelle als Dienstmädchen in Paris.
- 1881 wurde Séraphine in die „Kongregation der Schwestern des Convents de la Charité de la Providence“ in Clermont aufgenommen.
- Nach rund 20 Jahren verließ Séraphine vermutlich 1901 aus unbekannten Gründen das Kloster in Clermont.
- Ab 1903 oder 1904 arbeitete Séraphine in dem kleinen Städtchen Senlis.
- Ab 1905 arbeitete Séraphine bei dem Advokaten Chambard in Senlis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Text befasst sich mit dem Leben und Werk der französischen Malerin Séraphine Louis. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Künstlerin und ihre einzigartigen Werke der naiven Kunst, die durch ihre mystisch-religiösen Motive geprägt sind, zu beleuchten.
- Das Leben und die Biografie von Séraphine Louis
- Ihre künstlerische Entwicklung und die Entstehung ihrer naiven Malerei
- Die Bedeutung von Farbe und Symbolismus in ihren Werken
- Die Rolle von Religion und Mystik in ihrem künstlerischen Schaffen
- Die Rezeption und Bedeutung von Séraphines Werk im Kontext der naiven Kunst
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Der Text beginnt mit einer kurzen Einführung in die Person und das Werk von Séraphine Louis. Er beschreibt sie als die einflussreichste naive Malerin Frankreichs und hebt ihre mystisch-religiösen Bilder hervor, die oft Pflanzenmotive zeigen. Der Text beleuchtet dann die frühen Lebensjahre von Séraphine Louis und ihre verschiedenen Tätigkeiten als Dienstmädchen und Küchenhilfe. Dabei wird auch auf ihre Zeit im Kloster in Clermont eingegangen. Der Text schildert anschließend die Zeit nach ihrem Verlassen des Klosters und ihre verschiedenen Arbeitsstellen, bevor er schließlich zu ihren künstlerischen Anfängen in Senlis übergeht.
Schlüsselwörter (Keywords)
Naive Kunst, Frankreich, Séraphine Louis, mystisch-religiöse Malerei, Pflanzenmotive, Symbolismus, Religion, Mystik, Künstlerische Entwicklung, Leben und Werk.
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- Ernst Probst (Author), 2011, Séraphine Louis - Frankreichs große naive Malerin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169871