Im Jahr 1156 wird an Mariä Geburt in Regensburg ein Babenberger zum Herzog von Österreich. Dies ist der bedeutende Moment, in dem Österreich zu einem eigenständigen Territorium wird. Möglich wurde dies durch den Aufstieg einer Dynastie, die stets besonders bedacht war, ihr Ansehen und ihre Macht auszuweiten – die Babenberger. Innerhalb von nur 200 Jahren schaffte es diese Dynastie ihren Besitz eines unbestimmten Gebiets in Südbayern auf das Herzogtum Bayern auszuweiten. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie dies den Babenbergern möglich wurde und warum sie sich 1156 zum ersten Mal mit einer Verkleinerung ihrer Besitztümer zufrieden gaben.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Der Aufstieg der Babenberger
- Herkunft und Macherhalt bis Mitte des 12. Jahrhunderts
- Die Nachfolge Leopolds III. und der Streit um Bayern
- Das Privilegium minus
- Die Einigung und der Verzicht auf das Herzogtum Bayern
- Inhalte und Auslegung des Privilegium minus
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Aufstieg der Babenberger und ihrer Rolle bei der Entstehung Österreichs als eigenständiges Territorium. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Ereignisse, die zur Verleihung des Herzogtums Österreich an die Babenberger im Jahr 1156 führten. Ziel ist es, zu verstehen, wie die Babenberger ihre Macht und ihren Einfluss ausbauten und wie sie schließlich, im Zuge des Streits um Bayern, das Privilegium minus erhielten, welches die Grundlage für die Entstehung Österreichs bildete.
- Die Herkunft und der Aufstieg der Babenberger bis Mitte des 12. Jahrhunderts
- Der Streit um Bayern und die Rolle der Babenberger in dieser Auseinandersetzung
- Das Privilegium minus und seine Bedeutung für die Entstehung Österreichs
- Die Analyse der Inhalte und der Auslegung des Privilegium minus
- Die Rolle wichtiger Quellen und historischer Persönlichkeiten bei der Erforschung des Themas
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die historische Bedeutung der Babenberger für die Entstehung Österreichs. Sie führt den Leser in die Problematik ein und skizziert den Forschungsstand zum Thema.
Der Aufstieg der Babenberger
Herkunft und Macherhalt bis Mitte des 12. Jahrhunderts
Dieses Kapitel beleuchtet die Abstammung der Babenberger und zeichnet ihren Aufstieg bis Mitte des 12. Jahrhunderts nach. Es werden wichtige Personen, genealogische Verbindungen und die Entwicklung ihres Machtbereichs im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit dargestellt.
Die Nachfolge Leopolds III. und der Streit um Bayern
Hier wird die Nachfolge Leopolds III. und die Auseinandersetzung um das Herzogtum Bayern im Zentrum der Betrachtung stehen. Das Kapitel beleuchtet die Konflikte und Machtverhältnisse zwischen den Babenbergern und den Staufern sowie die Strategien und Entscheidungen, die zu diesem Konflikt führten.
Das Privilegium minus
Die Einigung und der Verzicht auf das Herzogtum Bayern
Das Kapitel beschreibt die Verhandlungen zwischen den Babenbergern und dem Kaiser, die zur Verleihung des Herzogtums Österreich im Jahr 1156 führten. Es beleuchtet die Hintergründe für die Einigung und den Verzicht der Babenberger auf das Herzogtum Bayern.
Inhalte und Auslegung des Privilegium minus
Der Fokus liegt auf der Analyse des Privilegium minus. Es werden die Inhalte und die Auslegung des Dokuments erörtert und dessen Bedeutung für die Entstehung Österreichs hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit wichtigen Schlüsselbegriffen und Themen wie der Entstehung Österreichs, dem Aufstieg der Babenberger, dem Privilegium minus, dem Streit um Bayern, genealogischen Verknüpfungen, der historischen Forschung und dem Verhältnis der Babenberger zum Kaisertum. Die Analyse wichtiger Quellen wie der Chroniken von Otto von Freising und des Privilegium minus selbst bilden den Kern der Arbeit.
- Citar trabajo
- David Jugel (Autor), 2011, Wie die Babenberger Herzöge von Österreich wurden, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166117