Aufgrund der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten die Zahl Demenzkranker deutlich zunehmen. So wird sich in Öster-reich die Zahl der Demenzkranken von 90 500 im Jahr 2000 auf etwa 233 800 im Jahr 2050 vervielfachen. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen wird in diesem Zeitraum von 23 600 auf 59 500 ansteigen.
Menschen mit Demenz gehören zu den vulnerabelsten Personengruppen einer Gesellschaft, weil sie nicht oder nicht mehr vollständig selbst für Ihre Interessen eintreten können. Demenzkranke sind auf den Schutz und die Vertretung durch andere Personen angewiesen. In dem Bereich Schmerzen stellen Patienten mit Demenz eine große Herausforderung dar. Bei schweren Demenzen, die mit dem Verlust der verbalen Kommunikationsfähigkeit einhergehen, ist die Ermittlung der Stärke der potenziellen Schmerzen subtil.
Zwakhalen et al. geben an, dass in den USA bei 50 % der Pflegeheimbewohnern Demenz diagnostiziert wurde. In sechs europäischen Ländern wie Österreich und Großbritannien, sind 60 % der Demenzkranken im Pflegeheim und in den Niederlanden, wurde bei über 50 % der Pflegeheimbewohner eine Demenz diagnostiziert
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- SCHMERZEN.
- ZIEL.
- METHODIK…...........
- FORSCHUNGSFRAGEN
- LITERATURRECHERCHE.
- EVIDENZHIERARCHIE
- DARSTELLUNG DER ERGEBNISSE.
- SCHMERZEN BEI DEMENZKRANKEN
- SCHMERZASSESSMENT - INSTRUMENTE FÜR DEMENZKRANKE………………………..\n
- ZUSAMMENFASSUNG.
- DISKUSSION…………………………..\n
- AUSBLICK...\n
- LITERATURVERZEICHNIS.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Literaturrecherche befasst sich mit dem Thema Schmerzen bei Demenzkranken. Ziel ist es, die Relevanz der Thematik im Kontext der demografischen Entwicklung aufzuzeigen, die Herausforderungen bei der Schmerzmessung bei Demenzkranken zu beleuchten und aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Schmerzmanagement bei Demenzkranken zusammenzufassen.
- Häufigkeit von Schmerzen bei Demenzkranken
- Herausforderungen bei der Schmerzmessung bei Demenzkranken
- Aktuelle Erkenntnisse zum Schmerzmanagement bei Demenzkranken
- Bedeutung von Schmerzassessment-Instrumenten
- Rolle der Pflegekräfte bei der Schmerzerkennung und -behandlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die steigende Anzahl Demenzkranker in der Gesellschaft und die besondere Vulnerabilität dieser Personengruppe. Sie verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Ermittlung von Schmerzen bei Demenzkranken, insbesondere bei schweren Formen der Demenz, verbunden sind. Zudem wird die Relevanz des Themas im Hinblick auf die demografische Entwicklung und die wachsende Bedeutung der stationären Pflege für Demenzkranke hervorgehoben.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Methodik der Literaturrecherche. Es werden die Forschungsfragen definiert und die Vorgehensweise bei der Recherche beschrieben, darunter die verwendeten Datenbanken und Suchbegriffe. Die Evidenzhierarchie als Grundlage für die Bewertung der Qualität der recherchierten Studien wird ebenfalls erläutert.
In Kapitel 3 werden die Ergebnisse der Literaturrecherche dargestellt. Es werden verschiedene Aspekte von Schmerzen bei Demenzkranken beleuchtet, darunter die Häufigkeit von Schmerzen, die Besonderheiten der Schmerzmessung bei Demenzkranken und verschiedene Schmerzassessment-Instrumente.
Schlüsselwörter
Demenz, Schmerzen, Schmerzassessment, Schmerzmanagement, Pflege, Demenzkranke, Schmerzmessung, Altersmedizin, Geriatrie, Evidenzbasierte Pflege, Pflegeforschung.
- Arbeit zitieren
- Bakkalaurea der Pflegewissenschaften Claudia Machreich (Autor:in), 2010, Demenz und Schmerzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166759