Die Geschichte des gedruckten Buches ist inzwischen rund 550 Jahre alt. Die heutige Vermarktungsstruktur und der aktuelle Stand einer Medien- und Informationsgesellschaft bedingen und fördern einander. Doch diesen Status besaß Deutschland im ausgehenden Mittelalter noch längst nicht. Folglich stellt sich die Frage, wie die Literaturvermarktung zu Beginn der Frühen Neuzeit eigentlich aussah: Welche Entwicklungen führten zur Erfindung des Buchdrucks? Welche Überlegungen standen am Anfang seiner Entwicklung? Auf welchen altbewährten Grundlagen baute der Buchdruck auf? Welche Faktoren trugen zu seiner Entwicklung als Massenmedium bei, und welche Strukturen entstanden während dieser Zeit? Wie veränderte sich das Buch durch die massenhafte Herstellung? Die vorliegende Arbeit möchte mit einer Übersicht durch in die Forschungsliteratur zum Thema und ihrer Interpretation hinsichtlich der Fragestellung Einblick in diese Problematik geben. Die ersten Kapitel sind der Einführung in die historische Situation des Buchdrucks gewidmet: In Kapitel 2 wird zunächst die Erfindung des Buchdrucks thematisiert. Das Kapitel 3 beschäftigt sich den zeitgenössischen Begleitumständen des Drucks. Die strukturellen Voraussetzungen in Form der Handschrift werden in Kapitel 4 untersucht. In den nachfolgenden Kapiteln findet die Analyse der frühen Literaturvermarktung statt: Kapitel 5 thematisiert die vermarktungsorientierte Gestaltung des gedruckten Buches; ergänzend werden in Kapitel 6 die negativen Auswirkung der massenhaften
Buchproduktion in Form des Raubdrucks sowie rechtliche Gegenmaßnahmen behandelt. In Kapitel 7 wird im Anschluss die Entwicklung der Werbemittel beschrieben. Mit den an der Vermarktung beteiligten Berufsgruppen und deren Entwicklung beschäftigt sich Kapitel 8; zum Abschluss wird in Kapitel 9 der vermarktungstechnische Wechsel vom ambulanten zum stationären Handel erörtert.
Inhalt
1. Einleitung
Thematik und Ziel der Hausarbeit
2. Inhalt und Aufbau der Novellen
2.1. Joseph Freiherr von Eichendorff „Das Marmorbild“ (1819)
2.2. Heinrich Mann „Das Wunderbare“ (1896)
3. Die Hauptfiguren
3.1. Die Protagonisten und ihre Ausgangssituationen
3.2. Die Frauenfiguren
4. Die mystischen Erfahrungen und ihre Konsequenzen
4.1. Das Erlebnis der Begegnung
4.2. Die Erkenntnis aus der Begegnung
5. Die Nebenfiguren und ihr Beitrag zur mystischen Erfahrung
6. Kurze Darstellung der sprachlichen und thematischen Analogien
7. Schlussbemerkung
Zusammenfassung und Einschätzung des Vergleichs
Anhang
Literaturverzeichnis
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