Entscheidungen sind ein wesentlicher und alltäglicher Bestandteil im privaten sowie beruflichen Leben. Einige Entscheidungen fallen leichter, da sie nahezu automatisiert ablaufen, während andere einem langwierigeren Abwägungsprozess unterliegen. Nur selten ist der Entscheider mit Eindeutigkeiten konfrontiert, sondern sieht sich häufiger sowohl einem Zielsystem und einer Alternativenvielfalt als auch multifaktorieller Unsicherheit gegenüber. Insbesondere in solch vielschichtigen Fällen können mathematische Methoden ein Hilfsmittel im komplizierten Entscheidungsprozess sein.
Industrialisierung und Globalisierung haben neben technischem Fortschritt und internationaler Vernetzung auch die Ausweitung an Wahlmöglichkeiten in den erdenklichsten Bereichen zur Folge. Während die positiven Seiten dieses Phänomens früh erkannt wurden, wurde die Notwendigkeit multikriterieller mathematischer Verfahren zur Bewältigung dieser Entscheidungsprobleme erst Mitte des 19. Jahrhunderts konkreter thematisiert.
Je bedeutender eine Entscheidung und je folgenschwereren ihre Auswirkungen, desto notwendiger ist auch die Anwendung mathematischer Methoden um, entgegen der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Menschen zur Erfassung und Lösung komplexer Aufgaben, mehrere teils unvereinbare Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen und systematisch zu verarbeiten.
Inzwischen haben mathematische Modelle Einzug in nahezu jeden Lebens- und Geschäftsbereich gefunden und es wurden eine Vielzahl individueller Anwendungen für die unterschiedlichsten Problemstellungen unter Berücksichtigung möglichst vieler Einflussfaktoren entwickelt – ein Prozess, der weiter voranschreitet.
Im Verlauf dieser Arbeit soll einleitend anhand allgemeiner betriebswirtschaftlicher Entscheidungsprobleme die Bedeutung von multikriterieller Optimierung deutlich gemacht, darauf aufbauend in die multikriterielle Entscheidungsanalyse und ihre Methoden eingeführt, diese anhand eines Anwendungsbeispiels veranschaulicht und abschließend ein Praxisbezug durch die Vorstellung einiger Studien zur Anwendung mathematischer Modelle hergestellt werden. Darüber hinaus sollen die einzelnen Themen sowie ihre Theorieelemente speziell im Hinblick auf die Relevanz für das Gesundheitswesen besprochen werden.
INHALTSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
1. EINFÜHRUNG
2. GESCHÄFTSPROZESSOPTIMIERUNG
2.1. ALLGEMEINES VERSTÄNDNIS
2.2. GESCHÄFTSPROZESSOPTIMIERUNG IM GESUNDHEITSWESEN
3. ENTSCHEIDUNGSANALYSE
3.1. MULTIKRITERIELLE ENTSCHEIDUNGSANALYSE UND OPTIMIERUNG
3.2. ZIELPROGRAMMIERUNG
3.2.1. URSPRÜNGE UND GRUNDLAGEN
3.2.2. METHODIK
3.3. ANALYTISCHER HIERARCHIEPROZESS
3.4. MULTIKRITERIELLE ENTSCHEIDUNGSANALYSE UND METHODEN IM GESUNDHEITSWESEN
4. ANWENDUNGSBEISPIEL
5. STUDIEN ZUR MULTIKRITERIELLEN MATHEMATISCHEN OPTIMIERUNG IM GESUNDHEITSWESEN
5.1. ANWENDUNG MULTIKRITERIELLER VERFAHREN ZUR GESCHÄFTSPROZESSOPTIMIERUNG IM GESUNDHEITSSYSTEM
5.2. ZIELPROGRAMMIERUNG IM RAHMEN STRATEGISCHER RESSOURCENALLOKATION IN NOTFALL-KRANKENHÄUSERN
5.3. DER ANALYTISCHE HIERARCHIEPROZESS ZUR FÖRDERUNG VON SHARED DECISION MAKING
6. FAZIT
LITERATURVERZEICHNIS
- Quote paper
- Yvonne Köpcke (Author), 2009, Multikriterielle mathematische Optimierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162181
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