Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Populare Politik – Politik gegen den Senat
1.1 Populare Methode, populare Ideologie, populare Inhalte
1.2 Strukturprobleme
2. Caesars populare Opposition
2.1 Der Aufstieg
2.2 Das Consulat
Schlussbetrachtung
Quellen- und Literaturverzeichnis
Einleitung
Die Gracchen veränderten das politische Leben der römischen Republik. Einzelne Poli-tiker, in der Regel Volkstribunen, die mit einer neuen Überzeugung und eigenen Vorstellungen den Senat herausforderten, und über die Volksversammlung Anträge durch-zusetzen versuchten, die dort keine Chance gehabt hätten: die Popularen. Sie sind ein Phänomen der späten römischen Republik. Die politischen Spannungen zwischen Popularen und der Senatsmehrheit, die vor 133 v.Chr. praktisch nicht existierten, sind der zentrale Konflikt dieser Zeit und bestimmen die politischen Debatten und das gesellschaftliche Miteinander.
Caesar war wiederum DAS Gesicht der späten Republik und wusste die politischen Instrumentarien und Möglichkeiten zu bedienen und zu nutzen wie kein anderer seiner Zeit. Diese Arbeit will weder eine Zusammenfassung popularer Politik von den Gracchen bis Caesar, noch eine Biografie über Caesar liefern, sondern beleuchten, welche Mittel und Wege Caesar benutzte, um seinen politischen Anspruch durchzusetzen. Dass Caesar dabei popular agierte, wird in der Forschung eigentlich nicht mehr angezweifelt. Caesar unterstützte populare Aktionen und setzte gelegentlich auch eigene um, zumindest in der Phase seines politischen Aufstiegs. Doch was passierte, als er in der obersten Magistratur angekommen war? Die Fragestellung ist daher weniger, ob, sondern wie und vor allem wie lange Caesar die populare Methode umsetzte und wel-che Zielvorstellungen er damit zu verfolgen suchte. Gab es die überhaupt? Oder teilten sogar alle Popularen die gleichen Motive? Und inwieweit begünstigte ein grundsätzliches Strukturproblem der späten Republik populare Politik, bzw. die Politik Caesars?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Populare Politik - Politik gegen den Senat
- 1.1 Populare Methode, populare Ideologie, populare Inhalte
- 1.2 Strukturprobleme
- 2. Caesars populare Opposition
- 2.1 Der Aufstieg
- 2.2 Das Consulat
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der popularen Politik Caesars, insbesondere seiner Methoden, Ziele und Motive. Sie untersucht, wie Caesar die populare Methode nutzte, um seinen politischen Anspruch durchzusetzen, und welche Zielvorstellungen er dabei verfolgte. Darüber hinaus beleuchtet sie die strukturellen Probleme der späten römischen Republik, die die populare Politik begünstigten.
- Die Methoden und Strategien der popularen Politik Caesars
- Die Ziele und Motive, die Caesars populare Politik antrieben
- Die Rolle der Senatsmehrheit als Gegenspieler der popularen Politik
- Die strukturellen Probleme der späten römischen Republik, die die populare Politik begünstigten
- Die Analyse von Caesars popularer Politik in der Phase seines Aufstiegs bis zum Consulat
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der popularen Politik in der späten römischen Republik ein. Sie stellt die Bedeutung der Gracchen für die politische Landschaft sowie die politischen Spannungen zwischen Popularen und Senatsmehrheit heraus. Die Arbeit fokussiert sich auf die Analyse der Methoden, Ziele und Motive der popularen Politik Caesars, insbesondere während seiner Aufstiegsjahre und seines Consulatjahres.
1. Populare Politik - Politik gegen den Senat
Das erste Kapitel untersucht den Begriff „popularis“ und seine Anwendung in der römischen Republik. Es wird deutlich, dass es sich bei Popularen nicht um eine organisierte Partei im modernen Sinn handelt, sondern um eine politische Methode, die sich gegen die Senatsmehrheit richtet. Dieses Kapitel befasst sich mit den Inhalten und Strukturen der popularen Politik sowie den Herausforderungen, die sich aus der Senatsmacht ergaben.
2. Caesars populare Opposition
Dieses Kapitel beleuchtet Caesars politische Karriere und sein Wirken in der Zeit seines Aufstiegs bis zum Consulat. Es werden die Mittel und Wege analysiert, die er nutzte, um seine politischen Ziele zu erreichen, und es wird seine Positionierung im Spannungsfeld zwischen Popularen und Optimaten untersucht.
Schlüsselwörter
Populare Politik, Caesar, Senatsmehrheit, Volkstribunat, Strukturprobleme der späten römischen Republik, römische Republik, Sallust, Cicero, Optimaten, Gracchen, Consulat, Demagogie, populare Methode, politische Ziele, politischer Aufstieg.
- Quote paper
- Jenny Glockemann (Author), 2010, Popular Caesar - Anwendung, Zielsetzung und Motive popularer Politik bei Caesar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160783