Diese Arbeit behandelt die Proteste der ArbeiterInnen in Polen in der Zeit zwischen 1980 und 1982. Sie berichtet über die polnische Gewerkschaft „Solidarität“, ihre Führungsperson Lech Wałęsa und ihre Mitwirkung bei den Streiks der Frauen in Łódź und Żyrardów, die sich gegen die menschenunwürdigen Zustände in dieser Zeit auflehnen. Außerdem soll die Ausrufung des Kriegsrechts 1981 in Polen ein Thema sein, da es die Entwicklung der Geschehnisse mitträgt.
Der Hauptteil berichtet über die Streik- und Protestbewegungen der Frauen in den Industriestädten Łódź und Żyrardów, den Mangel, den sie erlitten und die Aktionen und Proteste durch die sie versuchten, wieder menschenwürdige Lebensumstände herbeizuführen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- ,,Solidarität“ - Aufbau und Entwicklung
- Ursprung
- Lech Wałęsa – Der führende Kopf
- Kriegszustand
- ,,Die Weiber könnten doch keinen Spaß verstehen“ - Frauenproteste in Polen 1980/1981
- Die Frauen auf der Straße - Łódź, Juli 1981
- Rebellierende Textilarbeiterinnen: Żyrardów, Oktober 1981
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Proteste polnischer Arbeiterinnen in den Jahren 1980 bis 1982. Im Mittelpunkt stehen die Rolle der Gewerkschaft „Solidarität", insbesondere ihres Vorsitzenden Lech Wałęsa, sowie die Streikbewegungen von Frauen in Łódź und Żyrardów. Diese Aktionen waren durch menschenunwürdige Lebensumstände und den Mangel motiviert. Darüber hinaus wird die Ausrufung des Kriegsrechts 1981 in Polen beleuchtet, da es maßgeblich die Entwicklung der Ereignisse beeinflusst hat.
- Die Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaft „Solidarität“
- Lech Wałęsa als Führungsperson und sein Einfluss auf die Streikbewegungen
- Die Rolle der Frauen im Streik: Ihre Erfahrungen, Forderungen und Aktionen
- Die Bedeutung des Kriegsrechts für die politische und gesellschaftliche Entwicklung Polens
- Die Lebensbedingungen der Arbeiterinnen in Łódź und Żyrardów und die Ursachen ihrer Proteste
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und ihren Fokus auf die Proteste polnischer Arbeiterinnen in den Jahren 1980 bis 1982 vor. Sie beleuchtet die Bedeutung der Gewerkschaft „Solidarität“, Lech Wałęsa und die Streikbewegungen in Łódź und Żyrardów.
- Das Kapitel „Solidarität“ - Aufbau und Entwicklung“ beschreibt die Entstehung und den Aufstieg der Gewerkschaft „Solidarität“ in Polen. Es beleuchtet die Rolle der Arbeiterstreiks, die Auslöser für die Streikwellen und die zentralen Forderungen der Arbeiter.
- Das Kapitel „Die Weiber könnten doch keinen Spaß verstehen“ - Frauenproteste in Polen 1980/1981“ betrachtet die Rolle von Frauen in den Protestbewegungen in Polen in den Jahren 1980/1981.
- Das Kapitel „Die Frauen auf der Straße - Łódź, Juli 1981“ fokussiert sich auf den Frauenstreik in Łódź im Juli 1981, der durch die prekären Lebensbedingungen und den Mangel motiviert war.
- Das Kapitel „Rebellierende Textilarbeiterinnen: Żyrardów, Oktober 1981“ analysiert den Streik der Textilarbeiterinnen in Żyrardów im Oktober 1981, der durch die katastrophalen Arbeitsbedingungen und die niedrigen Löhne ausgelöst wurde.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind „Solidarität“, Lech Wałęsa, Frauenproteste, Arbeiterbewegung, Streik, Łódź, Żyrardów, Kriegsrecht, Polen, 1980, 1981, 1982, Mangel, Lebensumstände, Arbeitsbedingungen.
- Quote paper
- Svenja Strohmeier (Author), 2010, Solidarność und die Rolle der polnischen Frauen im Streik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160810