Das Lernziel der dargelegten Unterrichtssequenz bezieht sich auf das Kennen lernen ästhetischer Aspekte unserer Sprache. Reime und Gedichte stellen in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Bestandteil dieses ästhetischen Erlebens dar.
Vor allem, der in der Sachanalyse dargelegte, Endreim und die Anwendung von Minimalpaaren als Reimwörter stehen in der Unterrichtssequenz im Mittelpunkt.
Die SchülerInnen sollen so den lautmalerischen Charakter von Reimwörtern und Reimen kennen lernen. Sie finden eigene Reimwörter bzw. können Reimwörter zuordnen und schaffen so eine Verbindung zwischen der phonetischen und schriftlichen Seite von Sprache und setzen sich intensiv mit der klanglichen Eigenschaft von Reimen auseinander.
Im affektiven Bereich üben die SchülerInnen das eigenständige Arbeiten an der Lerntheke und kontrollieren ihre Aufgaben in Eigenarbeit. Sie versuchen ihr Können selbstständig einzuschätzen, indem sie Aufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bearbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse der Sache und des Inhalts
- Analyse fachdidaktischer Aspekte
- Fachdidaktische Aufbereitung der Sachanalyse
- Bedeutsamkeit des Themas
- Bezug zum Bildungsplan
- Einordnung der Unterrichtssequenz in die Unterrichtseinheit
- Kompetenzen- Kriterien- Kompetenzorientiertes Lernziel- Indikatoren
- Lernszenario mit methodischer Analyse
- Verlaufsplanung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Unterrichtssequenz zielt darauf ab, den Schülern die ästhetischen Aspekte unserer Sprache näherzubringen. Dabei steht der Reim im Mittelpunkt, der als ein Mittel der Sprache für den Hörgenuss und die Gedächtnisleistung dient.
- Die verschiedenen Arten von Reimen (Silbenzahl, Stellung im Vers, phonologische Struktur, morphologisch-lexikalische Struktur)
- Die Bedeutung von Reimen für die Sprachentwicklung und das sprachliche Bewusstsein
- Die Anwendung von Reimen im Unterricht
- Die Förderung der kreativen und spielerischen Auseinandersetzung mit Sprache
- Der Bezug zum Bildungsplan 2004 und die Einordnung der Unterrichtssequenz in den Deutschunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit analysiert die Sache und den Inhalt, indem er den Ursprung des Wortes „Reim“ beleuchtet und verschiedene Arten von Reimen nach sprachlichen Aspekten wie Silbenzahl, Stellung im Vers, phonologische Struktur und morphologisch-lexikalische Struktur einteilt.
Im zweiten Teil werden fachdidaktische Aspekte beleuchtet. Hierbei wird die Sachanalyse fachdidaktisch aufbereitet und die Bedeutsamkeit des Themas „Reime“ im Deutschunterricht erläutert. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von Sprachbewusstsein und der Förderung des ästhetischen Umgangs mit Sprache.
Der dritte Teil stellt den Bezug zum Bildungsplan 2004 her und zeigt die Einordnung der Unterrichtssequenz in die Unterrichtseinheit „Der Herbst – Verbesserung sprachlicher Kompetenzen durch das Kennen lernen und Anwenden ästhetischer und kreativer Aspekte unserer Sprache“.
Schlüsselwörter
Reim, ästhetische Sprache, Sprachbewusstsein, Sprachentwicklung, Bildungsplan 2004, Deutschunterricht, Minimalpaare, Endreim, kreativer Umgang mit Sprache.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2010, Reimen zum Herbst: Reime und Reimwörter als ästhetisches Mittel der Sprache erleben und anwenden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166264