Es kommt nicht darauf an,
die Zukunft vorauszusagen,
sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.
Perikles
Dieser Satz des athenischen Staatsmannes Perikles ist heute so aktuell
wie vor 2500 Jahren. In der heutigen immer komplexer werdenden Umwelt,
in der die Gegenwart oft schon die Vergangenheit beschreibt, ist das
Wissen von der Zukunft von entscheidender Bedeutung.
Wie jeder Einzelne auch, können vor allem Unternehmen ohne Planung
für die Zukunft, langfristig nicht bestehen.
Da kein Unternehmen oder Institution die Fähigkeit besitzt, die Zukunft
exakt vorherzusagen, ist es von fundamentaler Wichtigkeit, auf eine
größtmögliche Zahl verschiedener, mehr oder weniger wahrscheinlicher,
möglicher Entwicklungen in der Zukunft vorbereitet zu sein.
Ein Mittel, das zum Erreichen dieses Zieles beiträgt, ist die intuitive
Prognose.
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über den Gegenstand der
intuitiven Prognose, insbesondere in Abgrenzung zur mathematischstatistischen
Prognose, geben. Ergänzend dazu werden die einzelnen
Methoden der intuitiven Prognose kurz vorgestellt.
Dadurch soll dem Leser eine Entscheidungsgrundlage an die Hand gegeben
werden, die es ihm ermöglicht eine gegebene Problemstellung zu
bewerten und sich daraufhin für eine oder mehrere in Frage kommenden
Methoden zu entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
1 EINLEITUNG
2 ALLGEMEINER TEIL
2.1 Begriffsbestimmung
2.2 Prognose als Prozess
3 PROGNOSE IN DER UNTERNEHMENSPLANUNG
3.1 Prognose als Planungsinstrument
3.2 Intuition kontra mathematisch-statistische Berechnung
3.3 Die intuitive Prognose
4 FAZIT
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis
1 Elemente der Ermittlung zukünftiger Erfolgspositionen
2 Prognosearten und ihre Methoden
3 Denkmodell zur Darstellung von Szenarien
4 Grundstruktur eines Relevanzbaumes
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen,
sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.
Perikles
Dieser Satz des athenischen Staatsmannes Perikles ist heute so aktuell wie vor 2500 Jahren. In der heutigen immer komplexer werdenden Umwelt, in der die Gegenwart oft schon die Vergangenheit beschreibt, ist das Wissen von der Zukunft von entscheidender Bedeutung.
Wie jeder Einzelne auch, können vor allem Unternehmen ohne Planung für die Zukunft, langfristig nicht bestehen.
Da kein Unternehmen oder Institution die Fähigkeit besitzt, die Zukunft exakt vorherzusagen, ist es von fundamentaler Wichtigkeit, auf eine größtmögliche Zahl verschiedener, mehr oder weniger wahrscheinlicher, möglicher Entwicklungen in der Zukunft vorbereitet zu sein.
Ein Mittel, das zum Erreichen dieses Zieles beiträgt, ist die intuitive Prognose.
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über den Gegenstand der intuitiven Prognose, insbesondere in Abgrenzung zur mathematischstatistischen Prognose, geben. Ergänzend dazu werden die einzelnen Methoden der intuitiven Prognose kurz vorgestellt.
Dadurch soll dem Leser eine Entscheidungsgrundlage an die Hand gegeben werden, die es ihm ermöglicht eine gegebene Problemstellung zu bewerten und sich daraufhin für eine oder mehrere in Frage kommenden Methoden zu entscheiden.
2 Allgemeiner Teil
2.1 Begriffsbestimmung
2.1.1 Zukunft
Die Zukunft wird allgemein als der Zeitraum, der auf die Gegenwart folgt, verstanden. Bei einer zu engen Auslegung bedeutet dies, dass auch das, was in 5 Sekunden von jetzt an betrachtet passiert, als Zukunft ver- standen wird.
Im Kontext der Prognose ist es sinnvoller, nur den Zeitraum als Zukunft zu bezeichnen, der eine größeren Abstand zur Gegenwart hat.
2.1.2 Prognose
Das griechische Wort prógnosis bedeutet: Allgemeine Voraussage über zukünftige Entwicklungen oder Ereignisse.
In dieser Arbeit wird die Prognose als begründete Vorhersage verstanden. Im Gegensatz dazu stehen die unbegründete Erwartung und das Erhoffen eines zukünftigen Ereignisses oder einer Entwicklung.
Es ist zu beachten, dass in der Literatur z.T. abweichende Abgrenzungen vorgenommen werden.1
2.1.3 Intuition
„Intuition is when we know, but we don´t know how we know.”2 Diese Definition von Nancy Rosanoff, Autorin von „Intuition Workout” ist sehr eingängig und wird im Rahmen dieser Hausarbeit verwendet.
2.2 Prognose als Prozess
2.2.1 Ziel des Prognostizierens
Das Ziel des Prognostizieren ist es, Zukunftsbilder zu entwerfen, die als Grundlage einer fundierten Entscheidung oder Planung dienen. Dies kann z.B. die Urlaubsplanung betreffen: „Wie wird das Wetter während des Urlaubs und welche Kleidung muss ich demnach mitnehmen?“
Aber auch für ein Unternehmen ist Weitsicht von Bedeutung. Es müs- sen z.B. die Erfolgsaussichten eines neuen Produktes abgeschätzt wer- den, um entsprechende Marketing-Aktivitäten einzuleiten. (s.a. 3.1)
2.2.2 Prognosefehler
Die größte Fehlerquelle einer Prognose ist im immer komplexer wer- denden Umfeld zu suchen. Um eine begründete Prognose in diesem Um- feld machen zu können, ist eine große Menge an Informationen nötig. Doch je größer die Informationsmenge desto größer das Risiko den Über- blick zu verlieren oder wichtige Aspekte bei der Einschätzung zu überse- hen. Der Umstand, dass sich dieses Umfeld immer häufiger und schneller wandelt, erschwert den Prozess des Prognostizierens ebenso wie die Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Generell kann gesagt werden, dass das Risiko einer fehlerhaften Prognose, d.h. sie enthält gedankliche Fehler, mit zunehmender Prognosereichweite und -tiefe zunimmt.
3 Prognose in der Unternehmensplanung
3.1 Prognose als Planungsinstrument
Die Prognose dient, ebenso wie die Problemanalyse, der strategischen und operativen Unternehmensplanung. Durch die Prognose werden vor allem Chancen und Risiken analysiert. Im Prozess der Unternehmensplanung folgt die Prognose i.d.R. auf die Problemanalyse3 oder auf eine vorgeschaltete Alternativsuche4.
3.1.1 Zweck der Prognose
Ziel der Prognose ist es einen Beitrag zur langfristigen Existenzsicherung des Unternehmens zu leisten.
Dies kann mit den bestehenden Kernkompetenzen erreicht werden, wenn davon auszugehen ist, dass diese auch in der Zukunft für den Markt attraktiv sind, oder mit noch zu entwickelnden Kernkompetenzen, wenn davon auszugehen ist, dass die bisherigen in Zukunft an Attraktivität ein- büßen.
Kurz gesagt, die Prognose dient der Ermittlung strategischer Erfolgsoder Risikopositionen. (vgl. Abb. 1)
Um diese nicht nur zu erkennen, sondern sie auch in den Unternehmenszielen zu verankern, bedarf es entsprechender Planungen und Entscheidungen, deren Grundlage die Prognose ist5. (s.a. 2.2.1)
[...]
1 Vgl. Wild, Jürgen: Grundlagen der Unternehmensplanung (1982) Westdeutscher Verlag4, S. 91; Gausemeier et al.: Szenario-Management (1996) Hanser Verlag2, S. 33
2 Blanchard K., Waghorn, T.: Mission Possible (1997) McGraw-Hill1 S. 94
3 vgl. Gausemeier et al.: Szenario-Management, a.a.O. S. 70
4 vgl. Wild, Jürgen: Grundlagen der Unternehmensplanung, a.a.O. S. 37, 117
5 vgl. Gälweiler, Aloys: Strategische Unternehmensführung (1990) Campus Ver- lag2 S. 138 ff.
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