Der Transaktionskostenansatz
Gliederung:
1.Begriffsdefinitionen
1.1 Transaktion
1.2 Verfügungsrechte
1.3 Transaktionskostenansatz
2.Anfallende Transaktionskosten
2.1 Eigenschaften einer Transaktion
2.2 Einflussfaktoren
2.3 Verhaltensannahmen
3.Fallbeispiel: Mitarbeiterschulung
4.Resümee
5.Quellen
Inhaltsverzeichnis
- Der Transaktionskostenansatz
- Begriffsdefinitionen
- Transaktion
- Verfügungsrechte
- Transaktionskostenansatz
- Anfallende Transaktionskosten
- Eigenschaften einer Transaktion
- Einflussfaktoren
- Fallbeispiel
- Resümee
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Transaktionskostenansatz, einem wichtigen Konzept der neuen institutionellen Ökonomie. Ziel ist es, die zentralen Begriffe und Konzepte des Ansatzes zu erläutern und die anfallenden Transaktionskosten zu analysieren.
- Begriffsdefinitionen von Transaktion und Verfügungsrechten
- Kategorisierung und Analyse anfallender Transaktionskosten (Ex ante und Ex post)
- Einflussfaktoren auf Transaktionskosten (Unsicherheit, Häufigkeit, Spezifität)
- Zusammenhang zwischen Häufigkeit und Faktorspezifität
- Governance-Strukturen im Kontext von Transaktionskosten
Zusammenfassung der Kapitel
Der Transaktionskostenansatz: Dieses einführende Kapitel definiert grundlegende Begriffe wie Transaktion und Verfügungsrechte. Es erklärt den Transaktionskostenansatz als Kosten, die bei der Bestimmung, Übertragung und Durchsetzung von Verfügungsrechten entstehen, aufgrund unterschiedlicher Interessen und Wissensstände der Beteiligten. Der Ansatz wird als Korrektur der neoklassischen Annahme eines kostenlosen Marktes positioniert und die historische Entwicklung mit Bezug auf Coase und Williamson skizziert. Die Bedeutung klar definierter Verfügungsrechte für die Lösung von Marktversagensproblemen wird hervorgehoben.
Anfallende Transaktionskosten: Dieses Kapitel differenziert zwischen Ex-ante-Kosten (Informationsbeschaffung, Anbahnung, Vereinbarung) und Ex-post-Kosten (Abwicklung, Kontrolle, Änderung, Anpassung). Es analysiert Eigenschaften von Transaktionen wie Unsicherheit, Häufigkeit und Spezifität und deren Einfluss auf die Höhe der Transaktionskosten. Die Einflussfaktoren werden detailliert erläutert, mit einem Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel von Häufigkeit und Faktorspezifität (Standortspezifität, Anlagenspezifität, Humankapitalspezifität, Abnehmerspezifität). Eine Grafik veranschaulicht die Beziehung zwischen Häufigkeit und Faktorspezifität und deren Auswirkungen auf die Governance-Struktur. Die verschiedenen Governance-Strukturen (niedrige Governance, Governance durch Markt und externe Dritte, bilaterale Governance, vereinheitlichte Governance) werden anhand von Beispielen erläutert und ihre jeweilige Eignung in Abhängigkeit von Häufigkeit und Spezifität der Transaktion dargestellt.
Schlüsselwörter
Transaktionskostenansatz, Transaktion, Verfügungsrechte, Koordinationskosten, Ex-ante-Kosten, Ex-post-Kosten, Unsicherheit, Häufigkeit, Spezifität, Governance, Marktversagen, neue institutionelle Ökonomie, Ronald Coase, Oliver E. Williamson.
Häufig gestellte Fragen zum Transaktionskostenansatz
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über den Transaktionskostenansatz. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Erklärung zentraler Begriffe und der Analyse der anfallenden Transaktionskosten.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Definition von Transaktionen und Verfügungsrechten, die Kategorisierung und Analyse von Transaktionskosten (Ex ante und Ex post), Einflussfaktoren wie Unsicherheit, Häufigkeit und Spezifität, den Zusammenhang zwischen Häufigkeit und Faktorspezifität sowie Governance-Strukturen im Kontext von Transaktionskosten. Es werden außerdem die historische Entwicklung des Ansatzes und die Bedeutung klar definierter Verfügungsrechte für die Lösung von Marktversagensproblemen erläutert.
Wie sind die Transaktionskosten kategorisiert?
Die Transaktionskosten werden in Ex-ante-Kosten (Informationsbeschaffung, Anbahnung, Vereinbarung) und Ex-post-Kosten (Abwicklung, Kontrolle, Änderung, Anpassung) unterteilt. Der Einfluss von Unsicherheit, Häufigkeit und Spezifität der Transaktion auf die Höhe der Kosten wird detailliert analysiert.
Welche Einflussfaktoren beeinflussen die Transaktionskosten?
Die Höhe der Transaktionskosten wird maßgeblich von Unsicherheit, Häufigkeit und Spezifität der Transaktion beeinflusst. Besonders hervorgehoben wird der Zusammenhang zwischen Häufigkeit und Faktorspezifität (Standortspezifität, Anlagenspezifität, Humankapitalspezifität, Abnehmerspezifität).
Welche Governance-Strukturen werden im Kontext von Transaktionskosten betrachtet?
Das Dokument beschreibt verschiedene Governance-Strukturen, darunter niedrige Governance, Governance durch Markt und externe Dritte, bilaterale Governance und vereinheitlichte Governance. Die Eignung der jeweiligen Struktur hängt von der Häufigkeit und Spezifität der Transaktion ab.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: Transaktionskostenansatz, Transaktion, Verfügungsrechte, Koordinationskosten, Ex-ante-Kosten, Ex-post-Kosten, Unsicherheit, Häufigkeit, Spezifität, Governance, Marktversagen, neue institutionelle Ökonomie, Ronald Coase, Oliver E. Williamson.
Wer sind die relevanten Autoren im Kontext des Transaktionskostenansatzes?
Die relevanten Autoren, auf die im Dokument Bezug genommen wird, sind Ronald Coase und Oliver E. Williamson.
Welche Rolle spielen Verfügungsrechte?
Klar definierte Verfügungsrechte spielen eine entscheidende Rolle bei der Lösung von Marktversagensproblemen. Der Transaktionskostenansatz betont die Bedeutung der Bestimmung, Übertragung und Durchsetzung dieser Rechte.
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- Moritz Krueger (Author), 2011, Der Transaktionskostenansatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168576