Nach der Wirtschaftskrise, die zwar noch nicht ganz überstanden ist, jedoch der Aufschwung schon in Sicht ist, suchen immer mehr Unternehmen wieder hochqualifizierte Arbeitskräfte. Dieses Jahr rechnen viele Firmen schon wieder mit einem Nettozuwachs der Mitarbeiteranzahl von ca. 2 %. Jedoch wie findet ein Betrieb
die besten Arbeitskräfte, Hochschulabsolventen und Professional? Dies ist die entscheidende Frage für viele Unternehmen heutzutage. Ein immer härter werdender Kampf, der sogenannte „War of Talents“ geht in die nächste Runde. Mit dieser Thematik beschäftigten sich auch wieder zahlreiche Aussteller auf der Messe „Zukunft Personal“ 2010 in Köln. Dabei konnte man eine besonders starke Fokussierung auf E-Recruiting und auf Social Media Instrumente im Bereich Personalbeschaffung verzeichnen.
Denn mit jeder Arbeitsstelle, die mangels qualifizierter Bewerber unbesetzt bleibt, werden Wachstumschancen des Unternehmens verschenkt. Solche Entwicklungen kann sich kein Unternehmen mehr erlauben. Aus diesem Grund ist die Personalsuche und –auswahl zu einem der wichtigsten strategischen Erfolgsfaktoren für Unternehmen geworden. Dabei reichen die traditionellen Instrumente der Personalbeschaffung schon lange nicht mehr aus. Wachsende Unternehmen müssen zusätzliche Maßnahmen in der Personalbeschaffung finden, damit der Faktor Mitarbeiter nicht zu einem Engpass wird
Der Begriff E-Recruiting ist in unserer heutigen multimedialen Zeit bei weitem kein Fremdwort mehr. Das Internet feierte schon vor einigen Jahren seinen Einzug in die Personalabteilungen. Mitte der neunziger Jahre breitete sich ein Trend aus den USA auch in Europa aus. Klassische Print-Stellenanzeigen wurden internetgerecht aufbereitet und in einfachen Onlinejobbörsen publiziert.
Das Internet hat sich mittlerweile auch zu einem der bedeutendsten Kommunikations- und Informationsmedien für Österreich entwickelt. Mittlerweile sind schon durchschnittlich 80 % der Österreicher im Internet präsent. In den vergangenen Jahren hat auch in den Personalabteilungen die Bedeutung des Internets bei der Mitarbeitersuche deutlich zugenommen. Das Medium Print dagegen verliert immer mehr an Stellenwert. Mittlerweile werden schon 8 von 10 freien Vakanzen auf der eigenen Unternehmenswebsite und beinahe schon 7 von 10 Stellen in Internet-Jobbörsen ausgeschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Forschungsfrage
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 1.4 Grafische Darstellung des Aufbaus der Arbeit
- 2. Grundlagen der Personalbeschaffung
- 2.1 Definition und Ablauf
- 2.2 Interne Personalbeschaffung
- 2.3 Externe Personalbeschaffung
- 3. Electronic Recruiting
- 3.1 Definition
- 3.2 Abgrenzung von E-Recruiting zum Rekrutierungsprozess
- 3.3 Relevanz von E-Recruiting in Österreich
- 3.4 E-Recruiting Instrumente
- 4. Social Media Instrumente
- 4.1 Definition und Ziele von Social Media und Web 2.0
- 4.2 Web 2.0 und Social Media Instrumente für die Personalsuche
- 4.3 Ausgewählte Social Media Instrumente für das E-Recruiting
- 4.4 Best Practices in Social Media
- 4.5 Nutzung und Relevanz von Social Media Instrumenten in Österreich
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht E-Recruiting-Instrumente mit besonderem Fokus auf Social Media Dienste. Ziel ist es, die Relevanz und den Einsatz dieser Instrumente in Österreich zu analysieren und Best Practices aufzuzeigen. Die Arbeit liefert einen Überblick über die Grundlagen der Personalbeschaffung und geht detailliert auf die Methoden und Möglichkeiten des elektronischen Recruitings ein.
- Grundlagen der Personalbeschaffung (intern und extern)
- Definition und Abgrenzung von E-Recruiting
- Analyse von E-Recruiting-Instrumenten (Jobbörsen, Unternehmenswebsites)
- Einsatz von Social Media im E-Recruiting (Facebook, Xing, Twitter)
- Best Practices und Relevanz in Österreich
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, beschreibt die Problemstellung bezüglich des zunehmenden Einsatzes von E-Recruiting und Social Media in der Personalbeschaffung und formuliert die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit. Es wird der Aufbau der Arbeit erläutert und grafisch dargestellt. Die Einleitung dient als Grundlage für die folgenden Kapitel und schafft einen roten Faden für die gesamte Arbeit.
2. Grundlagen der Personalbeschaffung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit. Es definiert Personalbeschaffung und beschreibt den Ablauf des Prozesses. Es werden sowohl interne als auch externe Personalbeschaffungsmethoden detailliert erläutert und anhand von Beispielen illustriert. Der Fokus liegt auf den verschiedenen Ansätzen und deren Vor- und Nachteilen, um den Kontext für die spätere Betrachtung von E-Recruiting zu schaffen. Die Unterscheidung zwischen internen und externen Methoden ist essentiell für das Verständnis des gesamten Rekrutierungsprozesses.
3. Electronic Recruiting: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das E-Recruiting. Es liefert eine Definition von E-Recruiting und grenzt es vom traditionellen Rekrutierungsprozess ab. Die Relevanz von E-Recruiting in Österreich wird anhand von aktuellen Daten und Trends analysiert. Es werden verschiedene E-Recruiting-Instrumente vorgestellt, wie z.B. Jobbörsen und Karriereportale sowie die Veröffentlichung von Stellenangeboten auf der unternehmenseigenen Website. Die Analyse dieser Instrumente bildet die Basis für das Verständnis der Möglichkeiten und Herausforderungen des E-Recruitings.
4. Social Media Instrumente: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Einsatz von Social Media Instrumenten im E-Recruiting. Es definiert Social Media und Web 2.0 und beschreibt deren Ziele im Kontext der Personalsuche. Ausgewählte Social Media Plattformen wie Facebook, Xing und Twitter werden im Detail analysiert, ihre spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen für das Recruiting werden herausgestellt. Das Kapitel schließt mit einer Betrachtung von Best Practices und der Relevanz von Social Media Instrumenten in Österreich.
Schlüsselwörter
E-Recruiting, Social Media, Personalbeschaffung, Online Recruiting, Jobbörsen, Karriereportale, Facebook, Xing, Twitter, Web 2.0, Österreich, Personalmarketing, Recruiting-Strategien, Best Practices.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: E-Recruiting und Social Media in Österreich
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht E-Recruiting-Instrumente, insbesondere den Einsatz von Social-Media-Diensten in der Personalbeschaffung in Österreich. Sie analysiert die Relevanz dieser Instrumente und zeigt Best Practices auf.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst die Grundlagen der Personalbeschaffung (intern und extern), die Definition und Abgrenzung von E-Recruiting, die Analyse von E-Recruiting-Instrumenten (Jobbörsen, Unternehmenswebsites), den Einsatz von Social Media im E-Recruiting (Facebook, Xing, Twitter), Best Practices und die Relevanz in Österreich.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Aufbau), Grundlagen der Personalbeschaffung, Electronic Recruiting, Social Media Instrumente und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel baut auf dem vorherigen auf und trägt zum Verständnis des Themas bei. Ein Inhaltsverzeichnis und eine grafische Darstellung des Aufbaus sind enthalten.
Was sind die Ziele der Arbeit?
Das Hauptziel ist die Analyse der Relevanz und des Einsatzes von E-Recruiting-Instrumenten, insbesondere Social Media, in der österreichischen Personalbeschaffung. Die Arbeit soll Best Practices aufzeigen und einen Überblick über die Grundlagen des elektronischen Recruitings bieten.
Welche Social Media Plattformen werden untersucht?
Die Arbeit analysiert im Detail den Einsatz von Facebook, Xing und Twitter im E-Recruiting, unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen.
Welche E-Recruiting-Instrumente werden betrachtet?
Neben Social Media werden auch klassische E-Recruiting-Instrumente wie Jobbörsen, Karriereportale und die Veröffentlichung von Stellenangeboten auf Unternehmenswebsites untersucht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: E-Recruiting, Social Media, Personalbeschaffung, Online Recruiting, Jobbörsen, Karriereportale, Facebook, Xing, Twitter, Web 2.0, Österreich, Personalmarketing, Recruiting-Strategien, Best Practices.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die wesentlichen Inhalte und Erkenntnisse zusammenfasst. Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über die behandelten Themen und ihren Beitrag zum Gesamtverständnis.
Welche Forschungsfrage wird in der Arbeit behandelt?
Die genaue Formulierung der Forschungsfrage ist in der Einleitung der Arbeit zu finden. Die Arbeit zielt darauf ab, die Relevanz und den effektiven Einsatz von E-Recruiting-Instrumenten, besonders Social Media, in Österreich zu untersuchen.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für alle Personen relevant, die sich für die Themen Personalbeschaffung, E-Recruiting und den Einsatz von Social Media im Recruiting interessieren. Sie ist insbesondere für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker im Bereich Human Resources von Bedeutung.
- Quote paper
- Sabrina Bachinger (Author), 2011, Analyse von Online Recruiting Instrumenten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168479