Überprüfung von Michel de Montaignes Argumentation aus seinem Essay „Philosophieren heißt sterben lernen“ an der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität beziehungsweise Medienrealität in Gegenüberstellung zu Ernst Tugendhats Aufsatz „Über den Tod“
Inhaltsverzeichnis
- Michel de Montaigne: „Philosophieren heißt sterben lernen“
- Einleitung
- Seine Thesen
- Tugendhat: Über den Tod
- Einleitung
- Seine Darstellungen der Todesangst
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht Michel de Montaignes Argumentation in seinem Essay „Philosophieren heißt sterben lernen“ im Kontext der heutigen gesellschaftlichen und medialen Realität. Der Essay wird mit Ernst Tugendhats Aufsatz „Über den Tod“ verglichen, um die zeitgenössische Relevanz von Montaignes Gedanken zu beleuchten.
- Der Umgang mit der Endlichkeit des Lebens
- Die Rolle des Todes in der Lebensgestaltung
- Die Überwindung der Todesangst durch Philosophie
- Der Einfluss sozialer Beziehungen auf den Umgang mit dem Tod
- Die Bedeutung des Lebensinhalts im Angesicht des Todes
Zusammenfassung der Kapitel
Michel de Montaigne: „Philosophieren heißt sterben lernen“
Montaignes Essay beschäftigt sich mit der These, dass Philosophieren im Wesentlichen heißt, sterben zu lernen. Der Autor argumentiert, dass der Tod unvermeidlich ist und dass es sinnlos ist, vor ihm wegzulaufen. Stattdessen sollten wir uns bewusst mit dem Tod auseinandersetzen und ihn uns vorstellen, um uns an den Gedanken zu gewöhnen. Montaigne betont, dass die Vergegenwärtigung des Todes uns das Leben und sein Glück erst wirklich schätzen lässt. Er argumentiert zudem, dass die Beschäftigung mit dem Tod zu einem gelasseneren Leben führen kann, indem wir die Dinge, die uns im Leben belasten, in Relation zum Tod sehen.
Tugendhat: Über den Tod
Tugendhat analysiert in seinem Aufsatz die Todesangst und versucht, deren Ursachen zu verstehen. Er stellt fest, dass die Angst vor dem Tod von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. der subjektiv wahrgenommenen Nähe des Todes. Tugendhat differenziert zwischen der Angst vor dem Tod als einem konkreten Ereignis und der sogenannten „vegetativen Todesangst“, die durch äußere Faktoren ausgelöst wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Tod, Philosophie, Lebensgestaltung, Todesangst, gesellschaftliche Realität, Medienrealität, Michel de Montaigne, Ernst Tugendhat.
- Quote paper
- Mischa Gillessen (Author), 2010, Der Umgang mit dem Tod. Michel de Montaignes Argumentation im Spiegel der aktuellen gesellschaftlichen und medialen Realität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161750