Hört man den Satz „Kleider machen Leute“, denkt man oftmals an die berühmte Novelle des Dichters Gottfried Keller.
Die Geschichte des Schweizers handelt von dem Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der sich trotz Armut gut kleidet. Er gelangt in eine fremde Stadt und wird dort wegen seines Äußeren für einen Grafen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, die Verwechslung aufzuklären, versucht er zu fliehen. Doch da betritt eine junge und wunderschöne Dame, die Tochter eines angesehenen Bürgers, den Schauplatz. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander, worauf der Schneider die ihm aufgedrängte Grafenrolle weiterspielt. Ein verschmähter Nebenbuhler sorgt dafür, dass der vermeintliche Hochstapler entlarvt und aufgedeckt wird. Auf der Verlobungsfeier kommt es zum Skandal. Strapinski flieht, seine Braut aber findet ihn, rettet ihn vor dem tödlichen Erfrieren und stellt ihn zur Rede. Als sie sich davon überzeugt hat, dass seine Liebe echt ist, bekennt sie sich zu ihm und setzt die Heirat durch. Der Schneider gründet mit ihrem Vermögen ein Atelier und bringt es zu Wohlstand und Ansehen, womit sich das Sprichwort „Kleider machen Leute“ bewährt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kleidung als kultureller Bestandteil
- Kleidung in der heutigen Zeit
- Die klassische Garderobe der Dame
- Kostüm oder Hosenanzug
- Schuhe und Strümpfe
- Handtasche
- Schmuck und Accessoires
- Haar und Make-up
- Hände und Fingernägel
- Die klassische Garderobe des Herrn
- Anzug und Hemd
- Krawatte
- Socken und Schuhe
- Schmuck und Accessoires
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung des Sprichwortes „Kleider machen Leute“ im historischen und modernen Kontext. Sie analysiert, wie Kleidung als Ausdruck gesellschaftlicher Zugehörigkeit und persönlicher Ausstrahlung dient und welche Rolle sie im beruflichen Umfeld spielt. Die Arbeit gibt praktische Empfehlungen zur Auswahl der Kleidung im Geschäftsleben.
- Die historische Bedeutung von Kleidung als Statussymbol
- Die Rolle von Kleidung in verschiedenen Berufsgruppen
- Die Bedeutung des äußeren Erscheinungsbildes im Berufskontext
- Empfehlungen für die klassische Garderobe im geschäftlichen Kontext (für Damen und Herren)
- Der Einfluss von Kleidung auf den ersten Eindruck und die Wirkung auf andere
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema „Kleider machen Leute“ ein, ausgehend von Gottfried Kellers Novelle. Sie stellt die Frage nach der Bedeutung des Sprichworts in Vergangenheit und Gegenwart und leitet zur Untersuchung der Rolle von Kleidung im beruflichen Kontext über.
Kleidung als kultureller Bestandteil: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Bedeutung von Kleidung als sichtbares Zeichen der sozialen Schichtzugehörigkeit. Es wird dargestellt, wie Stoffe, Schnitte, Farben und Muster die soziale Stellung einer Person offenbarten. Dies diente der klaren Unterscheidung und Kennzeichnung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und ihrer Zugehörigkeit.
Kleidung in der heutigen Zeit: Hier wird die Relevanz von Kleidung in der heutigen Berufswelt analysiert. Es wird aufgezeigt, wie verschiedene Berufsgruppen durch ihre Kleidung identifizierbar sind (z.B. Ärzte, Handwerker). Der Fokus liegt auf dem einheitlichen, formellen Kleidungsstil in Unternehmen als Ausdruck von Professionalität und Vertrauenswürdigkeit. Der Text hebt jedoch auch die Unterschiede zwischen Branchen hervor, die unterschiedliche Ansätze in der Kleiderwahl zulassen.
Die klassische Garderobe der Dame: Dieses Kapitel bietet detaillierte Empfehlungen zur Auswahl von Kleidung, Schuhen, Accessoires und Make-up für Frauen im beruflichen Umfeld. Es werden klassische Farben, Stoffe und Schnitte empfohlen und konkrete Tipps zur Vermeidung von Fehlern gegeben (z.B. Rocklänge, Ausschnitttiefe). Der Schwerpunkt liegt auf einem seriösen und gepflegten Erscheinungsbild, das Kompetenz und Professionalität ausstrahlt.
Die klassische Garderobe des Herrn: Ähnlich wie das vorherige Kapitel, bietet dieses Kapitel detaillierte Empfehlungen für Männer im Geschäftsleben. Es beschreibt die Auswahl des Anzugs, Hemdes, Krawatte und Schuhe. Es werden wichtige Details wie die richtige Knopfwahl am Jackett und die passende Länge der Hose besprochen. Auch hier liegt der Fokus auf einem gepflegten und seriösen Auftritt, der Kompetenz und Professionalität vermittelt.
Schlüsselwörter
Kleider machen Leute, Kleidung, Berufskleidung, Businesskleidung, gesellschaftliche Beweglichkeit, Statussymbole, erste Eindruck, Professionalität, Kompetenz, Garderobe, Outfit, Anzug, Kostüm, Accessoires, Make-up.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Kleider machen Leute": Eine Analyse der Berufskleidung
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Bedeutung des Sprichworts "Kleider machen Leute" im historischen und modernen Kontext, insbesondere im beruflichen Umfeld. Sie untersucht, wie Kleidung als Ausdruck gesellschaftlicher Zugehörigkeit, persönlicher Ausstrahlung und beruflicher Kompetenz dient und gibt praktische Empfehlungen zur Kleiderwahl im Geschäftsleben für Damen und Herren.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die historische Bedeutung von Kleidung als Statussymbol, die Rolle von Kleidung in verschiedenen Berufsgruppen, den Einfluss des äußeren Erscheinungsbildes auf den ersten Eindruck, und detaillierte Empfehlungen zur klassischen Garderobe für Damen und Herren im beruflichen Kontext. Es wird auch die Relevanz von Kleidung in der heutigen Berufswelt und die Unterschiede in der Kleiderwahl zwischen verschiedenen Branchen beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Kleidung als kultureller Bestandteil, Kleidung in der heutigen Zeit, die klassische Garderobe der Dame (inkl. Kostüm/Hosenanzug, Schuhe, Strümpfe, Handtasche, Schmuck, Haar/Make-up und Hände/Fingernägel) und die klassische Garderobe des Herrn (inkl. Anzug, Hemd, Krawatte, Socken, Schuhe und Schmuck). Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Welche konkreten Empfehlungen zur Garderobe werden gegeben?
Die Arbeit bietet detaillierte Empfehlungen zur Auswahl von Kleidung, Schuhen und Accessoires für Damen und Herren im beruflichen Kontext. Für Damen werden klassische Farben, Stoffe und Schnitte empfohlen, mit konkreten Tipps zur Vermeidung von Fehlern (z.B. Rocklänge, Ausschnitttiefe). Für Herren werden die Auswahl des Anzugs, Hemdes, der Krawatte und Schuhe, sowie Details wie die richtige Knopfwahl am Jackett und die passende Hosenlänge besprochen. Der Schwerpunkt liegt stets auf einem seriösen und gepflegten Erscheinungsbild, das Kompetenz und Professionalität ausstrahlt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Kleider machen Leute, Kleidung, Berufskleidung, Businesskleidung, gesellschaftliche Beweglichkeit, Statussymbole, erster Eindruck, Professionalität, Kompetenz, Garderobe, Outfit, Anzug, Kostüm, Accessoires, Make-up.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich für die Bedeutung von Kleidung im beruflichen Kontext interessieren, insbesondere an Studenten, Berufstätige und Personen, die ihr Erscheinungsbild im geschäftlichen Umfeld optimieren möchten.
Welche Quelle wird in der Einleitung erwähnt?
Die Einleitung bezieht sich auf Gottfried Kellers Novelle, um den Kontext des Sprichworts "Kleider machen Leute" einzuführen.
Wie wird die historische Bedeutung von Kleidung behandelt?
Das Kapitel "Kleidung als kultureller Bestandteil" beleuchtet die historische Bedeutung von Kleidung als sichtbares Zeichen der sozialen Schichtzugehörigkeit. Es wird gezeigt, wie Stoffe, Schnitte, Farben und Muster die soziale Stellung einer Person offenbarten und zur Unterscheidung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen dienten.
Wie wird die Relevanz von Kleidung in der heutigen Berufswelt dargestellt?
Das Kapitel "Kleidung in der heutigen Zeit" analysiert die Relevanz von Kleidung in der heutigen Berufswelt, zeigt wie verschiedene Berufsgruppen durch ihre Kleidung identifizierbar sind und betont den einheitlichen, formellen Kleidungsstil in Unternehmen als Ausdruck von Professionalität und Vertrauenswürdigkeit. Es werden auch die Unterschiede zwischen Branchen mit unterschiedlichen Ansätzen in der Kleiderwahl hervorgehoben.
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- Katharina Hoffmann (Author), 2010, Kleider machen Leute, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163913