Zu Beginn dieser Arbeit, die sich den unterschiedlichen Ausdrucksformen des kosmogonischen Mythos der Babylonier und der Vielzahl ihrer Deutungen durch westliche Wissenschaftler widmet, steht ein einleitender Teil, der die Kulturgeschichte Mesopotamiens
bis zur altbabylonischen Zeit beleuchtet. In diesem Kapitel wird vorallem auf die enge Vernetzung babylonischer religiöser Vorstellungen mit denen der älteren mesopotamischen Hochkultur, der Sumerer, eingegangen. Gleichzeitig wird auf die Notwendigkeit der historisch-archäologischen Methode hingewiesen und die Möglichkeiten der Ziehung von Schlussfolgerungen aus dieser kritisch betrachtet. Das folgende Kapitel beschreibt die drei wesentlichen Darstellungsformen des Mythos: das Gedicht Enuma Elish; drei Rollsiegel, die beispielhaft ikonographische Ausdrücke repräsentieren; schließlich das Neujahrsfest Akidu mit seinen rituellen Ausprägungen. Daraufhin werden aus der Vielzahl möglicher Deutungen der komplexen babylonischen Mythenstruktur drei unterschiedliche Ansätze vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Kurzüberblick über die Geschichte Mesopotamiens
1.2. Der sumerische Einfluss auf das babylonische Pantheon
2. Babylonische Schöpfungsvorstellungen
2.1. Das Gedicht Enuma Elish
2.2. Ikonographische Darstellungen des Chaoskampfes
2.3. Rituale zum Neujahrsfest Akidu
3. Die Vielzahl der Deutungen
3.1. Khoury
3.2. Stolz
3.3. Eliade
4. Fazit
Anhang
Skizze: Das babylonische Pantheon
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
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