Das Thema des Referats lautet „Mt 6, 25-34 – Anweisungen für die Gemeinde“. Diese Textpassage wurde der Bergpredigt des Matthäusevangeliums entnommen und die Überschrift des übergeordneten Absatzes lautet „Vom Schätzesammeln und Sorgen“ und schließt noch die Verse 19-24 mit ein. Die letztgenannten Verse beziehen sich auf den Begriff „Schätzesammeln“ aus der Überschrift, die Verse 25-34 behandeln das „Sorgen“. Die so genannte Bergpredigt umfasst im Matthäusevangelium die Kapitel 5-7 und verdankt ihren Namen dem ersten Vers ihres Abschnittes, in welchem die Örtlichkeit (Berg) der Rede Jesu genannt wird. Die Bergpredigt ist so bekannt wie kaum ein anderer Text im gesamten Neuen Testament. Insbesondere der für dieses Referat zugrunde liegende Text Mt 6, 25-34, dessen Leitmotiv das „Sorgen“ ist, „gehört zu den radikalsten Zumutungen der Bergpredigt“ , da „das Grundthema der menschlichen Selbstsicherung“ im Vordergrund steht. Die Textstelle stellt eine hohe Anforderung an die kapitalistische Gesellschaft der heutigen Zeit. Wie die Menschen dieser Konsumgesellschaft dennoch diesen Abschnitt der Bergpredigt für sich annehmen können, soll auch gegen Ende des Referats Gegenstand sein.
Nach einer Grobgliederung der Textstelle wird anhand dieser eine Feingliederung erstellt werden. Von dieser Gliederung als Basis für die Textarbeit ausgehend kann auch der Inhalt erschlossen, erklärt und interpretiert werden.
Als Textgrundlage wird der Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984 nach der Übersetzung Martin Luthers verwendet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Textstelle Mt 6, 25-34
- Vorbemerkung zur Sorge im Leben
- Vorbemerkung zur Textstelle
- Grobgliederung der Textstelle
- Interpretation der Textstelle
- Kommentar Vers 25
- Kommentare Verse 26.28.30
- Bedeutung Vers 27 und Vers 29
- Kommentar Verse 31 bis 33
- Kommentar Vers 34
- Interpretation der Textstelle
- Aktualitätsbezug der Textstelle
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat analysiert die Bibelstelle Matthäus 6,25-34 aus der Bergpredigt und untersucht die darin enthaltenen Anweisungen zur Bewältigung von Sorgen im Leben. Die Textstelle spricht sich gegen exzessive Sorgen um materiellen Besitz und zukünftige Bedürfnisse aus und betont die Bedeutung des Vertrauens in Gottes Fürsorge.
- Die Sinnlosigkeit von Sorgen und die Gefahr des Mammons
- Die Bedeutung von Gottes Fürsorge und das Vertrauen auf seine Hilfe
- Die Aufforderung, sich zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit zu sehnen
- Die praktische Umsetzung der Lehre in der heutigen Gesellschaft
- Die Aktualität des Textes in der modernen, konsumorientierten Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung des Referats stellt die Textstelle Mt 6, 25-34, ihr übergeordnetes Thema "Vom Schätzesammeln und Sorgen" und die Bedeutung der Bergpredigt im Neuen Testament vor. Anschließend erfolgt eine Analyse der Textstelle, die sich zunächst mit dem Wesen von Sorgen und der Gefahr des Mammons auseinandersetzt. Die Bedeutung von Gottes Fürsorge und die Aufforderung zum Vertrauen auf seine Hilfe werden anhand von Beispielen aus der Natur verdeutlicht.
Die Zusammenfassung der Kapitel konzentriert sich auf die Kernbotschaft des Textes, ohne den Inhalt der Schlussbemerkung vorwegzunehmen. Die Textstelle Mt 6, 25-34 wird in ihren einzelnen Teilen und ihrer Bedeutung im Kontext der Bergpredigt und des gesamten Neuen Testaments erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieses Referats sind: Sorgen, Mammon, Gottes Fürsorge, Vertrauen, Reich Gottes, Gerechtigkeit, Bergpredigt, Matthäusevangelium, Bibel, Textanalyse, Aktualität.
- Quote paper
- B.A. Ann-Christin Graé (Author), 2009, Die Bergpredigt: Mt 6, 25-34 – Anweisungen für die Gemeinde, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164002