Ätiopathogenese
Sie ist eine häufige Verletzung in Sportarten wie Eishockey, Handball, American Football, Rugby, Reiten, alpinem Skifahren, Eiskunstlauf und Ringen. Hierbei kommt es häufig zu Stürzen, bei denen der Sportler instinktiv die Arme hebt und außenrotiert, um den Körper zu schützen. Wirkt in dieser Stellung die ganze Gewalt des Sturzes auf den Arm ein, kann es zur Luxation kommen. Weitere Ursachen können Stürze auf den Außenarm sein, oder ein Zusammenprall mit einem Mitspieler mit entsprechender Gewalteinwirkung. Ein weiterer, nicht seltener Mechanismus der Luxation im Schultergelenk besteht darin, daß ein Gegenspieler den Arm festhält und nach hinten außen reißt. Unter einer Subluxation versteht man einen unvollständigen Austritt des Humeruskopfes aus der Gelenkpfanne mit sofortiger Reposition. Eine Luxation liegt vor, wenn der Humeruskopf die Pfanne vollständig verlässt.
Inhaltsverzeichnis
- Gelenkverletzungen der Schulter und ihre Therapie
- Instabiles Schultergelenk/Habituelle Schulterluxation
- Acromioclaviculagelenksdislokation
- Knöcherne Verletzungen der Schulter und ihre Therapie
- Proximale Humerusfraktur
- Humerusschaftfraktur
- Suprakondyläre Humerusfraktur
- Klaviulafraktur
- Skapulafraktur
- Muskel- und Sehnenverletzungen der Schulter und ihre Therapie
- Ruptur der Rotatorenmanschette
- Ruptur der langen Bicepssehne
- Überlastungsschäden der Schulter und ihre Therapie
- Subacromiale Stenosen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den medizinischen und trainingswissenschaftlichen Aspekten der Trainingstherapie bei bestimmten Beschwerdebildern der Schulter. Ziel ist es, einen Überblick über die verschiedenen Verletzungsformen der Schulter und ihre Behandlungsmöglichkeiten zu geben, mit besonderem Fokus auf die Trainingstherapie.
- Anatomie und Biomechanik der Schulter
- Verschiedene Verletzungsformen der Schulter, wie z.B. Instabilität, Frakturen und Muskelverletzungen
- Konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten
- Trainingsprinzipien und -methoden für die Rehabilitation der Schulter
- Bedeutung der Trainingstherapie für die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Schulter
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit Gelenkverletzungen der Schulter und ihrer Therapie, insbesondere mit der Instabilität des Schultergelenks und der Habituellen Schulterluxation. Es werden Ätiopathogenese, Therapieoptionen (konservativ und operativ) und das medizinische Aufbautraining nach einer Schulterluxation beleuchtet.
Das zweite Kapitel behandelt knöcherne Verletzungen der Schulter, einschließlich proximaler Humerusfrakturen, Humerusschaftfrakturen, suprakondylären Humerusfrakturen, Klaviulafrakturen und Skapulafrakturen. Die Kapitel beschreiben die verschiedenen Verletzungstypen, Diagnosemethoden und die jeweiligen Therapieansätze.
Im dritten Kapitel werden Muskel- und Sehnenverletzungen der Schulter, wie die Ruptur der Rotatorenmanschette und die Ruptur der langen Bicepssehne, thematisiert. Es werden Ursachen, Symptome, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten dieser Verletzungen erläutert.
Das vierte Kapitel behandelt Überlastungsschäden der Schulter, insbesondere Subacromiale Stenosen. Es werden die Entstehung dieser Erkrankung, Symptome, Diagnostik und Therapieoptionen dargestellt.
Schlüsselwörter
Schulterverletzung, Trainingstherapie, Rehabilitation, Instabilität, Schulterluxation, Fraktur, Muskelverletzung, Rotatorenmanschettenruptur, Bicepssehnenruptur, Subacromiale Stenose, Anatomie, Biomechanik, Konservative Therapie, Operative Therapie, Physiotherapie, Trainingsmethoden, Krafttraining, Beweglichkeitstraining, Propriozeption, Funktionsfähigkeit.
- Quote paper
- Christian Schramm (Author), 2003, MTT bei bestimmten Beschwerdebildern der Schulter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16105