Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Beschreibung der Entwicklung des Ordoliberalismus rund um die Hauptfigur Walter Eucken. Sowohl das persönliche als auch das akademische Umfeld Euckens wird beleuchtet, um seine Entwicklung aus einer ganzheitlichen Perspektive zu verstehen. Durch die Betrach-
tung des Methodenstreits, des politisch-ideologischen Umfelds und seiner familiären Umgebung werden die Herangehensweise Euckens an die Nationalökonomie verständlich gemacht. Anhand seines Buches
Grundsätze der Wirtschaftspolitik, wird die Grundidee der Ordnungspolitik verständlich gemacht und die Weiterentwicklung der daraus resultierenden Gedanken beschrieben. Es wird versucht Gemeinsamkeiten im Denken Hayeks und Euckens herauszuarbeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Durch die Bearbeitung von Aufsätzen des Walter Eucken Instituts wird der Bogen zur Gegenwart gespannt und aufgezeigt, wo wir heute auf seine Gedanken bzw. deren Ausprägungen in der Realität stoßen.
Inhaltverzeichnis
1.1. Was ist Ordoliberalismus und woraus entstand dieser?
1.2. Walter Eucken: Biografie und Bibliografie
1.3. Walter Eucken und sein Akademisches Umfeld
1.3.1. Der Vater als Lehrer
1.3.2. Der Methodenstreit
2.1. Allgemeines zur Herangehensweise von Walter Eucken
2.2. Wirtschaftspolitik des Laissez-faire
2.3. Wirtschaftspolitik der Experimente
2.4. Politik der zentralen Leitung des Wirtschaftsprozesses
2.4.1. Der Wirtschafsprozesses in einer Zentralverwaltungswirtschaft
2.4.2. Lenkungssystem der Zentralverwaltungswirtschaft
2.4.3. Die Rolle der Preises
2.5. Auswirkungen auf das ordnungspolitische Problem
2.6. Vergleich mit der Verkehrswirtschaft
2.7. Freiheit, Ordnung und Macht
2.8. Wettbewerbsordnung
2.8.1. Was ist Wettbewerbsordnung?
2.8.2. Politik der Wettbewerbsordnung
2.8.3. Die Stellung des Privateigentums in der Wettbewerbsordnung
2.8.4. Vertragsfreiheit und Haftung in der Wettbewerbsordnung
2.8.5. Verwirklichung der Wettbewerbsordnung
2.9. Vergleich von Eucken und von Hayek
2.9.1. Allgemeines
2.9.2. Gemeinsamkeiten
2.9.3. Die Unterschiede
2.10. Ordoliberalismus und dessen Entwicklung
2.11. Verbindungen zur Sozialen Marktwirtschaft
3.1. Freiburger Schule und das Eucken Institut als Basis für neue Ordnungspolitik
3.1.1. Ordnungspolitische Aspekte der Europäischen Integration
3.1.2. Grüne Ordnungspolitik
3.2. Resümee und Ausblick
Literaturverzeichnis
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