Das Problem der Identität ist so alt wie das Nachdenken des Menschen über sich selbst.
Zahlreiche Definitionen und Identitätskonzepte versuchen das Wesen der Identität zu
erfassen. Jedes dieser Identitätskonzepte zeigt verschiedene Perspektiven der Wahrnehmung
einer Person. Daher möchte ich mich in dieser Arbeit hauptsächlich auf den allgemeinen
Teilaspekt der Identität beziehen.
Der Kernpunkt dieser Arbeit handelt von der Wirkung der Peer Groups auf die Identität im
Jugendalter. Dieses Thema hat in der Sozialpsychologie eine sehr große Bedeutung, da sich
die Jugendlichen sich ab einem bestimmten Alter vom Elternhaus zu lösen versuchen und die
Peer Group ihnen dazu die beste Möglichkeit für ihre Entfaltung bietet.
Einleitend möchte ich im zweiten Kapitel die zentralen Begriffe ein wenig näher erläutern.
Dies soll eine solide Grundlage für das weitere Verständnis bieten.
Folglich wird das Thema „ Identität“ mit all ihren Voraussetzungen und Aspekten dargelegt.
Für ein besseres Verständnis habe ich versucht zwei unterschiedliche Identitätskonzepte
aufzuführen. Dabei beziehe ich mich auf Erikson und Mead.
Das zweite zentrale Thema ist die „Peer Group“. In diesem Kapitel werden ebenfalls die
Bedeutung und die zentralen Thesen zum Thema Peer Group behandelt.
Dadurch erhoffe ich mir die Beziehung zwischen den beiden Begriffen besser darstellen zu
können.
Zum Abschluss werden beide Begriffe in Zusammenhang gestellt und es wird auf den
Konflikt zwischen den beiden hingedeutet. Demzufolge wird die Wirkung der Peers auf die
Identität sichtbar.
Meine Recherchen sollen sich auf verschiedene Bücher aus dem Bereich der
Sozialpsychologie stützen. Ich habe versucht eine große Auswahl an Büchern zu wählen,
damit ich unterschiedliche Sichtweisen miteinander vergleichen kann.
Für die Erläuterung der zentralen Begriffe möchte ich mich zum Teil auf ein Pädagogik-
Lexikon beziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffserklärungen
- 2.1 Definition Jugend
- 2.2 Definition Identität
- 2.3 Definition Peer Group
- 3. Identität
- 3.1 Soziale Identität
- 3.2 Persönliche Identität
- 3.2.1 Voraussetzungen zur Identitätsbildung
- 3.2.2 Identitätsentwicklung
- 3.2.3 Identitätskrisen
- 3.3 Eriksons Identitätskonzept
- 3.3.1 Negative Identität
- 3.4 Meads Identitätskonzept
- 4. Peer Group
- 4.1 Gruppenzentrierte Tradition
- 4.2 Entwicklung der Peer Group
- 4.3 Grundlegende Motivationen für Peer-Kontakte
- 4.4 Bedeutung der Peer Group
- 4.5 Eltern-Peer-Verhältnis
- 4.6 Von der Peer Group zur Partnerschaft
- II, Einleitung: Gruppe und Identität
- 5. Peers und Personwerdung
- 5.1 Peers und Personwerdung
- 5.2 Konflikt zwischen Bedürfnis nach Abhängigkeit und Streben nach Unabhängigkeit
- 5.3 Konflikt zwischen Gruppe und Identität
- 6. Wirkung der Peers auf die Identität
- 7. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Peer Groups auf die Identitätsentwicklung im Jugendalter. Ziel ist es, die Bedeutung von Peer-Beziehungen für den Prozess der Identitätsfindung zu beleuchten und die Wechselwirkungen zwischen individueller Identität und Gruppenzugehörigkeit zu analysieren.
- Definition und Entwicklung von Identität im Jugendalter
- Die Rolle der Peer Group in der Sozialisation
- Der Einfluss von Peer Groups auf die persönliche und soziale Identität
- Konflikte zwischen individueller Autonomie und Gruppenzugehörigkeit
- Das Verhältnis zwischen Elternhaus und Peer Group
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Identitätsentwicklung im Jugendalter und die Bedeutung von Peer Groups ein. Sie skizziert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit, wobei die zentralen Begriffe Identität und Peer Group angekündigt werden.
2. Begriffserklärungen: Dieses Kapitel liefert Definitionen für Jugend, Identität und Peer Group. Es legt die Grundlage für das Verständnis der zentralen Begriffe und ihrer Bedeutung im Kontext der Arbeit. Die verschiedenen Definitionen dienen als Ausgangspunkt für die spätere Analyse der Wechselwirkungen zwischen diesen Konzepten.
3. Identität: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit dem Konzept der Identität, indem es soziale und persönliche Identität unterscheidet. Es erläutert verschiedene Theorien der Identitätsbildung, darunter die Konzepte von Erikson und Mead. Die Ausführungen zu Identitätskrisen und den Voraussetzungen für die Identitätsentwicklung liefern ein umfassendes Bild des komplexen Prozesses.
4. Peer Group: Dieses Kapitel widmet sich der Peer Group als sozialer Einflussfaktor. Es beschreibt die Entwicklung von Peer Groups, die Motivationen für Peer-Kontakte und die Bedeutung der Peer Group für die Sozialisation. Das Kapitel analysiert das Verhältnis zwischen Elternhaus und Peer Group und die Entwicklung von der Peer Group hin zu Partnerschaften im Erwachsenenalter. Es beleuchtet die Gruppenzentrierte Tradition und den Einfluss der Gruppe auf den Einzelnen.
5. Peers und Personwerdung: Dieses Kapitel analysiert den Prozess der Personwerdung im Kontext von Peer-Beziehungen. Es untersucht den Konflikt zwischen dem Bedürfnis nach Abhängigkeit und dem Streben nach Unabhängigkeit und beleuchtet den Konflikt zwischen individueller Identität und den Anforderungen der Gruppe. Die Zusammenfassung von Kapiteln 5.1, 5.2, und 5.3 würde hier einen tiefgehenden Einblick in diese dynamischen Prozesse geben.
Schlüsselwörter
Identität, Identitätsentwicklung, Jugendalter, Peer Group, Sozialisation, Peer-Einfluss, Gruppenzugehörigkeit, Autonomie, Abhängigkeit, Erikson, Mead.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Einfluss von Peer Groups auf die Identitätsentwicklung im Jugendalter
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Peer Groups auf die Identitätsentwicklung im Jugendalter. Sie beleuchtet die Bedeutung von Peer-Beziehungen für die Identitätsfindung und analysiert die Wechselwirkungen zwischen individueller Identität und Gruppenzugehörigkeit.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Entwicklung von Identität im Jugendalter, die Rolle der Peer Group in der Sozialisation, den Einfluss von Peer Groups auf die persönliche und soziale Identität, Konflikte zwischen individueller Autonomie und Gruppenzugehörigkeit sowie das Verhältnis zwischen Elternhaus und Peer Group.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Begriffserklärungen (Jugend, Identität, Peer Group), Identität (soziale und persönliche Identität, Theorien von Erikson und Mead, Identitätskrisen), Peer Group (Entwicklung, Motivationen für Peer-Kontakte, Bedeutung, Eltern-Peer-Verhältnis), Peers und Personwerdung (Konflikt zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit, Konflikt zwischen Gruppe und Identität), Wirkung der Peers auf die Identität und Schlusswort.
Wie werden Identität und Peer Group definiert?
Das Kapitel "Begriffserklärungen" liefert präzise Definitionen von "Jugend", "Identität" und "Peer Group", die als Grundlage für die weitere Analyse dienen. Verschiedene Definitionen werden vorgestellt und im Kontext der Arbeit erläutert.
Welche Theorien der Identitätsbildung werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Identitätskonzepte von Erikson und Mead, inklusive Eriksons Konzept der negativen Identität. Diese Theorien liefern ein umfassendes Verständnis des komplexen Prozesses der Identitätsbildung.
Wie wird die Rolle der Peer Group beschrieben?
Die Peer Group wird als wichtiger sozialer Einflussfaktor im Jugendalter dargestellt. Die Arbeit beschreibt deren Entwicklung, die Motivationen für Peer-Kontakte, ihre Bedeutung für die Sozialisation und das Verhältnis zur Familie. Der Einfluss der Gruppenzentrierten Tradition wird ebenfalls beleuchtet.
Welche Konflikte werden im Zusammenhang mit Peer Groups und Identität behandelt?
Die Arbeit analysiert den Konflikt zwischen dem Bedürfnis nach Abhängigkeit und dem Streben nach Unabhängigkeit im Jugendalter sowie den Konflikt zwischen individueller Identität und den Anforderungen der Peer Group.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Identität, Identitätsentwicklung, Jugendalter, Peer Group, Sozialisation, Peer-Einfluss, Gruppenzugehörigkeit, Autonomie, Abhängigkeit, Erikson, Mead.
Gibt es Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält Kapitelzusammenfassungen, die die Kernaussagen und Ergebnisse jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfassen.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke konzipiert und dient der Analyse von Themen im Zusammenhang mit Identitätsentwicklung und Peer Groups im Jugendalter.
- Quote paper
- Monika Domanski (Author), 2003, Bedeutung der Peer-groups für den Erwerb der Identität im Jugendalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16340