Das Ziel der vorliegenden Jahresarbeit ist es, die Hauptursachen von Teenager- schwangerschaften, d.h. die Anzahl der Geburten und Schwangerschaftsabbrüche von Frauen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren, herauszuarbeiten. Zudem gilt es, die in Dresden angebotene Beratung und Hilfe, durch ansässigen Beratungsstellen sowie Mutter- Kind- Häusern, zu untersuchen.
Die Auswertung der statistischen Grundlagen, wie zum Beispiel die Zahl der Lebendgeburten nach Alter der Mutter und die Zunahme bzw. Abnahme der Geburten in den letzten Jahren sowie die vom Gesetzgeber vorgegeben rechtlichen Grundlagen werden an den Anfang gestellt.
Im Kern der Arbeit stehen die Ursachen, die im Bereich der Verhütung und Aufklärung durch eine Umfrage am Hans- Erlwein Gymnasium umfassend untersucht wurden. Von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung werden insgesamt dreizehn Ursachen für Schwangerschaften von Minderjährigen angegeben. Neben den drei Motiven, die in der Jahresarbeit untersucht werden, spielen auch der Einfluss von Drogen und Alkohol auf Partys; der Wunsch, den Partner zu binden; die Ablösung oder Flucht aus dem Elternhaus sowie das Sich- ausprobieren und damit Fehlentscheidungen treffen, eine große Rolle.
Der zweite Schwerpunkt, die Hilfsangebote und die Beratung, legen die Möglichkeiten von jungen schwangeren Frauen dar. In wieweit werden schwangere Teenager vom Staat unterstützt, welche Möglichkeiten gibt es für eine junge Mutter mit Kind und wie werden diese gefördert?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeines
- Statistische Daten
- Gesetzliche Einschränkungen
- Motive und Ursachen von Teenagerschwangerschaften
- Keine, unzureichende oder falsche Anwendung von Verhütungsmitteln infolge mangelhafter Sexualaufklärung
- Geringe Bildung und Perspektivlosigkeit
- Soziales Umfeld der jugendlichen Schwangeren
- Beratung und Hilfsangebote für junge Mütter in Dresden
- Rolle der Schwangerschaftsberatungsstellen
- Rolle der Mutter-Kind-Einrichtungen am Beispiel des Mutter-Kind-Hauses Malwina e. V
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Jahresarbeit untersucht die Hauptursachen von Teenagerschwangerschaften in Dresden und analysiert die verfügbaren Beratungs- und Hilfsangebote. Die Arbeit konzentriert sich auf die Altersgruppe der 10- bis 17-Jährigen und betrachtet sowohl die Anzahl der Geburten als auch der Schwangerschaftsabbrüche. Die Untersuchung umfasst statistische Daten, rechtliche Rahmenbedingungen und sozioökonomische Faktoren.
- Statistische Daten zu Teenagerschwangerschaften in Dresden und im Vergleich zu bundesweiten Zahlen.
- Analyse der Ursachen von Teenagerschwangerschaften, insbesondere im Hinblick auf mangelnde Sexualaufklärung, geringe Bildung und soziales Umfeld.
- Bewertung der Wirksamkeit von Verhütungsmethoden und Aufklärungsprogrammen.
- Untersuchung der Beratungs- und Hilfsangebote für junge Mütter in Dresden.
- Auswertung von Interviews mit Mitarbeiterinnen von Beratungsstellen und Mutter-Kind-Einrichtungen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der steigenden Anzahl von Teenagerschwangerschaften dar und definiert die Zielsetzung der Arbeit. Sie hebt die Relevanz des Themas hervor und skizziert den methodischen Ansatz, der sowohl statistische Daten als auch Interviews umfasst. Die Einleitung legt den Fokus auf die Ursachen von Teenagerschwangerschaften und die in Dresden verfügbaren Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten für betroffene junge Frauen. Das erklärte Ziel ist es, die Hauptursachen herauszuarbeiten und die angebotene Unterstützung zu untersuchen.
Allgemeines: Dieses Kapitel liefert die statistischen Grundlagen und den rechtlichen Rahmen. Der Abschnitt zu den statistischen Daten analysiert die Entwicklung der Geburten- und Abbruchszahlen bei minderjährigen Mütter in Deutschland und Sachsen. Es werden die methodischen Herausforderungen bei der Datenerhebung und -interpretation hervorgehoben, insbesondere die Problematik der Dunkelziffer durch illegale Abbrüche und die genaue Altersbestimmung der Mütter. Der rechtliche Teil beleuchtet die gesetzlichen Einschränkungen und Regelungen im Zusammenhang mit Teenagerschwangerschaften.
Motive und Ursachen von Teenagerschwangerschaften: Dieses Kapitel untersucht die Ursachen von Teenagerschwangerschaften, die durch eine Umfrage am Hans-Erlwein-Gymnasium ergänzt werden. Drei Hauptursachen werden im Detail analysiert: mangelnde Sexualaufklärung und die daraus resultierende unzureichende oder falsche Anwendung von Verhütungsmitteln; geringe Bildung und Perspektivlosigkeit; und das soziale Umfeld der jugendlichen Schwangeren. Die Analyse geht über diese drei Punkte hinaus und erwähnt weitere Faktoren wie Drogenkonsum und den Wunsch nach Bindung. Es werden Zusammenhänge zwischen den einzelnen Ursachen und deren Bedeutung für die Problematik aufgezeigt.
Beratung und Hilfsangebote für junge Mütter in Dresden: Dieses Kapitel befasst sich mit den Beratungs- und Hilfsangeboten für junge Mütter in Dresden. Es analysiert die Rolle der Schwangerschaftsberatungsstellen und von Mutter-Kind-Einrichtungen wie dem Mutter-Kind-Haus Malwina e. V. Die Analyse basiert auf Interviews mit Mitarbeiterinnen dieser Einrichtungen und liefert ein detailliertes Bild der Unterstützungsmöglichkeiten für schwangere Teenager und junge Mütter. Der Fokus liegt auf der Art und dem Umfang der Unterstützung, die der Staat und diverse Einrichtungen bieten.
Schlüsselwörter
Teenagerschwangerschaften, Dresden, Sachsen, Deutschland, Ursachenanalyse, Sexualaufklärung, Verhütung, soziale Faktoren, Beratungsstellen, Mutter-Kind-Einrichtungen, Statistiken, Gesetzgebung, Prävention.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Jahresarbeit: Teenagerschwangerschaften in Dresden
Was ist der Gegenstand dieser Jahresarbeit?
Die Jahresarbeit untersucht die Ursachen von Teenagerschwangerschaften in Dresden und analysiert die verfügbaren Beratungs- und Hilfsangebote für betroffene junge Frauen. Der Fokus liegt auf der Altersgruppe der 10- bis 17-Jährigen und betrachtet sowohl Geburten als auch Schwangerschaftsabbrüche.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt statistische Daten zu Teenagerschwangerschaften in Dresden und im bundesweiten Vergleich, analysiert die Ursachen (mangelnde Sexualaufklärung, geringe Bildung, soziales Umfeld), bewertet die Wirksamkeit von Verhütungsmethoden und Aufklärungsprogrammen, untersucht die Beratungs- und Hilfsangebote in Dresden (Schwangerschaftsberatungsstellen, Mutter-Kind-Einrichtungen) und wertet Interviews mit Mitarbeiterinnen dieser Einrichtungen aus.
Welche statistischen Daten werden verwendet?
Die Arbeit verwendet statistische Daten zur Entwicklung der Geburten- und Abbruchszahlen bei minderjährigen Müttern in Deutschland und Sachsen. Es werden die methodischen Herausforderungen bei der Datenerhebung und -interpretation, insbesondere die Problematik der Dunkelziffer, hervorgehoben.
Welche Ursachen für Teenagerschwangerschaften werden untersucht?
Die Arbeit analysiert drei Hauptursachen: mangelnde Sexualaufklärung und die daraus resultierende unzureichende oder falsche Anwendung von Verhütungsmitteln; geringe Bildung und Perspektivlosigkeit; und das soziale Umfeld der jugendlichen Schwangeren. Weitere Faktoren wie Drogenkonsum und der Wunsch nach Bindung werden ebenfalls erwähnt.
Welche Beratungs- und Hilfsangebote werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Rolle der Schwangerschaftsberatungsstellen und von Mutter-Kind-Einrichtungen, am Beispiel des Mutter-Kind-Hauses Malwina e. V. Die Analyse basiert auf Interviews mit Mitarbeiterinnen dieser Einrichtungen und beschreibt die Unterstützungsmöglichkeiten für schwangere Teenager und junge Mütter.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit verwendet einen methodischen Ansatz, der sowohl statistische Daten als auch Interviews umfasst. Eine Umfrage am Hans-Erlwein-Gymnasium ergänzt die Datenbasis.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Hauptursachen von Teenagerschwangerschaften und die Wirksamkeit der angebotenen Unterstützung. Ein Fazit und Ausblick runden die Arbeit ab. Die genauen Schlussfolgerungen sind im jeweiligen Kapitel der Arbeit nachzulesen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Teenagerschwangerschaften, Dresden, Sachsen, Deutschland, Ursachenanalyse, Sexualaufklärung, Verhütung, soziale Faktoren, Beratungsstellen, Mutter-Kind-Einrichtungen, Statistiken, Gesetzgebung, Prävention.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit allgemeinen Informationen (Statistik und Gesetzgebung), ein Kapitel zu den Motiven und Ursachen von Teenagerschwangerschaften, ein Kapitel zu den Beratungs- und Hilfsangeboten in Dresden und ein Fazit mit Ausblick.
- Quote paper
- Cornelia Henkenjohann (Author), 2007, Zur Problematik der Teenagerschwangerschaften unter Betrachtung der Ursachen sowie angeboten Beratung und Hilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169777