Ein Ring-mit-1 besteht aus einer Menge R von Elementen zusammen mit zwei Verknüpfungen + und *, die je zwei Elementen x, y aus R wieder ein Element x + y bzw. x * y von R zuordnen. Damit eine solche Struktur Ring genannt wird, müssen die folgenden drei Gruppen von Gesetzen für alle Elemente x, y, z ` R erfüllt sein:
1. Gesetze der Addition • Assoziativität: (x + y) + z = x + (y + z)
• Existenz und Eindeutigkeit des neutralen Elementes: Es gibt genau ein Element 0 von R, für das gilt: 0 + x = x
• Existenz und Eindeutigkeit inverser Elemente: Zu jedem Element x aus R gibt es genau ein Element -x aus R, für das gilt: x + (-x) = 0 • Kommutativität: x + y = y + x
2. Gesetze der Multiplikation • Assoziativität: x * (y * z) = (x * y) * z
• Existenz und Eindeutigkeit des neutralen Elementes: Es gibt genau ein Element 1 von R, für das gilt: 1 * x = x = x * 1
Die Einheitengruppe im Restklassering Z n
zur Vorlesung Algebra I
Daniela Dossing
Wintersemester 1999 / 2000
Inhaltsverzeichnis:
I. Der Restklassenring Zn 1
II. Die Einheitengruppe 4
III. Die Einheiten von Zn 7
IV. Die Eulersche j-Funktion 9
IV.1 Eigenschaften der Eulerschen j-Funktion 9
IV.2 Berechnung der Eulerschen j-Funktion 12
IV.3 Die Struktur der Einheitengruppe E(Zn) 17
V. Zusammenfassung 22
I. Der Restklassenring Zn
Definition I.1:
Ein Ring-mit-1 besteht aus einer Menge R von Elementen zusammen mit zwei Verknüpfungen + und *, die je zwei Elementen x, y aus R wieder ein Element x + y bzw. x * y von R zuordnen. Damit eine solche Struktur Ring genannt wird, müssen die folgenden drei Gruppen von Gesetzen für alle Elemente x, y, z ` R erfüllt sein:
1. Gesetze der Addition
· Assoziativität:
(x + y) + z = x + (y + z)
· Existenz und Eindeutigkeit des neutralen Elementes: Es gibt genau ein Element
0 von R, für das gilt:
0 + x = x
· Existenz und Eindeutigkeit inverser Elemente: Zu jedem Element x aus R gibt es
genau ein Element –x aus R, für das gilt:
x + (-x) = 0
· Kommutativität:
x + y = y + x
2. Gesetze der Multiplikation
· Assoziativität:
x * (y * z) = (x * y) * z
· Existenz und Eindeutigkeit des neutralen Elementes: Es gibt genau ein Element
1 von R, für das gilt:
1 * x = x = x * 1
3. Distributivgesetze
x * (y + z) = x * y + x * z
(x + y) * z = x * z + y * z
Die Menge Z der ganzen Zahlen ist zusammen mit der gewöhnlichen Addition und Multiplikation ein kommutativer Ring-mit-1. Ausgehend von den ganzen Zahlen kann man nun zu einer natürlichen Zahl n die Restklassen in Z bilden.
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- Arbeit zitieren
- Daniela Dossing (Autor:in), 2000, Die Einheitengruppe im Restklassering Z_n, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16846
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