Mit Hilfe dieser Arbeit möchte ich mich der Frage stellen, welcher pädagogische Anspruch den Kinderbüchern von Erich Kästner (1899-1974) zu entnehmen ist und welche Auffassung von Erziehung in diesen ersichtlich wird.
Hierbei werde ich mich auf zwei Kinderromane beziehen, die der Neuen Sachlichkeit zuzuordnen sind.
Anhand der Figuren, deren Konstellationen und ihren Beziehungen miteinander, als auch durch die dargestellten Probleme / Thematiken möchte ich aufzeigen, dass Kästner mit seinen Büchern eine Lebenshilfe für die Kinder schaffen wollte und ihnen ihm wichtige (bürgerliche) Ideale näher bringen wollte.
Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der intentionalen Betrachtung der Werke, wobei gezeigt werden soll, dass Kästner ein aufklärerisches Verständnis von Erziehung und Kindheit hatte und somit an erziehungswissenschaftliche Traditionen anknüpfte. Die dahinter steckende Aufwertung der Kinder und der Kindheitsphase begründet die Aktualität und die Beliebtheit der Kinderbücher.
Gliederung
1. Vorwort
2. Inhalte und Themen der Kinderromane
2.1. Die Großstadt Berlin
2.2. Die Kinderfiguren
2.2.1. Kinder als Helden / Vorbilder oder Antipathieträger
2.2.2. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und die familiären Gegebenheiten
3. Ein Erziehungsverständnis und –ansatz im Zeichen von Rousseau
3.1. Ein kurzer Einblick in das Erziehungskonzept von Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)
3.2. Die Parallelen zwischen Kästner und Rousseau
4. Zusammenfassung und Schlussfolgerung
5. Quellen
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- Marlen Berg (Author), 2006, Worin besteht der Anspruch von Erich Kästners Kinderromanen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166176
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