Wer bin Ich? Was ist das, was mich ausmacht, in einer Zeit, die als Moderne bezeichnet wird? Gibt es einen festen Kern, ein Ich an sich, eine jedes Individuum kontinuierlich begleitende Substanz? Oder entsteht Identität nach und nach als kreatives Konstrukt, ist es also etwas von außen Zugeschriebenes, was nie abgeschlossen werden wird? Gibt es so etwas wie gelingende Identität? Und gab es so etwas wie die Frage nach dem „Wer bin Ich“ schon immer oder entstand sie erst in der Moderne? Ja und was bedeutet Moderne? ... Diese Fragen zu beantworten kann nur ein Versuch bleiben. Es wird lediglich möglich sein, einige Strömungen und Autoren vorzustellen und Faktoren und Dimensionen von Identität aufzuzeigen. Beginnen wir jedoch zunächst mit dem Versuch Identität zu definieren.
Inhaltsverzeichnis
- Identität in der Moderne
- Begriffliche Annäherung
- Erikson
- Krappmann
- Mead
- Straus/Höfer
- Keupp
- Gelingende Identität
- Kollektive Identität
- Moderne und Postmoderne
- Vergleich von Identität in Vormoderne, Moderne und Postmoderne
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Artikel befasst sich mit dem Identitätsbegriff in der Moderne. Er erörtert verschiedene Ansätze zur Definition von Identität und untersucht die Entstehung von Identität im Kontext der Moderne und Postmoderne. Außerdem werden die Voraussetzungen und Kompetenzen für eine gelingende Identität sowie die Frage nach der Übertragbarkeit des Identitätsbegriffs auf Kollektive behandelt.
- Begriffliche Definition von Identität
- Entwicklung und Herausforderungen von Identität in der Moderne
- Voraussetzungen und Kompetenzen für gelingende Identität
- Kollektive Identität und deren Erscheinungsformen
- Vergleich von Identität in Vormoderne, Moderne und Postmoderne
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Artikel beginnt mit einer Definition des Identitätsbegriffes, wobei Erikson, Krappmann und Mead als zentrale Bezugspunkte dienen.
- Er geht dann auf die Frage nach gelingender Identität ein und beleuchtet die Rolle von Ressourcen, Kompetenzen und Ambiguitätstoleranz.
- Im weiteren Verlauf wird die Übertragbarkeit des Identitätsbegriffs auf Kollektive diskutiert und zwischen normativer und rekonstruktiver Kollektividentität unterschieden.
- Der Artikel stellt verschiedene Aspekte der Moderne und Postmoderne dar und zeigt, wie sich diese auf den Identitätsbegriff auswirken.
- Abschließend wird die Entwicklung von Identität in Vormoderne, Moderne und Postmoderne gegenübergestellt und die Bedeutung von Anerkennung im Kontext der verschiedenen Epochen herausgestellt.
Schlüsselwörter
Identität, Moderne, Postmoderne, Erikson, Krappmann, Mead, Straus/Höfer, Keupp, Ambiguitätstoleranz, Kollektive Identität, kulturelles Gedächtnis, Anerkennung.
- Quote paper
- Ronny Teschner (Author), 2001, Identität in der Moderne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162840