Die in der Atmosphäre vorhandenen Stoffe wie Methan, Kohlendioxid, Stickstoffoxide, Ozon und Nicht- Methan - Kohlenwasserstoffe sind neben Wasserstoff jene Spurengase, die teilweise direkt auf das Klima einwirken oder durch chemische Reaktionen in der Atmosphäre in sekundäre Produkte umgewandelt werden, die klimarelevant sind. Die Konzentration dieser Gase bedingt den für das Klima der Erde wichtigen Treibhauseffekt. „Dieser natürliche Treibhauseffekt ist die Ursache dafür, dass die auf der Erde beobachtete Durchschnitts-temperatur gegenwärtig 15 °C beträgt. Er ermöglicht erst das Leben in der Form wie es auf der Erde existiert (ENQUETE- KOMMISSION 1990)."
Bei der Brandrodung tropischer Wälder werden große Mengen dieser Gase emittiert und steigern durch deren erhöhte Konzentration in der Atmosphäre den Treibhauseffekt (zusätzlicher Treibhauseffekt), bei dem die von der Erdoberfläche abgestrahlte, langwellige Wärme-strahlung noch stärker als vor der Industrialisierung beim Austritt in den Weltraum gehindert wird.
Diese Studienarbeit behandelt die besonderen, naturräumlichen Bedingungen des Kongobeckens und verdeutlicht anhand der Ursachen für Brandrodung die besondere Brisanz dieser Landnutzung für den globalen Klimahaushalt.
Inhaltsverzeichnis
1. Brandrodung als Teilursache eines Klimawandels
2. Globale Konsequenzen der Tropenwaldvernichtung
3. Ursachen und Verursacher der Regenwaldvernichtung durch Brandrodung
4. Lösungsmöglichkeiten zum Schutz der Regenwälder des Kongobeckens
5.Einschätzung der Entwicklung
Quellen
- Quote paper
- Oliver Thaßler (Author), 2001, Auswirkungen der Brandrodung tropischer Wälder auf das globale Klima am Beispiel des Kongobeckens in Afrika, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168795
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