„Das wir im Zeitalter der Globalisierung leben, ist von jedermann zu hören.“ Im neuen Jahrtausend gewinnen Wörter wie Globalisierung, Denationalisierung bzw. strategische Allianzen, nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft immer mehr an Bedeutung. Bereits seit den 80er Jahren sind diese Begriffe über viele Unternehmen zu hören bzw. zu lesen. Im Jahre 1996 schaffte es der Begriff Globalisierung sogar in die „Top Ten der Worte des Jahres bei der Gesellschaft für Deutsche Sprache.“
Die Begriffe Globalisierung, Denationalisierung und Strategische Allianzen sind nicht nur interessant, sondern auch sehr zukunftsweisend. Kaum ein Unternehmen der Welt, hat nicht mit diesen Wörtern zu tun. In diesem Aufsatz, soll aber uns der kleinste der global operierenden Konzerne vorgestellt werden - die BMW AG. Der Entwicklungsprozeß der BMW AG auf dem Weg, wie sie sich selbst bezeichnen, zum „global Player“ soll wiedergegeben werden, wobei es sich auf die Automobilproduktion und Automobilmontage beschränken wird. Die Übernahme der Rover - Gruppe soll als Besonderheit in diesem Aufsatz miteinfließen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Definitionen
- Globalisierung
- Denationalisierung
- Strategische Allianzen
- Die BMW AG
- Die Entstehung
- Geschichte nach dem Ersten Weltkrieg
- Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die Wiederbelebung der BMW AG
- Theoretische Erklärungsansätze zu dem Entscheidungsprozess Standort im Ausland
- Mögliche Motive zum Standort Ausland aus Sicht der global operierenden Unternehmen, wie die der BMW AG
- Absatzsicherung durch größere Marktnähe
- Senkung der Lohn- und Lohnnebenkosten
- Umgehung von Importrestriktionen
- Realisierung von Transportkostenvorteilen
- Steuervorteile
- Präsenz um nicht aus dem Gedächtnis zu verschwinden
- Investitionsförderung der Gastgeberländer
- Unabhängigkeit von der unsicheren Entwicklung der Devisenkurse
- Mögliche Ansätze zur Verhinderung von ausländischen Unternehmen in den Entwicklungs- sowie Schwellenländern aus Sicht dieser Länder
- Instrumente der Binnenprotektion
- Instrumente der Außenprotektion
- Die Veränderungen der industriepolitischen Maßnahmen in den Entwicklungs- und Schwellenländern
- Mögliche Motive zum Standort Ausland aus Sicht der global operierenden Unternehmen, wie die der BMW AG
- Weltweite Standorte der BMW AG
- Definition: CKD - Montage/CBU
- Die Vor- und Nachteile der CKD - Montage
- CKD - Montagewerke der BMW AG
- Das Werk in Rosslyn / Südafrika
- Das CKD - Montagewerk in Indonesien
- Das CKD - Montagewerk in Thailand
- Das CKD - Montagewerk in Indien
- Das Motorenwerk mit Chrysler in Brasilien / Campo Largo
- Die Produktions- und Motorenwerke
- Das Motorenwerk Österreich/Steyr
- Das Werk Spartanburg USA
- Definition: CKD - Montage/CBU
- Besonderheit Rover
- Zukunftsaussichten
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz untersucht die Globalisierungsstrategie der BMW AG, insbesondere ihre Expansionspolitik in Bezug auf Automobilproduktion und -montage. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Entwicklungsprozesses der BMW AG zum "global player" und der Analyse der dahinterliegenden strategischen Entscheidungen.
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Globalisierung, Denationalisierung und strategische Allianzen
- Analyse der Motive für die Auslandsstandorte der BMW AG
- Beschreibung der weltweiten Produktionsstandorte der BMW AG und deren jeweilige Besonderheiten
- Die Rolle von CKD-Montagewerken in der Globalisierungsstrategie
- Die Besonderheit der Rover-Übernahme als abweichendes Beispiel der BMW-Strategie
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort führt in die Thematik ein und erläutert die Bedeutung der Begriffe Globalisierung, Denationalisierung und strategische Allianzen im Kontext der wirtschaftlichen Aktivitäten von Unternehmen, insbesondere der BMW AG. Es kündigt die Analyse des Entwicklungsprozesses der BMW AG zum globalen Player an, mit besonderem Fokus auf die Automobilproduktion und -montage und der Einbeziehung der Rover-Übernahme als Sonderfall.
Definitionen: Dieses Kapitel liefert präzise Definitionen der Schlüsselbegriffe Globalisierung, Denationalisierung und strategische Allianzen. Es differenziert zwischen den Begriffen und verdeutlicht die historische Entwicklung des Verständnisses von Globalisierung, von einer anfänglichen Fokussierung auf die Triade-Staaten (Nordamerika, Westeuropa, Japan) hin zu einer umfassenderen globalen Ausrichtung. Die Definitionen bilden die Grundlage für die anschließende Analyse der BMW-Strategie.
Die BMW AG: Dieser Abschnitt bietet einen historischen Überblick über die Entwicklung der BMW AG, von ihren Anfängen bis hin zu ihrer Position als globaler Akteur. Es werden die wichtigsten Phasen der Unternehmensgeschichte beleuchtet und der Weg zur Wiederbelebung und zum internationalen Wachstum nach dem Zweiten Weltkrieg nachgezeichnet. Diese historische Betrachtung liefert den Kontext für das Verständnis der späteren Expansionsentscheidungen.
Theoretische Erklärungsansätze zu dem Entscheidungsprozess Standort im Ausland: Dieses Kapitel analysiert die theoretischen Grundlagen der Standortwahl im Ausland für global operierende Unternehmen. Es werden verschiedene Motive für die Verlagerung von Produktionsstandorten ins Ausland untersucht, darunter die Sicherung des Absatzes durch Marktnähe, die Senkung von Lohnkosten, die Umgehung von Importrestriktionen, die Nutzung von Transportkostenvorteilen, Steuervorteile, sowie die Aufrechterhaltung der Marktpräsenz und die Gewinnung von Investitionsförderungen. Zusätzlich werden Maßnahmen der Entwicklungs- und Schwellenländer zur Beeinflussung der Ansiedlung ausländischer Unternehmen betrachtet. Diese Analyse liefert ein Rahmenwerk zur Interpretation der konkreten Standortentscheidungen der BMW AG.
Weltweite Standorte der BMW AG: Dieses Kapitel beschreibt die weltweiten Produktionsstandorte der BMW AG, differenziert zwischen CKD-Montage und CBU-Produktion und analysiert die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Produktionsformen. Es werden detailliert einzelne Montagewerke in verschiedenen Ländern, wie Südafrika, Indonesien, Thailand, Indien und Brasilien, vorgestellt und ihre Bedeutung im globalen Produktionsnetzwerk der BMW AG herausgestellt.
Besonderheit Rover: Dieses Kapitel behandelt die Übernahme von Rover durch BMW als einen Sonderfall in der Unternehmensstrategie. Es wird erläutert, warum die Übernahme von Rover einen abweichenden Fall darstellt, da hier im Gegensatz zu anderen strategischen Entscheidungen ein bestehendes Produktportfolio mit Produktionsstätten übernommen wurde. Dieser Abschnitt betont die Besonderheiten und die Abweichungen dieser Übernahme im Vergleich zur üblichen Vorgehensweise der BMW AG.
Schlüsselwörter
Globalisierung, Denationalisierung, strategische Allianzen, BMW AG, Automobilproduktion, Automobilmontage, Standortwahl, Auslandsproduktion, CKD-Montage, CBU-Produktion, Rover-Übernahme, Marktnähe, Lohnkosten, Importrestriktionen, Transportkosten, Steuervorteile, Investitionsförderung.
BMW AG Globalisierungsstrategie: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Globalisierungsstrategie der BMW AG, insbesondere ihre Expansionspolitik in Bezug auf Automobilproduktion und -montage. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Entwicklungsprozesses der BMW AG zum "global player" und der Analyse der dahinterliegenden strategischen Entscheidungen. Die Arbeit beinhaltet eine umfassende Einleitung, Definitionen wichtiger Begriffe, einen historischen Überblick über die BMW AG, eine Analyse theoretischer Erklärungsansätze zur Standortwahl im Ausland, eine Beschreibung der weltweiten Produktionsstandorte und eine Betrachtung der Besonderheiten der Rover-Übernahme.
Welche Begriffe werden definiert und abgegrenzt?
Die Arbeit definiert und grenzt die Begriffe Globalisierung, Denationalisierung und strategische Allianzen präzise voneinander ab. Es wird die historische Entwicklung des Verständnisses von Globalisierung beleuchtet, von einer anfänglichen Fokussierung auf die Triade-Staaten (Nordamerika, Westeuropa, Japan) hin zu einer umfassenderen globalen Ausrichtung.
Welche Motive für die Auslandsstandorte der BMW AG werden analysiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene Motive für die Verlagerung von Produktionsstandorten ins Ausland, darunter die Sicherung des Absatzes durch Marktnähe, die Senkung von Lohnkosten, die Umgehung von Importrestriktionen, die Nutzung von Transportkostenvorteilen, Steuervorteile, die Aufrechterhaltung der Marktpräsenz und die Gewinnung von Investitionsförderungen. Zusätzlich werden Maßnahmen der Entwicklungs- und Schwellenländer zur Beeinflussung der Ansiedlung ausländischer Unternehmen betrachtet.
Wie werden die weltweiten Produktionsstandorte der BMW AG beschrieben?
Die Arbeit beschreibt detailliert die weltweiten Produktionsstandorte der BMW AG, differenziert zwischen CKD-Montage und CBU-Produktion und analysiert die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Produktionsformen. Es werden einzelne Montagewerke in verschiedenen Ländern (Südafrika, Indonesien, Thailand, Indien, Brasilien) vorgestellt und ihre Bedeutung im globalen Produktionsnetzwerk der BMW AG herausgestellt. Auch die Produktions- und Motorenwerke in Österreich und den USA werden berücksichtigt.
Welche Rolle spielt die CKD-Montage in der Globalisierungsstrategie der BMW AG?
Die Arbeit erläutert die Bedeutung von CKD-Montagewerken (Complete Knock Down) in der Globalisierungsstrategie der BMW AG. Die Vor- und Nachteile dieser Produktionsform werden analysiert und im Kontext der einzelnen Montagewerke eingeordnet.
Wie wird die Rover-Übernahme behandelt?
Die Übernahme von Rover durch BMW wird als Sonderfall in der Unternehmensstrategie behandelt. Es wird erläutert, warum die Übernahme von Rover einen abweichenden Fall darstellt, da hier im Gegensatz zu anderen strategischen Entscheidungen ein bestehendes Produktportfolio mit Produktionsstätten übernommen wurde. Dieser Abschnitt betont die Besonderheiten und die Abweichungen dieser Übernahme im Vergleich zur üblichen Vorgehensweise der BMW AG.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die Schlüsselwörter umfassen: Globalisierung, Denationalisierung, strategische Allianzen, BMW AG, Automobilproduktion, Automobilmontage, Standortwahl, Auslandsproduktion, CKD-Montage, CBU-Produktion, Rover-Übernahme, Marktnähe, Lohnkosten, Importrestriktionen, Transportkosten, Steuervorteile, Investitionsförderung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Vorwort, Definitionen (Globalisierung, Denationalisierung, strategische Allianzen), Die BMW AG (historischer Überblick), Theoretische Erklärungsansätze zur Standortwahl im Ausland, Weltweite Standorte der BMW AG (einschließlich CKD-Montagewerke und Produktionswerke), Besonderheit Rover, Zukunftsaussichten und Resümee.
- Quote paper
- Erdal Colak (Author), 2001, Der Entwicklungsprozess auf dem Weg zu einem global operierenden Konzern - die BMW AG, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162042