Während die Fähigkeit zur angemessenen Kommunikation einst als von der Natur gegebenes Talent galt, das entweder vorhanden war oder nicht, wissen wir heute, dass Training kommunikativer Kompetenz nicht nur weitgehend möglich, sondern gerade angesichts der im raschen Wandel begriffenen Rollenbilder sowohl im gesellschaftlichen als auch im privaten Bereich (z.B. Emanzipation) unerlässlich ist. Die Aufgabe der Kommunikationspsychologie wurde über das Erklären, wie es zum Beispiel zu Störungen kommen kann, hinausgehend um einige Komponenten erweitert, wie das Gestalten von Lösungsansätzen, Ich-Botschaften, aktives Zuhören, Trennen von Sach- und Beziehungsebene, Metakommunikation, Feetback, Selbstoffenbarung usw. Dabei lässt sich das ideale Kommunikationsverhalten bzw. eine adäquate Kommunikation erst aus den Besonderheiten oder dem Charakter der gesamten Situation erschließen. Diese ist sowohl von den äusseren Umständen als auch von dem jeweiligen Gesprächspartner individuell und setzt immer wieder eine gewisse Flexibilität und sensibles Einfühlungsvermögen voraus.
Inhaltsverzeichnis
- I. EINLEITUNG
- II. DAS WERTE- UND ENTWICKLUNGSQUADRAT
- A.) DIE ALLGEMEINE STRUKTUR
- B.) VORTEILE DES WERTEQUADRATES..
- C.) ANWENDUNG DES ENTWICKLUNGSQUADRATES
- III. KOMMUNIKATIONSSTILE.
- D.) DER SELBST-LOSE STIL.
- E.) DER AGGRESSIV – ENTWERTENDE STIL
- F.) DER SICH DISTANZIERENDE STIL
- G.) DER MITTEILUNGSFREUDIG - DRAMATISIERENDE STIL
- IV. ERGEBNISSE DER ANSCHLIESSENDEN DISKUSSION.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Entwicklung kommunikativer Kompetenz im Wandel und analysiert verschiedene Kommunikationsstile anhand des Werte- und Entwicklungsquadrats nach Schulz von Thun. Dabei werden die Kernelemente des Wertsquadrats, die Vorteile seiner Anwendung und die verschiedenen Kommunikationsstile, wie der selbstlose Stil, der aggressive Stil, der distanzierende Stil und der mitteilungsfreudige Stil, vorgestellt.
- Die Entwicklung der kommunikativen Kompetenz im Wandel
- Das Werte- und Entwicklungsquadrat als Werkzeug zur Analyse von Kommunikationsstilen
- Die verschiedenen Kommunikationsstile und ihre Charakteristika
- Die Anwendung des Wertsquadrats in der Praxis
- Die Bedeutung von Feedback und Selbstoffenbarung in der Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung erläutert die Bedeutung von kommunikativer Kompetenz im Wandel und betont die Notwendigkeit von Training in diesem Bereich. Sie stellt die Aufgabe der Kommunikationspsychologie dar, die über die Erklärung von Störungen hinaus auch Lösungsansätze entwickelt.
II. Das Werte- und Entwicklungsquadrat
Das Kapitel beschreibt das Wertequadrat als ein Werkzeug zur Analyse von Persönlichkeitswerten und kommunikativen Tugenden. Es erklärt die allgemeine Struktur des Quadrats und seine Vorteile für die Entwicklung und Selbstreflexion. Es werden verschiedene Aspekte des Wertsquadrats erläutert, wie die dialektische Spannung zwischen Werten und Unwerten und die Entstehung von Fehlleistungen durch Überkompensation.
III. Kommunikationsstile
Dieses Kapitel stellt verschiedene Kommunikationsstile vor, die von Schulz von Thun im Kontext des Wertsquadrats beschrieben werden. Die Kapitel beschreiben den selbstlosen Stil, den aggressiven Stil, den distanzierenden Stil und den mitteilungsfreudigen Stil und analysieren ihre Charakteristika.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind Kommunikation, Kommunikationsstile, Wertequadrat, Entwicklungsquadrat, Schulz von Thun, Interpersonale Kommunikation, Selbstoffenbarung, Feedback, Feedback, Selbstreflexion, Persönlichkeitsentwicklung und Persönlichkeitswerte.
- Citar trabajo
- Constanze Hahn (Autor), 2000, Kommunikationsstile und Wertequadrate, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165165