Werbung ist allgegenwärtig. Potentielle Kunden werden mit bis zu 5.000 Wer-bebotschaften täglich konfrontiert (Langner 2005: 13) und jeder ist ihr auf eine bestimmte Art und Weise ausgesetzt – im Fernsehen, Kino oder Radio, auf Plakaten, im Internet oder in Zeitungen und Zeitschriften. In der immensen Informationsflut, die heute besteht, steigt auch die Dichte der Werbung immer mehr an. Die klassische Werbung steckt in der Krise. Trotz eines hohen Wer-bebudgets nehmen die Verbraucher, auf Grund der Informationsflut, viele Werbebotschaften nicht wahr oder empfinden sie als störend, weshalb die Werbewirksamkeit unaufhaltsam sinkt. Von den wenigen Kampagnen, die dem Verbraucher in Erinnerung bleiben, hat jede Einzelne eine immer geringere Wirkung. Wie kann das Marketing bei dieser Werbedichte noch Vertrauen zur eigenen Marke aufbauen und den Umsatz ankurbeln?
Damit Werbung bewusst wahrgenommen wird, muss sie überraschen, amüsieren, schockieren oder weitere Gefühle ansprechen. Doch das allein reicht meist nicht aus. Um Werbung effektiv einzusetzen, wird beim viralen Marketing gezielt Mund-zu-Mund-Propaganda betrieben. Diese ist mit einem Virus zu vergleichen, der sich in Windeseile von selbst verbreitet. Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis werden immer mehr zu einem wichtigen Kaufentscheidungs-Kriterium. Neben den klassischen Kommunikationskanälen hat sich das Internet als effektives Medium für virales Marketing etabliert. Es ist zu klären, weshalb sich das Viral-Marketing als beliebtes Marketing-Instrument durchgesetzt hat und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind. Anhand einiger Fallbeispiele werde ich im weiteren Verlauf der Arbeit näher auf die Wirkung des viralen Marketing eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Viral-Marketing
- 2.1 Definition
- 2.2 Historische Entwicklung
- 2.3 Formen des viralen Marketing
- 2.4 Grundelemente des viralen Marketing
- 2.5 Ziele und Zielgruppen
- 3. Chancen und Risiken beim Einsatz von Viral-Marketing
- 3.1 Vorteile des Viral-Marketing
- 3.2 Probleme und Risiken
- 4. Beispiele für virales Marketing
- 4.1 Wenn „2012\" die Welt untergeht...
- 4.2 Das \"Blair-Witch-Project\"
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen des Viral-Marketing. Ziel ist es, das Konzept des Viral-Marketing zu definieren, seine historische Entwicklung zu beleuchten und die Chancen und Risiken seines Einsatzes aufzuzeigen. Darüber hinaus werden konkrete Beispiele für virale Marketingkampagnen analysiert.
- Definition und Abgrenzung des Viral-Marketing
- Historische Entwicklung des Viral-Marketing
- Chancen und Risiken des Viral-Marketing
- Formen und Elemente des Viral-Marketing
- Beispiele für erfolgreiche virale Marketingkampagnen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Viral-Marketing ein und beschreibt die aktuelle Situation der klassischen Werbung im Kontext der Informationsüberlastung. Kapitel 2 definiert Viral-Marketing, beleuchtet seine historische Entwicklung und erläutert verschiedene Formen und Grundelemente. Kapitel 3 diskutiert Chancen und Risiken des Viral-Marketing. In Kapitel 4 werden konkrete Beispiele für erfolgreiche virale Marketingkampagnen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Viral-Marketing, Mund-zu-Mund-Propaganda, Guerilla-Marketing, Internet, soziale Netzwerke, digitale Medien, Aufmerksamkeit, virale Verbreitung, Chancen, Risiken, Beispiele, Fallstudien.
- Quote paper
- Sabrina Stiller (Author), 2010, Virales Marketing / virale PR, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160906