Wenn Samen nackt, oder von einer Fruchtwand umhüllt, auf einen Nährboden gelangen, so erfolgt unter geeigneten Bedingungen und evtl. nach einer Samenruhe die Keimung wenigstens einiger Samen. Die Keimung wird jedoch von vielen Außenfaktoren maßgeblich beeinflusst. So unterliegen die Stoffwechselvorgänge der Zellen und somit ihr Wachstum einer Temperaturabhängigkeit und auch das Beenden der Samenruhe wird durch Einwirken bestimmter Temperaturen beeinflusst (Stratifikation). In der Regel sind Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt wirksam, es gibt aber auch Pflanzensamen, die hohe Temperaturen oder sogar Frosttemperaturen benötigen. Neben der Temperatur spielt das Licht eine wichtige Rolle bei der Samenkeimung. So muss bei jeder Pflanze mindestens 2 – 5 Stunden täglich die Photosynthese in Gang gehalten werden, damit ihr Organismus genug Energie zum Überleben hat. Das Licht ist aber nicht nur Energieträger zum Wachstum des Keimlings, sondern auch Auslöser von Entwicklungsvorgängen und Orientierungshilfe. Oft wird die Orientierung im Raum von Pflanzen und sogar von Organellen innerhalb von Zellen (Chloroplastendrehung) maßgeblich durch das Licht gelenkt. Als weitere Einflussfaktoren gelten die Wasserversorgung, die Schwerkraft, Berührungsreize und die Nährstoffversorgung. Wassermangel kann zu Kümmerwuchs führen, fehlende Schwerkraft zu Orientierungsschwierigkeiten und Mangelernährung zu Änderung der Morphologie des Organismus`. Sind geeignete Bedingungen geschaffen, quellen die Samen bei der Keimung durch Wasseraufnahme, wodurch die inneren Gewebe die Samenschalen sprengen. Zur selben Zeit fängt in dem Samen der Embryo an zu wachsen und das Nährgewebe abzubauen. Als erstes tritt immer die Keimwurzel mit dem Hypokotyl durch die Mikropyle (Öffnung an der Spitze der Samenanlage) aus dem Samen aus. Im folgenden Wachstum unterscheidet man zwischen epigäischer und hypogäischer Keimung. Beide Formen sind in den folgenden Abbildungen auf der nächsten Seite dargestellt.
Inhaltverzeichnis
1. Einleitung
2. Material und Methoden
2.1 Material
2.1.1 Kresse
2.1.2 Mais
2.1.3 Bohne
2.2 Methoden: Die Aussaat
2.2.1 Kresse
2.2.2 Mais
2.2.3 Bohne
3. Ergebnisse
3.1 Zeichnungen der Entwicklung
3.1.1 Kresse
3.1.2 Mais
3.1.3 Bohne
3.2. Darstellung der Daten in Form von Tabellen
3.2.1 Kresse
3.2.2 Mais
3.2.3 Bohne
3.3 Graphische Darstellungen der Daten
3.3.1 Wachstum Kresse
3.3.2 Wachstum Mais
3.3.3 Wachstum Bohne
4. Ergebnisse und didaktische Aspekte der Langzeitstudie
4.1 Diskussion der Beobachtungsergebnisse
4.1.1 Kresse
4.1.2 Mais
4.1.3 Bohne
4.2 Darstellung didaktischer Aspekte der Langzeitbeobachtung
5. Extramaterial: Experimente mit der Kresse
5.1 Wachstum und Lichtabhängigkeit der Kresse
5.2 Die Kresse: Dunkelkeimer oder Lichtkeimer?
5.3 Wurzelhaarbildung der Kresse
5.4 Sprosswachstum der Kresse
5.5 Wurzelwachstum der Kresse
6. Bildmaterial
6.1 KL Wachstum und Lichtabhängigkeit der Kresse
6.2 KD Die Kresse - Dunkelkeimer oder Lichtkeimer?
6.3 KH Wurzelhaarbildung der Kresse
6.4 KS Sprosswachstum der Kresse
6.5 KW Wurzelwachstum der Kresse
6.6 EK Entwicklung der Kresse
6.7 EM Entwicklung des Mais
6.8 EB Entwicklung der Bohne
7. Literaturangabe/Quellenangabe
- Arbeit zitieren
- Sebastian Schopp (Autor:in), Annina Heckler (Autor:in), 2007, Langzeitbeobachtung: Keimung und Wachstum von Kresse, Mais und Bohne, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165508
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