Imitatoren können gleichermaßen erfolgreich sein wie Innovatoren. Die vorliegende Arbeit stellt diese Aussage unter neoinstitutionalistischen Gesichtspunkten als Ausgangsthese dar. Als Grundlage dienen die Markteintrittsbarrieren von Michael E. Porter, die kritisch diskutiert werden. Schlussfolgernd kann man feststellen, dass Imitatoren Möglichkeiten haben, die Markteintrittsbarrieren zu überwinden, indem sie die Eintrittsbarrieren als Signale erkennen, die ihnen aufzeigen, welche Fähigkeiten und Ressourcen für einen erfolgreichen Markteintritt noch erforderlich sind. Jedoch steht der Neoinstitutionalismus in vielerlei Hinsicht den ökonomischen Ansichten entgegen und entwirft eine neue Sichtweise auf die Markteintrittsbarrieren. Dies offenbart einige Grenzen dieser Theorie bei der Problematik der Markteinführung einer Imitation. Abschließend werden zukünftige Trends der Markteintrittsbarrieren und Theorien, wie der ressourcenbasierte Ansatz, dargestellt, die über die Grenzen des Neoinstitutionalismus hinausgehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1. 1 Problemstellung der Arbeit
- 1. 2 Gang der Untersuchung
- 1. 3 Zielsetzung der Arbeit
- 2. Hauptteil
- 2. 1 Der Neoinstitutionalismus und die Frage, warum Unternehmen imitieren
- 2. 2 Innovation und Imitation - Abgrenzung der Begriffe
- 2. 3 Die Aufgaben des Imitationsmanagement
- 2. 4 Zeitpunkt des Markteintritts des Imitators
- 2. 5 Markteintrittsbarrieren nach Porter
- 2. 5. 1 Economies of Scale
- 2. 5. 2 Produktdifferenzierung
- 2. 5. 3 Kapitalbedarf
- 2. 5. 4 Umstellkosten
- 2. 5. 5 Distributionskanäle
- 2. 5. 6 Rechtlich-politische Bestimmungen
- 2. 5. 7 Größenunabhängige Kostenvorteile
- 3. Schlussbetrachtung
- 3. 1 Schlussfolgerung
- 3. 2 Grenzen des Neoinstitutionalismus
- 3. 3 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Markteintrittsbarrieren von Michael E. Porter aus neoinstitutionalistischer Sicht. Das Ziel ist, zu zeigen, dass Imitatoren die Markteintrittsbarrieren überwinden können, indem sie diese als Signale für notwendige Fähigkeiten und Ressourcen interpretieren. Die Arbeit beleuchtet den Neoinstitutionalismus und seine zentrale Bedeutung für Imitationsstrategien und die Grenzen dieser Theorie bei der Markteinführung von Imitationen.
- Der Neoinstitutionalismus und seine Bedeutung für Imitationsstrategien
- Die Abgrenzung von Innovation und Imitation
- Die Markteintrittsbarrieren nach Porter und ihre neoinstitutionelle Interpretation
- Die Grenzen des Neoinstitutionalismus bei der Markteinführung von Imitationen
- Zukünftige Trends und Theorien zur Überwindung von Markteintrittsbarrieren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit der Einführung der Problemstellung und Zielsetzung. Im Hauptteil wird der Neoinstitutionalismus als theoretischer Rahmen vorgestellt und dessen Bedeutung für Imitationsstrategien hervorgehoben. Die Unterschiede zwischen Innovation und Imitation werden beleuchtet, ebenso wie die Aufgaben des Imitationsmanagements und die Möglichkeiten des Markteintrittszeitpunkts. Die Markteintrittsbarrieren nach Porter werden im Detail analysiert, wobei der Fokus auf der neoinstitutionalistischen Perspektive liegt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte der Arbeit sind: Markteintrittsbarrieren, Neoinstitutionalismus, Innovation, Imitation, Imitationsmanagement, Porter's Five Forces, Ressourcenbasierter Ansatz.
- Quote paper
- Anne Wießner (Author), 2010, Porters Markteintrittsbarrieren aus neoinstitutionalistischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169465