Künstler als Ausgangpunkt für Themen zu nutzen wird im heutigen Kunstunterricht immer beliebter und eröffnet große Chancen. Niki de Saint Phalle, eine der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, lässt ihre Werke durch Einfachheit und Farbenpracht wirken. Fröhlich bunte Fantasiefiguren stellen auch einen Teil kindlicher Lebenswirklichkeit dar. Ihre bemerkenswerten Werke lassen sich an zahlreichen Orten der Welt bestaunen, bis vor kurzem auch in unserer näheren Umgebung. Vor allem bei Kindern ist zu beobachten, welche Faszination die riesigen bunten Figuren hervorrufen. Für den Kunstunterricht der Grundschule bietet gerade das Werk dieser Künstlerin besonders schöne und kreative Umsetzungsmöglichkeiten.
Ich möchte Niki de Saint Phalles Kunst für Kinder ganzheitlich erlebbar machen und sie zu eigenem Tun herausfordern. Die von ihr entwickelte Art der Plastiken (genannt „Skinnies“) bildet hierzu einen hervorragenden Ausgangspunkt. Die luftigen Fantasiewesen lassen sich mit relativ wenig Aufwand und einfachen Materialien nachgestalten und erzielen eine besonders effektvolle Wirkung, insbesondere im größeren Verbund. Durch das plastische Gestalten werden alle Sinne angesprochen, Schüler lernen bildnerische Handlungsmöglichkeiten kennen und entwickeln eigene Ideen. Bedeutend scheint es auch, den Kindern Möglichkeiten aufzuzeigen ihre Umwelt ästhetisch und ideenreich zu formen. Der Forderung an den heutigen Kunstunterricht, die Kreativität und Fantasie der Kinder anzuregen und weiterzuentwickeln, wird damit Folge getragen.
Inhaltsverzeichnis
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- Schule und Situation der LAA
- Klasseninterne Bedingungen
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- Niki de Saint Phalle
- Skinnies
- Plastik
- Plastisches Gestalten - Modellieren
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- Einordnung in die Fachdidaktik
- Begründung und Einordnung des Themas in den Lehrplan
- Voraussetzungen der Lerngruppe bezüglich der Kompetenzen
- Didaktische Reduktion
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- Kompetenzerwartungen der Stunde
- Teilkompetenzen
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- Erläuterungen der methodischen Konzeption
- Unterrichtsschritte und Begründung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Planung und Durchführung einer Kunststunde zum Thema „Skinnies“ von Niki de Saint Phalle. Ziel ist es, den Schülern die Künstlerin und ihr Werk näherzubringen, die Thematik der Plastiken im Kunstunterricht zu beleuchten und die Schüler in die Gestaltung eigener Skinnies einzuführen.
- Die Künstlerin Niki de Saint Phalle und ihr Werk „Skinnies“
- Plastisches Gestalten und Modellieren im Kunstunterricht
- Didaktische Analyse des Themas und Einordnung in den Lehrplan
- Kompetenzerwartungen der Stunde und methodische Entscheidungen
- Einsatz verschiedener Materialien und Techniken im Kunstunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
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Bedingungsfeldanalyse
Dieses Kapitel beschreibt die Rahmenbedingungen für die geplante Kunststunde, darunter die Situation der Schule, die Klasseninterne Bedingungen und die Ausstattung mit Materialien.
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Sachanalyse
Dieser Abschnitt stellt die Künstlerin Niki de Saint Phalle und ihr Werk „Skinnies“ vor. Er erläutert die Besonderheiten der „Skinnies“ als Plastiken und die Materialien, die dafür verwendet werden.
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Didaktische Analyse
In diesem Kapitel wird die Bedeutung des plastischen Gestaltens im Kunstunterricht, die didaktische Einordnung des Themas und die Voraussetzungen der Lerngruppe dargestellt.
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Kompetenzen
Dieses Kapitel beschreibt die Kompetenzen, die die Schüler in dieser Stunde erwerben sollen, sowie die Teilkompetenzen, die dafür erforderlich sind.
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Methodische Entscheidungen
Dieser Teil erläutert die methodische Konzeption der Stunde, die geplanten Unterrichtsschritte und deren Begründung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter: Niki de Saint Phalle, Skinnies, Plastisches Gestalten, Modellieren, Kunstunterricht, Didaktische Analyse, Kompetenzerwartungen, Methoden, Material, Lehrplan, Kunstpädagogik.
- Quote paper
- Katrin Rupp (Author), 2010, Plastisches Gestalten und Modellieren. Skinny-Plastiken nach Niki De Saint Phalle (Kunst 4. Klasse Grundschule), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160850